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Der_Unwissende

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#4

Re: C-Dateien in Bin-Dateien konvertieren

  Alt 21. Jul 2006, 16:12
Du kennst dich nicht mit FTP aus? Nun ja, solltest da eigentlich kein großes Wissen benötigen. Die gängigsten FTP Programme heißen imho Opera, Safari, MS IE, ... Kann eigentlich so ziemlich jeder Browser (auch wenn wohl einer ein PlugIn braucht?). Dauert in der Regel etwas länger als wenn du ein spezielles Programm dafür nimmst, aber es läuft auf jeden Fall auch.
Der Vorteil von einem Browser (und einfachen Programmen) ist es, dass sie in der Regel gleich das Login für dich auswerten. Gerade bei Links im Browser findest du dieses häufig mit in der URL kodiert, was nicht von allen Programmen unterstützt wird. Such da einfach per Google.

Wie gesagt letztlich tut es jeder Browser. Du gehst auf eine Adresse ftp://ftp.xxx.... und wartest (halt mal ein wenig länger) und bekommst dann die Verzeichnis Struktur des aktuellen Ordners. Alle Dateien kannst du dann direkt runterladen. Klickst du auf ein Verzeichnis öffnet es sich. Eigentlich wie ein Explorer.
Häufig sind die FTP Verzeichnis mit etlichen Unterverzeichnissen verschiedener Versionen befüllt. Was du brauchst findest du meist auf der Webseite oder in einer ReadMe im Hauptverzeichnis des FTP Servers (also deine Startseite dort). Ansonsten ist es in der Regel so, dass jede Version einfach einen eigenen Ordner bekommt. Nimm einfach den Ordner, der so klingt als ob du den möchtest (z.B. die höchste Version mit einem stable im Namen). Hier findest du dann entweder die Ordner schon nach Systemen sortiert (e.g. Win32, RPM Linux, ...) oder im Verzeichnis entsprechende Dateien. Hier solltest du dann schauen, was du runterlädst. Für MinGW und Cygwin gibt es immer sowohl die Quellcodes zum selbst kompilieren (z.B. als .zip, .tar.gz, ...) aber auch gerne Installer für Windows. Die Installer laden dann einfach selbst runter, was sei benötigen und kümmern sich um die komplette Installation.
Es ist wichtig zu schauen, dass du dann auch alle Pakete der GCC runter lädst. Bei Cygwin sollten die sich im Paket Development oder auch eine Kurzform (meist Devel) befinden.
Hier einfach die benötigten Pakete auswählen und runterladen lassen (da kümmert sich das Programm dann selbst drum).
Dann hast du ein Terminal, dass du starten kannst, dass in gewisser Weise einer Unix Konsole (mit den dort laufenden Programmen) entspricht. Hier kannst du dann mit gcc ... compilieren, linken usw. Informatinonen findest du Unix üblich in den Manualpages (man gcc). Dann ist noch ganz wichtig zu wissen less is more (less ermöglicht wie more das sehr komfortable blättern in der Konsole, wenn die Ausgabe mal gescrollt werden müsste). Was da steht gilt einfach, less kann alles was more kann (und eben mehr).

Gruß Der Unwissende
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