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Memory-Leck? Verkettete Records brauchen extrem viel Ram...

Ein Thema von Eskayp · begonnen am 14. Apr 2005 · letzter Beitrag vom 15. Apr 2005
 
Eskayp

Registriert seit: 14. Apr 2005
5 Beiträge
 
#1

Memory-Leck? Verkettete Records brauchen extrem viel Ram...

  Alt 14. Apr 2005, 16:16
Hallo Leute,

ich würde mich nicht als Delphi-Noob bezeichnen, aber auch noch lange nicht als Profi.

Eine von mir programmierte Unit soll ein verschlüsseltes Datenbankfile einlesen und daraus Daten filtern und zurückgeben können. Das ganze soll später mal in eine DLL verpackt werden, daher arbeite ich mit ShortStrings.

Das Datenbankfile hat verschlüsselt (nicht komprimiert) gerade mal 260 KB. Wenn ich dies in meiner Anwendung nur einlese und in den verketteten Records speichere, braucht meine Anwendung erstens mehrere Sekunden und belegt dann zweitens 21 MB im Ram (ohne geladene Daten nur 2.5 MB).

Also irgendwo kann dann da doch was nicht stimmen, oder? Bin für jede Hilfe dankbar.

Ach, fragt bitte nicht, warum ich nicht ne fertige DB-Schnittstelle nutze hat so seine Gründe...

Der Übersichtlichkeit halber nur Codeausschnitte...

Delphi-Quellcode:
unit CodeTestDLL;

interface

uses
  SysUtils,
  Dialogs,
  Classes;

type
  PTmyDBRow = ^TmyDBRow;
  TmyDBRow = record
    value: Array of ShortString;
    marker: Boolean;
    next: PTmyDBRow;
  end;

  PTmyDBField = ^TmyDBField;
  TmyDBField = record
    name: ShortString;
    next: PTmyDBField;
  end;

  PTmyDB = ^TmyDB;
  TmyDB = record
    name: ShortString;
    fieldcnt: Integer;
    fields: PTmyDBField;
    data: PTmyDBRow;
    next: PTmyDB;
  end;

  PTmyTmp = ^TmyTmp;
  TmyTmp = record
    value: ShortString;
    next: PTmyTmp;
  end;

  procedure MyDBDecode(var pLine: ShortString);
  procedure MyDBExplode(pHaystack: String);
  function MyDBFieldNr(FieldName: ShortString; var p: Integer): Boolean;
  function MyDBGetError(): ShortString; stdcall;
  function MyDBLoad(DBName, FileName: ShortString): Boolean;stdcall;
  procedure MyDBSelect(DBName, DBFields: ShortString); stdcall;
  procedure MyDBFilter(FieldName, Value: ShortString); stdcall;
  function MyDBGetResult(var Values: ShortString): Boolean; stdcall;


var
  myDBs: PTmyDB;
  myLastDB: ShortString;
  myLastFields: ShortString;
  myResult: PTmyDBRow;
  myTmpVal: PTmyTmp;
  myError: ShortString;

  curDB: PTmyDB;

const
  mySepStr : Char = '|';
  myErrOpenFailed : ShortString = 'Öffnen der Datenbank fehlgeschlagen';
  myErrWrongHeader: ShortString = 'Format der Datenbank unbekannt';
  myErrCorrupt : ShortString = 'Datenbank korrupt';
  myFileHeader : ShortString = 'waspdbfile_v1.0';

implementation

// Da die Datenbankdateien verschlüssel sind, muss jede einzelne Zeile mit Hilfe
// dieser Routine entschlüsselt werden. Ist nicht gerade extrem sicher, aber
// reicht gegen "normale Hacker" ;)
procedure MyDBDecode(var pLine: ShortString);
  // [...]
end;

// Das Aufsplitten einer Zeile anhand des SepStrings übernimmt diese Routine.
// Das Ergebnis wird in einem verketteten, temporärem Record gespeichert. So
// kann es dann später leicht in verschiedene Datenformen umgewandelt werden.
procedure MyDBExplode(pHaystack: String);
var
  i: Integer;
  sValue: String;
  TmpVal: PTmyTmp;
begin
  TmpVal := nil;

  // Erstmal das temporäre Feld löschen, falls noch voll
  while (myTmpVal <> nil) do begin
    TmpVal := myTmpVal;
    myTmpVal := myTmpVal^.next;
    Dispose(TmpVal);
  end;

  // Dann Stück für Stück die Zeile durchgehen und bei Auffinden des SplitChr
  // den so gesammelten Wert in das verkettete Record setzen.
  sValue := '';
  for i := 1 to Length(pHaystack) do begin
    if (pHaystack[i] = mySepStr) then begin
      // Zwischenwert im verketteten Record speichern
      if (myTmpVal = nil) then begin
        New(myTmpVal);
        TmpVal := myTmpVal;
      end
      else begin
        New(TmpVal^.next);
        TmpVal := TmpVal^.next;
      end;
      TmpVal^.value := sValue;
      TmpVal^.next := nil;

      sValue := ''; // Zwischenspeicher zurücksetzen
    end
    else begin
      sValue := sValue + pHaystack[i];
    end;
  end;
end;

