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Muetze1
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#8

Re: Funtionsweise Grafikkarte Monitor

  Alt 10. Mai 2007, 21:59
Sozusagen, ja. So als wenn du immer wieder eine Seite liest, wo aber zwischendurch andere rumradieren und rumschreiben. Alles auf ein und demselben Blatt Papier. Und liest immer von oben nach unten das Blatt durch. Dabei siehst du aber immer nur den einen Buchstaben den du gerade liest. Alles andere ist dunkel. Wenn du das nun 60 mal pro Sekunde schaffst, ergibt sich bei dir im Kopf (falls alle mal ein paar Sekunden Pause machen, da der PC auch nicht jede 1/60'tel Sekunde alles komplett ändert) der Text, bzw. die Buchstaben die am längsten stehen bleiben am ehsten hängen.

Bei Röhrenmonitoren ist es so, dass der Elektronenstrahl vorne Leuchtpunkte anregt zu leuchten die dann aber auch wieder dunkler werden. Von daher wandert der Strahl immer wieder über das Bild - von daher kommt auch das flimmern (Änderung Hell <-> Dunkel). Das Auge bekommt 60Hz noch recht gut mit, von daher ist ein ergonomisches Arbeiten vor allem erst ab min. 75 Hz möglich, weil dort dann das Auge diesen ständigen Neuaufbau (Flimmern) nicht mehr aktiv mitbekommt und es dadurch als stehendes Bild vorkommt. Bei 100Hz ist es dann schon richtig angenehm, weil dort die Punkte noch nicht wirklich merkbar dunkler werden, bevor sie wieder von diesem Elektronenstrahl "angeregt" werden zu leuchten. Bei TFT/LCD ist das was anderes, weil dort leuchten die Punkte ständig und werden nicht dunkler. Von daher ist es ein "stehendes" Bild was am angenehmsten für die Augen ist.
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