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blablab

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Delphi 7 Enterprise
 
#85

Re: Random ist kein reiner Zufall

  Alt 2. Apr 2007, 00:08
@Der_Unwissende:
Ich glaub ich geb mich geschlagen, denn ich werd dich wohl nie überzeugen können.

Letztendlich hast du ja recht. Denn nach deiner Definition von Zufall ist der radioaktive Zerfall ja auch ein reiner Zufall. (Der Münzwurf aber auch!)
Ich bin aber der Meinung, dass deine Definition des Zufalls zwar der umgagnssprachlichen Definition von Zufall entspricht, aber nicht der Definition des reinen Zufalls.

Aber was mich noch interessieren würde: Was ist für dich denn dann der Zufall am Doppelspalt (Welcher nicht nur nicht-vorhersehbar, sondern auch nicht-begründbar ist)?
Ist das dann ein noch zufälligerer Zufall als der reine Zufall oder sowas in der Art?



@dino:
Wenn du das unbedingt möchtest kannst du auch einem fallenden Stein Welleneigenschaften zuweisen. Erst Sinnvoll wird es allerdings, wenn sich das Teilchen relativ schnell bewegt, da die Wellenlänge h/p entspricht.
Außerdem sind das dann Quanteneffekte, bei denen ich nicht ausschließe, dass reine Zufälle existieren. Nach der Klassischen Physik hat aber weder ein Stein, noch ein Elektron welleneigenschaften.

Aber ich verstehe gar nicht wieso du solche Probleme damit hast. Stell dir doch einfach nochmal das mit dem Foto des fahrenden Autos vor. Das Foto zeigt das Auto zu einem bestimten Zeitpunkt und somit scheint es stehen zu bleiben. Man kann mit dem Foto zwar den Ort ablesen, an dem sich das Auto befindet, aber nicht mehr die Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit kannst du eben nur dann ablesen, wenn du das Auto über einen bestimmten Zeitraum beobachtest. Dann befindet sich das Auto aber nicht mehr an einem Ort, sondern hat sich schon weiterbewegt.
Es ist einfach prinzipiell nicht möglich 2 solchen komplementäre Größen gleichzeitig zu bestimmen, egal mit welcher messmethode man es versucht anzustellen.
Was genau hast du denn daran nicht verstanden?
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