// Jedes Feld bekommt ja eine Nummer. Diese Routine ermittelt die zugehörige
// Nummer eines Feldes (=Spalte in Tabelle).
function MyDBFieldNr(FieldName: ShortString; var p: Integer): Boolean;
var
  curField: PTmyDBField;
begin
  // An welcher Stelle steht denn Fieldname?
  curField := curDB^.fields;
  p := 0;
  while (curField <> nil) and (curField^.name <> FieldName) do begin
    curField := curField^.next;
    Inc(p);
  end;
  Result := (curField <> nil);
end;

// Diese Routine soll zu beginn der Anwendung erst einmal alle verfügbaren
// Datenbankdateien einlesen und in mehreren verketteten Records speichern.
// Die Routine sucht die Datenbanken nicht selber, sondern bekommt jede einzeln
// per Parameter (wird also pro DB einmal aufgerufen).
function MyDBLoad(DBName, FileName: ShortString): Boolean; stdcall;
var
  DBFile: TextFile;
  FileOpened: Boolean;
  Line: ShortString;
  TmpVal: PTmyTmp;
  curField: PTmyDBField;
  curRow: PTmyDBRow;
  cnt, n: Integer;
begin
  myError := '';
  Result := false;
  FileOpened := false;

  curField := nil;
  curRow := nil;
  cnt := 0;

  // Datei öffnen
  AssignFile(DBFile, FileName);
  {$I-}
  FileMode := 0;
  Reset(DBFile);

  // Dateiheader lesen
  if (IOResult = 0) then begin
    FileOpened := True;
    Readln(DBFile, Line);
  end
  else myError := myErrOpenFailed;

  if (myError = '') then begin
    if (IOResult <> 0) then myError := myErrOpenFailed;
  end;

  // Dateispalten einlesen ...
  if (myError = '') then begin
    if (Line = myFileHeader) then begin
      Readln(DBFile, Line);
    end
    else myError := myErrWrongHeader;
  end;

  // ... und merken
  if (myError = '') then begin
    if (IOResult = 0) then begin
      // Jetzt kommen ja definitiv Daten, also muss die neue Datenbank
      // angelegt werden
      if (myDBs = nil) then begin
        New(myDBs);
        curDB := myDBs;
      end
      else begin
        curDB := myDBs;
        while (curDB^.next <> nil) do
          curDB := curDB^.next;
        New(curDB^.next);
        curDB := curDB^.next;
      end;
      curDB^.name := DBName;
      curDB^.fields := nil;
      curDB^.data := nil;
      curDB^.next := nil;

      // Daten entschlüsseln und splitten
      MyDBDecode(Line);
      MyDBExplode(Line);

      // Daten im Field-Record speichern und Felder (=Spalten) zählen
      cnt := 0;
      TmpVal := myTmpVal;
      while (TmpVal <> nil) do begin
        if (curDB^.fields = nil) then begin
          New(curDB^.fields);
          curField := curDB^.fields;
        end
        else begin
          New(curField^.next);
          curField := curField^.next;
        end;
        curField^.name := TmpVal^.value;
        curField^.next := nil;

        TmpVal := TmpVal^.next;
        Inc(cnt);
      end;

      curDB^.fieldcnt := cnt;
    end
    else myError := myErrCorrupt;
  end;

  // Daten einlesen und im Array ablegen
  if (myError = '') then begin
    while not Eof(DBFile) do begin
      Readln(DBFile, Line);
      if (IOResult = 0) and (Line <> '') then begin
        // Daten entschlüsseln und splitten
        MyDBDecode(Line);
        MyDBExplode(Line);
        // Neue Zeile (Datensatz, Row) erzeugen
        if (curDB^.data = nil) then begin
          New(curDB^.data);
          curRow := curDB^.data;
        end
        else begin
          New(curRow^.next);
          curRow := curRow^.next;
        end;
        SetLength(curRow^.value, cnt);
        curRow^.marker := true;
        curRow^.next := nil;

        // Werte in der Zeile speichern
        TmpVal := myTmpVal;
        n := 0;
        while (TmpVal <> nil) do begin
          if (n < cnt) then begin
            curRow^.value[n] := TmpVal^.value;
            TmpVal := TmpVal^.next;
          end;
          Inc(n);
        end;
      end;
    end;
    Result := true;
  end;

  {$I+}

  // Datei schließen
  if (FileOpened = true) then begin
    CloseFile(DBFile);
  end;
end;

// [...]
Hui, ist doch noch viel Code übrig geblieben... hoffe Ihr steigt durch!

Vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Hilfe!
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