Hallo ,

ich nutze ein TDataSet um Daten im Speicher zu verwalten.
Bei größeren Datenmengen kommt es aber zu Performanceproblemen.
Ein besonderer Engpass ist das Auslesen eines Feldes:

markieren

Delphi-Quellcode:

FCells.Locate('id',ARow,[]);
Result:=FCells.FieldByName(IntToHeader(ACol)).asString;

Der erste Schritt (Locate) dauert teilweise mehr als 16 ms.
Ich hab's auch schon mit LookUp oder First und MoveBy versucht,
das Zeitverhalten ändert sich aber nicht.

Wie könnte ich den Vorgang optimieren?


Danke im Voraus

René

Zitat von smudo:

Hallo ,

ich nutze ein TDataSet um Daten im Speicher zu verwalten.
Bei größeren Datenmengen kommt es aber zu Performanceproblemen.
Ein besonderer Engpass ist das Auslesen eines Feldes:

markieren

Delphi-Quellcode:

FCells.Locate('id',ARow,[]);
Result:=FCells.FieldByName(IntToHeader(ACol)).asString;

Der erste Schritt (Locate) dauert teilweise mehr als 16 ms.
Ich hab's auch schon mit LookUp oder First und MoveBy versucht,
das Zeitverhalten ändert sich aber nicht.

Wie könnte ich den Vorgang optimieren?

Danke im Voraus

René

Worauf basiert denn Dein DataSet? Als erste Möglichkeit wäre hier die Erstellung eines Index zu nennen. Wenn Du dann einen hast, stelle Locate auf Findkey um, das ist mindestens 10x schneller. Desweiteren solltest Du die Häufig verwendeten Felder als Objekte definieren und nicht mit FieldByname jedesmal danach suchen lassen.

Danke, das klingt schon mal vielversprechend.

Zitat von Union:

Worauf basiert denn Dein DataSet?

TCells ist eine von TDataSet abgeleitete Klasse ohne DB-Anbindung, zum tabellenartigen Lesen und Schreiben von Daten.

Zitat von Union:

Als erste Möglichkeit wäre hier die Erstellung eines Index zu nennen.

Die erste Spalte trägt den Namen ID und beinhaltet die Zeilennummer, ist quasi mein Index.
Aber du meintest das sicherlich anders. kannst du mir bitte auf die Sprünge helfen?
FindKey klingt sehr gut, muss ich mir gleich mal ansehen.

Zitat von Union:

Desweiteren solltest Du die Häufig verwendeten Felder als Objekte definieren...

Das geht nicht, da TCells eine allgemeine Struktur ist und beliebig groß sein kann. Es gibt also nur Spaltennummern als Header, keine festen Spalten.

Vielen Dank schonmal

René

Ich wusste nicht, dass es sich nicht um eine DB-Anbindung handelt. Dann könntest Du einen Index nur ziemlich umständlich hinbekommen. Aber irgendwie musst Du doch TCells.Locate implementiert haben, vielleicht gibt es da Optimierungsmöglichkeiten?

TDataSet kennt leider kein FindKey, aber TCustomClientDataSet, werd ich mir mal ansehen.

Zitat von Union:

Dann könntest Du einen Index nur ziemlich umständlich hinbekommen.

Wie umständlich wäre das denn?

Zitat von Union:

Aber irgendwie musst Du doch TCells.Locate implementiert haben.

Nö. Hab ich nicht. Ist eine Methode von TDataSet.

Trotzdem Dankeschön, werd mal weitergucken.
Und wenn jemandem noch was hilfreiches einfällt, wäre ich sehr dankbar.

René

Zitat von smudo:

ich nutze ein TDataSet um Daten im Speicher zu verwalten.
Der erste Schritt (Locate) dauert teilweise mehr als 16 ms.

Also ein Memory-Dataset.
Wie genau heist die Klasse und wo (URL ?) kann man den Sourcecode downloaden ?

Hi smudo,
Versuche doch, das mit ADO zu machen. Als 'Connection' nimmst Du einfach irgeneinen Textprovider. Dann setzt Du locktype auf ltBatchOptimistic. Dann werden die Daten nach einem Post nicht gespeichert, sondern erst nach ApplyUpdates. Ergo solltest Du eine Art TMemoryDataset haben.

Mit den ADO-Komponenten kannst Du aber Indexe erstellen, oder zumindest nach einer Spalte sortieren: Damit ist dann das Locate schneller.