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Assertor

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Turbo C++
 
#1

Erfassung von Software-Registrierungen bzw. Lizenzmodell

  Alt 15. Mai 2007, 14:25
Hallo Liebe DPler,

ich grüble über die technische Umsetzung eines vorgegeben Lizenzmodells.

Das Lizenzmodell schreibt vor:
  • Kaufpreis für Einzellizenz (Programm + 1x Nutzungslizenz)
  • Zukauf weiterer Nutzungslizenzen für weitere "Filialen" oder "Endkunden"

Ich möchte folgendes nicht:
  • Online-Aktivierungszwang (nicht überall und immer Internet bzw. führt dies zu Server-Verfügbarkeitsgarantien etc.pp)
  • Bindung an Rechnerhardware (Programm soll auch portable auf USB Stick laufen)
  • Veränderung bzw. Individualisierung der EXE (wegen einheitlicher Auto-Updates)

Das Problem besteht darin, daß die Lizenzen bei diesem Modell nichts mit PCs oder PC-Benutzern zu tun haben, sondern es um ein virtuelles lizenzrechtliches Konzept in Richtung "pro Filiale" bzw. "pro Endkunde" geht.

Es liegt in der Natur der Sache, daß das Programm nicht automatisch feststellen kann, ob das, was es erstellt für eine oder mehrer Filialen verwendet wird ("Vertrauensbasis").

Ich erwäge eine Art Inputbox für die Basislizenz des Programms und ein Grid zum Hinzufügen weiterer Lizenznummern, falls es lizenzrechtlich erforderlich ist.

Das ganze soll nur auf Sinnhaftigkeit validiert werden (Programmlizenz scheinbar gültig, Filial-Lizenzen ebenso und keine mehrfach). Ein deutlicher Hinweis auf die ggf. stattfindende manuelle Überprüfung durch die Firma ist recht und billig.

Ich denke, großen Anti-Debugging, Dongle-Schutz etc anzuwenden ist nicht sinnvoll und >95% der Entwicklungszeit sollen für die eigentliche Anwendung genutzt werden.

Mangels NDA nur soviel: Das, was das Programm erstellt läuft auf Webseiten - egal ob Intra- oder Internet. Also ist in gewisser Weise ja eine Online-Verbindung des Zielproduktes da. Ich überlege nun, von der Delphi Applikation aus ein verschlüsseltes Keyfile (Hagen sei gedankt ) mitzugeben und das Webprodukt macht ebenso nur die Basisvalidierung und sendet einen Teil dann per HTTP Post/PHP an den Firmenserver.

Der Kunde wird auf diese Art der Lizenzprüfung hingeweisen, sein Datenschutz geachtet und trotzdem kann man nachvollziehen was, wie, von wem genutzt wird. Der Server selbst registriert nur Neueintragungen und Doppel. Somit wird auch keine Datensammlung à la Nutzerprofile erstellt.

Soweit stelle ich diesen Ansatz jetzt mal zur Diskussion und freue mich über jede Hilfe und Anregung Eurerseits!

Gruß winkel79
Frederik
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