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yankee

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Lazarus
 
#37

Re: Portabilität zwischen Linux und Windows?

  Alt 13. Dez 2005, 00:07
Zitat von mh166:
Und zwar geht es letztlich darum, dass der Server (darüber hab ich mich ja schon am Anfang ausgelassen) auf meinen Rechnern im Netzwerk installiert werden soll, sodass ich dort dann PlugIns installieren kann, mit denen ich den jeweiligen Rechner dann zum einen (mehr oder weniger) fernsteurn kann (sprich Programme starten, killen...) aber zum anderen auch Informationen darüber abrufen kann (z.B. Prozi-, RAM- oder auch Swapauslastung in den letzten 5min; HDD-Status; etc. pp. usw. usf.).
Ok, ich bekomme allmälich den Eindruck, dass ihr php einfach aus Prinzip nicht nehmen wollt, oder ihr wirklich keine Ahnung von php habt, oder ich das ganze Projekt von vorne bis hinten nur missverstehe.
Ich finde immernoch, das PHP dafür perfekt wäre. Auch ein "normaler" Daemon müsste seine Informationen die ganze Zeit speichern. Da macht ihr das wahrscheinlich einfach in einem array, während ihr in php besser auf mysql zurückgreift, aber grundsätzlich ist das doch das gleiche. Ihr bräuchtet also 2 Scripte: Ein Skript, was entweder ständig läuft, oder menütlich oder so per cronjob aufgerufen wird, welches Statusinfos abfragt und in die DB schreibt. Dann braucht ihr ein zweites Script, welches die Daten anzeigt. Kein Problem.
Sicherheit:
Irgendwer hat geschrieben, dass man das kaum sicher machen kann. Um da meinen Standpunkt zu beschreiben, muss ich mal kurz sagen, wie ich vorgehen würde, um das System zu hacken:
Ich würde mich in das Netzwerk einklinken und dann ein Programm wie etherreal starten. Jetzt muss ich nur noch warten, bis ihr euer Programm benutzt. Also egal ob php oder was anderes. Gehen wir mal davon aus, die Verbidnung ist unverschlüsselt und bei beiden tools übertragt ihr zum beginn ein Passwort um euch zu authetifizieren. Dann kann ich also aus dem Traffic das Passwort entnehmen. Selbst, wenn ihr das passwort verschlüsselt (so zum Beispiel als MD5) übertragt, reicht das, denn, ich sende auch einfach dieses Passwort. Dann logge ich mich ein, bin drin und kann machen was ich will. Ist dort jetzt irgendein Unterschied zwischen eurem selbstgeschriebenen Daemon und php? NEIN! Es wäre sogar viel einfacher php zu nehmen, denn dem müsst ihr nur das ssl-Plugin reinschieben und dann immer schön euer Interface mit https:// aufrufen und schon habt ihr eine verschlüsselte Verbindung, die nicht so einfach zu knacken ist. Geht mit mono zwar bestimmt auch, aber nicht so einfach. Und wo ist jetzt der Unterschied, ob der php-code den Befehl letztlich ausführt oder euer daemon? Das interessiert mich als Hacker dochmal garnicht. Gut. Wenn ich in der Lage bin selbst php-code in den htdocs-Ordner eures Apaches zu bringen, dann habt ihr ein Problem. Aber dann habt ihr grundsätzlich ein Problem, denn dann habe ich sowieso zuviele Rechte (oder bin ein guter Hacker) und kann dann auch so viel Schaden anrichten.
Und einen zur Hälfte selbstprogrammierten http-server zu hacken ist sicherlich schwerer als einen aktuellen apache.

Also demnach ist es sogar SICHERER php zu nehmen!
Letzter Tipp: Drogen. Machen zwar nicht glücklich, geben einem aber wenigstens das Gefühl glücklich zu sein.

Have a lot of fun!
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