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negaH

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#10

Re: Wie "offen" ist ein Password (String) im Arbei

  Alt 1. Jun 2006, 13:17
Zitat:
gibt es nicht die pgp en/decoder als commandline ?
Was nützt dir dies ? Du möchtest von der symmetischen Kryptographie und die a-symmetrische Kryptrographie eines PGPs wechseln. Leider lösst das nicht das konzeptionelle Problem.

Der Anwender der Software oder die Software des Anwenders muß für diesen Anwender als erstes beim Setup einen eigenen a-symmetrischen Schlüssel erzeugen, zb. eben RSA Schlüssel. Der Anwender muß nun

1.) den rivaten Teil dieses Schlüssel per Passwort schützen und auf Platte/USB Stick öä. speichern
2.) dann muß der Anwender den öffentlichen Teil dieses Schlüssel zum Server übertragen/senden
3.) der Server benötigt nun die Möglichkeit die Authentizität, sprich die Zuordnung -> öffentl. Schlüssel zum berechtigten Benutzer, sicherzustellen.

Gerade Punkt 3.) ist aber das Problem. Man benötigt eine Dritte Partei, einen sogenannten Trust der die Authentizität sicherstellen kann. Ist dies NICHT möglich so kann ein Angreifer ohne Probleme sich als regulärer Benutzer ausgeben und der Server wird somit wiederum an das "Gerneral-Passwort" zu Verschlüsselung der Daten rankommen.

Effektiv hat man also nur die Komplexität des gesammten Prozessings erhöht aber rein garnichts an Sicherheit gewonnen. Denn ein einfaches Benutzergewähltes Passwort (wie oben schon beschrieben) wäre identisch sicher. Denn bei all den Verkomplizierungen muß der Anwender ja nun seinen privaten Schlüssel schützen und da er viel größer ist als ein im Kopf gespeichertes Passwort muß er diesen sogar noch extern irgendwo speichern. Satt diesem Umweg kann man ja dann gleich das identische Passwort benutzen.

Gruß Hagen
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