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r_kerber

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Delphi XE Professional
 
#18

Re: Wer setzt .NET wirklich ein?

  Alt 24. Mai 2006, 07:09
Zitat von delphirocks:
Und Borland hat sowieso keine Chance, da mitzuhalten. Ich meine sie sollten .NET aufgeben und stattdessen eine solidere native Entwicklungsumgebung anbieten.
Irgendwie habe ich en Déjà vu. Diese Diskussion ist schon so alt wie Delphi. Delphi 1 kam als 16-Bit-Anwendung obwahl es schon Windows NT und Windows 95 gab. Und die Win32-Library konnte man auch schon unter WfW 3.11 nutzen (z.B. auch im Borland C++ 4 und 5). Und mit jeder neuen Delphi-Version hatte man einen Rückstand von einen halben bis zu einem ganzem Jahr. Trotzdem haben sich sehr viele Entwickler für Delphi entschieden und akzeptieren diesen Zeitdifferenz!
Außerdem wäre es aus meiner Sicht falsch, den Borland bzw. DTG .Net aufgeben würden, denn in nicht mehr allzuferner Zukunft ist .Net die native Entwicklung auf Windows PC und Win32 läuft "nur" noch in einer Sandbox.
Zitat von delphirocks:
Die Frage ist, ob's die ewige Hinterher-Hechelei auf die Dauer bringt, oder ob's nicht vernünftiger wäre, sich auf Plattformen zu verlegen, die zumindest 5 Jahre Bestand haben (z.B. Java, Linux, Win64).
Java - neue Versionen waren häufig nicht abwärtskompatibel, da Sun einfach die Klassenstruktur geändert hat. Und Win64 wird dasselbe Schicksal erleiden, wie Win32. Dafür gibt's den passenden JITter, der aus .net-Bytecode optimierten 64-Bit-Maschinencode erstellt.
Zur eigentlichen Frage: ich habe die Homepage für meinen Verein in ASP.Net entwickelt. Und es gibt durchaus auch größere Anwendungen, die mit .Net erstellt sind. Der Musicload-Manager ist dafür ein Beispiel. Und ich kenne große Firmen (Energieversorger, Versicherungen), die fast auschließlich mit .Net entwickeln.
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