Hi!

Wenn man Programme aufruft, dann werden diese ja zuerst in den Arbeitsspeicher geladen und erst dann angezeigt, was manchmal seine Zeit dauert. Wie kann ich nun (mit Hilfe von Delphi) Programme in den Arbeitsspeicher laden, ohne, dass diese zuvor gestartet werden müssen, damit man diese Programme später (zu irgendeinem Zeitpunkt) schneller starten kann?


MfG
Cruso

Hat dieses Programm eine API (COM-Schnittstelle)? Falls ja lade/verwende doch diese. Damit wären schon einige DLL's in den Speicher geladen und der "normale" Start der Anwendung sollte schneller gehen.

deine Vermutung ist Falsch. Wenn man ein Programm startet wird dies nicht in den Arbeitsspeicher geladen, zumindest nicht komplett (außer es wurde mit upx gepackt). Das Programm wird immer nur soweit geladen wie es notwendig ist wenn ich mich recht entsinne. Die Zeit die ein programm beim starten benötigt hängt viel mehr davon ab was im Programm beim start gemacht wird.

Zitat von SirThornberry:

deine Vermutung ist Falsch. Wenn man ein Programm startet wird dies nicht in den Arbeitsspeicher geladen, zumindest nicht komplett (außer es wurde mit upx gepackt). Das Programm wird immer nur soweit geladen wie es notwendig ist wenn ich mich recht entsinne. Die Zeit die ein programm beim starten benötigt hängt viel mehr davon ab was im Programm beim start gemacht wird.

Und wieso gibt es für Office und Acrobat Reader so 'ne Art schnellstarter-Anwendungen.
Und start Word und bei geöffneten Word eine zweite Instanz.

wenn word bereits offen ist und du startest es erneut dann merkt word das es offen ist und startet nicht wie normal sondern öffnet wohl nur ein neues fenster. Das laden von Optionen und Dialogen entfällt somit weil diese ja bereits beim ersten start erstellt wurden und von dem zweiten Form/Fenster mit verwendet werden können.

Zitat von SirThornberry:

wenn word bereits offen ist und du startest es erneut dann merkt word das es offen ist und startet nicht wie normal sondern öffnet wohl nur ein neues fenster. Das laden von Optionen und Dialogen entfällt somit weil diese ja bereits beim ersten start erstellt wurden und von dem zweiten Form/Fenster mit verwendet werden können.

Und das könnte ja auch beim "problematischen" Programm der Fall sein.

Außerdem kannst Du mal folgenden Test machen: Word starten, Beenden und nach ein paar Sekunden nochmals neu starten. Du wirst bemerken das der 2te Start schneller geht.

das der zweite start dann schneller geht liegt bei xp zumindest dran das verzeichnislistings gespeichert werden. Sobald auf ein Verzeichnis einmal ein "FindFirst, FindNext, FindClose" ausgeführt wurde so geht mindestens das gleiche "FindFirst, FindNext, FindClose" beim nächsten mal schneller weil windows da bischen zwischenspeichert.

Zitat von SirThornberry:

das der zweite start dann schneller geht liegt bei xp zumindest dran das verzeichnislistings gespeichert werden. Sobald auf ein Verzeichnis einmal ein "FindFirst, FindNext, FindClose" ausgeführt wurde so geht mindestens das gleiche "FindFirst, FindNext, FindClose" beim nächsten mal schneller weil windows da bischen zwischenspeichert.

Und die meisten haben XP....

Lassen wir mal den fragenden wieder zu Wort kommen was er von unserem Gespräch hält.

Microsoft schummelt beim Starten ihrer eigenen Programme, was das Zeugs hält. So wird z.B. fast der gesamte IE beim Start von Windows geladen, damit man eben nicht fast eine Minute warten muss, bis das Teil mal anfängt. Ähnlich verhält es sich mit Office.

Wenn Word beim relaunch schneller ist, dann könnte es etwas damit, oder mit dem guten, alten Cache zu tun haben.

Wenn man das Programm selbst geschrieben hat, dann kann man den Programmstart dadurch schneller machen, indem die automatische Instantiierung der Formulare (im Projektquelltext die Application.CreateForm Aufrufe) bis auf das Hauptformular weglässt, und die Formulare 'on demand', also erst, wenn man sie braucht, erzeugt. Dann startet auch die fetteste Anwendung sehr schnell (logischerweise).

Naja als es ist alles schon sehr interessant doch wirklich weiterhelfen tut's ja nicht!

Gibt es da vllt eine pauschale Möglichkeit? Also bisher hab ich aus dem Gespräch entnommen, dass so etwas immer individuell gemacht werden muss.


Ist dies also vllt zu erreichen, wenn man den Pfad der Exe und der Dll's usw. übergibt und mit n' bisschen Code verbindet?