Thema: Delphi Vorteile von Delphi

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malo

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#62

Re: Vorteile von Delphi

  Alt 14. Dez 2005, 21:10
Zitat von Hubble:
mäßiges exception handling
Bitte genauer beschreiben, ich weiß grad nicht, was du meinst.
Zitat:
schlechte Pointernutzung
In C++, ja
Zitat:
VCL nicht Threadfest
Zitat:
Objekte können nur mit .create erzeugt werden und wieder gelöscht werden
Das find ich auch gut. Ich hab noch nie etwas anderes gebraucht.

Zitat:
Klassen und Ausprogrammierung sind immer getrennt
It's not a bug, it's a feature. Das ist eine der Vorteile in Delphi.

Zitat:
nicht ausgereifte Projektverwaltung
Redest du gerade von der IDE oder von der Sprache?


Von wegen "unsauberes Programmieren" kann man sich jedoch auch streiten. Jede Sprache hat ihre Vorteile. In Delphi ist IMHO, dass man strukturiert Variablen immer an den Anfang setzen muss, für alles einen eigenen Bereich hat, und nichts "mal eben irgendwo" machen kann etc. Ob es ein Fluch oder ein Segen ist, soll jeder selbst entscheiden. Ich bekomme jedenfalls das Grauen, wenn ich einen C++-Quelltext sehe, in dem in jeder 15. Zeile eine Variable deklariert wird. Wenn ich ein wenig weiterlese, weiß ich gar nicht mehr, welche Variable was genau machen soll. Und wenn ich es nachlesen will, muss ich den gesamten Quelltext durchstöbern und suchen.


In Delphi ist ein Nachteil (bei größeren Projekten hauptsächlich), dass man alles "mal eben" zusammenklicken kann. Da friemelt man irgendwie eine GUI zusammen, baut hier noch was ein, und da noch was ein...
Aber wird man trotzdem in Delphi dazu verleitet, schlampig zu programmieren (im Vergleich zu C++)?
Ich denke, ich C++ ist das noch schlimmer. Hingeschmierte Einzeiler sind oft schwerer zu lesen oder zu warten als ein strukturierter Delphi-Quelltext, finde ich.

Was ich damit sagen will: Sowohl in Delphi, als auch in C++ wird man irgendwie zur schlampigen Programmierung verleitet. Aber das kann man weniger der Sprache zuordnen, sondern eher den Entwickler selbst. Denn der entscheidet ja, wie der Code aussehen soll. Und wenn er schlampig programmiert, ist das nicht die Schuld der Sprache, sondern die des Entwicklers. Und im Endeffekt ist Vieles auch noch eine Geschmacks- bzw. Gewohnheitsfrage...
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