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malo

Registriert seit: 19. Sep 2004
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#556

Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland

  Alt 6. Aug 2007, 05:22
Zitat von CalganX:
Ist es nicht auch schon "Schnüffelei", wenn Polizisten in Mann und Uniform anwesend sind?
Wenn er in meine Privatsphäre eindringt nicht, aber wenn er als Polizeistreife umherzieht und beobachtet ist das was anderes.

Zitat:
Und glaubst du wirklich, dass die Anwesenheit alleine Straftaten verhindert? Ich glaube kaum. Wenn dich jemand zusammenschlagen will, wird er das auch tun, wenn Polizisten in der Nähe sind. Wenn er nicht ganz blöde ist, wird er einen Weg dazu finden.
Es kommt auf die Situation an. Wenn wirklich 10 mit Knüppeln und Messern bewaffnete Schlägertypen auf nem Bahnhof rumlungern, dann hilft ein einziger Polizist auch nicht viel. Aber mit einer guten Infrastruktur könnte prinzipiell blitzschnell Hilfe geholt werden.
Wenn es 2 oder 3 Jugendliche sind, die auf einem Bahnhof Streit suchen, dann wird ein Polizist in der Nähe allerdings durchaus helfen, sofern es ein qualifizierter und couragierter Beamter ist.
Ein einziger Polizist hilft bedeutend mehr als ein komplettes Netz an Kameras.

Zitat:
Jede Form der Überwachung, sei sie durch Anwesenheit von Sicherheitskräften oder durch Videokameras, ist nur eine Schein-Überwachung und dient lediglich zur Aufklärung von Straftaten und nicht zur Verhinderung, wie manch einer glaubt und manch einer propagiert.
Ich bin davon überzeugt, dass ein guter Polizist auch eingreift, wenn Probleme da sind. Betonung liegt auf "guter Polizist", leider ist nicht jeder dazu geeignet... Das ist jedoch ein Problem, welches mit vernünfitger Ausbildung, gelegentlichen Tests usw bekämpft werden sollte. Anwesendes Security-Personal oder anwesende Polizei sollte EINGREIFEN, sollte HELFEN. Das ist der Punkt. Die Aufklärung ist mir sogar ziemlich egal. Wenn ich im Krankenhaus lieg hilft mir das kaum noch.

Zitat:
Auch das Argument "Im Straßenverkehr sterben mehr Leute als durch terroristische Anschläge": Das erinnert mich sehr an "Bis neulich" von Volker Pispers, der genau dieses Argument ausgebreitet hat. Natürlich trifft diese Aussage zu, allerdings ist die Argumentation trotzdem hinfällig. Es sterben mehr Menschen durch Unfähigkeit von Ärzten durch fatales Gegenverschreiben von Medikamenten (Verschreiben von zwei verschiedenen Medikamenten, die zusammen eingenommen zu schweren Nebenwirkungen führen), als durch die globale Erwärmung, also Scheiß auf Klimawandel.
Wer sowas sagt hat das "Problem" (ich hab da eine etwas kritischere Meinung als manch anderer, wobei ich das Problem nicht von der Hand weise) des Klimawandels nicht verstanden. Das Problem ist nicht, dass wir vom Klimawandel sterben, sondern eher, dass der Meeresspiegel steigt und sich unsere Lebensbedingungen ändern. Aber das ist ein anderes Thema.

Zitat von alcaeus:
Ach malo,

nix für ungut, aber mach doch mal bitte, bitte, bitte dein Hirn an. Für den geübten Leser liest sich der Satz ungefähr so: "München ist keine kleine Stadt, in der es sowas nicht gibt"...der nicht geschriebene Teil, für den du dein Hirn benötigt hättest wäre dann "hier gibt es sowas auch, zur genüge, aber ich sehs halt nicht" (aus welchem Grund auch immer)

Greetz
alcaeus
Du hast Recht, ich hab den Satz wohl auf Anhieb nicht verstanden, der ist auch etwas zweideutig geschrieben...
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