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Garby

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Delphi 2005 Professional
 
#27

Re: Welche Datenbank - zum 1256sten mal

  Alt 11. Jan 2006, 09:44
Hallo,

eure Argumente haben alle etwas für sich.
Sicher möchte ich auch am liebsten nur ein Client-Server System anbieten.
Das Hauptaugenmerk bei dieser Anwendung liegt zum Einen bei der einfachen Skalierbarkeit und zum Anderen bei der Möglichkeit unser bestehendes Programm (Foxpro) einfach, und ohne großen Personalaufwand unsererseits, einem Update zu unterziehen.

@Jelly: Deinem Vorschlag mit dem Einen Rechner, der immer gestartet bleiben muss kann ich aus 2 Gründen nichts abgewinnen:
  • Wir wollen eine professionelle Software vertreiben. Lt. Umfrage bei unseren Kunden würde ein solches Vorgehen von den meisten als unprofessionell angesehen werden.
  • Die Umstellung auf die neuen Technologien (.net, neue DBs) muss schrittweise erfolgen. Deshalb wird vorerst nur ein neues Modul entwickelt, welches im Rahmen eines Updates an die Kunden verteilt wird. Dieses Update würde dann bei ca. 1000 Kunden fast gleichzeitig benötigt werden. Das würde unsere Kapazitäten (Support, bzw. Hilfestellung vor Ort) bei weitem sprengen.
Diese Vorgehensweise würde ich bei 1-10 verschiedenen Kunden vielleicht einsetzen.

Noch was zu Fileserver DBs:
Mir wurde z.B. vom TurbeDB Support folgendes versichert:
Zitat:
Es gibt in TurboDB keine zerstörten Datenbank-Tabellen, weil wir ganz be-
wusst eine sehr simple Heap-Struktur benutzen, die fast ohne Verwaltungs-
information gelesen werden kann. Indexe gehen manchmal kaputt, was
bei einer Desktop-Datenbank nicht ganz vermeidbar ist. Allerdings lange nicht
so oft wie bei Paradox. Es gibt dafür auch Analyse und Reparaturfunktionen.
Zitat:
Das ist ein typisches Szenario für TurboDB. Je nach Einsatz sind allerdings
15 User schon ein Anzahl, bei der man prüfen sollte, ob die Performanz
mit einer Desktop-Datenbank zu erreichen ist. Wenn Sie allerdings mit
ADO.NET arbeiten, erwarte ich keine Schwierigkeiten.
Was sagt ihr dazu?

Klar werde ich diese Aussagen in diversen Stresstests prüfen.
Trotzdem tendiere ich im Moment dazu, den Datenbankzugriff offen zu gestalten.
d.h. vorerst bieten wir eine lokale DB (TurboDB bzw. VistaDB) und einen Server (evtl. Firebird) an.

Dies hat den weiteren Vorteil:
Einige unserer Kunden möchten die Daten auf ihrem hauseigenen DBMS liegen haben.
Es wäre mit dieser Architektur relativ einfach neue Datenbanksysteme zu unterstützen.

P.S. Mir ist klar was das für einen Aufwand mit sich bringt
Walter
Wenn zwei dasselbe tun, ist es noch lange nicht dasselbe
(Adelphi)
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