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negaH

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#8

Re: wert "sicher" in der registry ablegen

  Alt 25. Aug 2003, 00:26
Zitat:
Aus meiner Perspektive gibt es keinen 100%igen Schutz. Auch wenn du 500 Mio Jahre per Brute Force bräuchtest, das wäre der Worst Case, es könnte ja auch sein, dass zufällig das fünfte eingegebene Passwwot stimmt. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich
Einfach falsch! Es gibt den mathematisch bewiesenen 100%tigen Verschlüsselungsalgo. und er nennt sich OTP = One Time Pad. Dabei wird eine Message mit einem Passwort XOR verknüpft das 1. aus echtem Zufall besteht und 2. exakt so lang ist wie die Message und 3. nur einmal benutzt werden darf. Rein mathematisch kann jedes Kind nun beweisen das jedes Passwort jede mögliche Message mit exakt gleicher Wahrscheinlichkeit generiert. Somit kann jedes Passwort mit der gleichen Wahrscheinlichkeit wie das richtige Passwort eine wahrscheinlich gültige Message erzeugen, aber nur EINES, nämlich das richtige Passwort, erzeugt tatsächlich die rechtige Message. Diese Verschlüsselung ist somit absolut unknackbar da man ohne das richtige Passwort nie wissen kann ob man korrekt entschlüsselt hat.

Als Beispiel: Wir verschlüsseln die Message "Hagen" mit einem Zufallskey. Das Wort Hagen besteht aus 5 Buchstaben aus einem Alphabeth von 2*26 Buchstaben. Somit gibt es insgesammt 52^5 verschiedene Messages. Bei der OTP Verschlüsselung wäre jede dieser Message mit gleicher Wahrscheinlichkeit eine gültige Message aber nur eine die wahre Message. Somit wird die maximal theoretische Sicherheit bei einer 5 Zeichen Message erreicht, da nur mit dem richtigen Key aus dem Set aller möglichen Messages die richtige decodiert wird.

Zitat:
also wegen dem CLSID, wer schonmal mit dem Programm "Regmon" gearbeitet hat weiß das man durch dieses Utility alle Registrierungseinträge nachvollziehen kann die geöffnet wurden, während des Programmablaufes.

Das gleiche gilt für "Filemon", halt für alle Dateien.
Korrekt, deswegen meinte ich ja das man mit den richtigen Tools es viel schneller herausbekommt.
Trotzdem kann man einen Cracker der diese Tools benutzt enorm verärgern mit einem CLSID EIntrag. Die Frage ist WIE man auf diese Infos zugreift so daß der Cracker fast nichts mehr mit RegMon und FileMon anfangen kann. Als Tipp: Reizüberflutung, produziere soviel redudanten Input für den Cracker das er Jahre bracht um diesen auszuwerten. In diesem Kontext ist CLSID ein sehr guter Schutz da es rel. normal ist das man alle CLSID Einträge per Software scannt.


Gruß Hagen
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