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OregonGhost

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Delphi 3 Professional
 
#25

Re: .net-Strategie von Microsoft (?)

  Alt 13. Mär 2008, 15:10
Zitat von Jelly:
Nicht immer urteilen, sondern abwiegen. Zu behaupten, Win32 sei besser als .NET oder umgekehrt, ist in meinen Augen absoluter Quatsch. Man sagt ja auch nicht ein SUV fahren ist besser als ein Cabrio... Beides hat seinen Charme, je nach Anwendungsbedarf
Also ich fahr einen Golf.


Meine Erfahrung mit der Abwärtskompatibilität in .NET ist, dass alles ab .NET 2.0 auch unter .NET 3.5 läuft, und vermutlich auch noch mit .NET 6 laufen wird. .NET 1.0 sollte man wegwerfen und wenigstens durch 1.1 ersetzen, und fast alle 1.1-Anwendungen laufen unter 2.0.
Bei Java hingegen werden alle zwei Major-Versionen die Hälfte aller Klassen umgeschrieben. Und bei Delphi, naja, ich hab laut dem, was ich hier im Forum lese, eher den Eindruck, dass es nicht so einfach ist, ältere Delphi-Projekte unter neueren Versionen zum Laufen zu kriegen. Was natürlich an den Komponenten liegen mag. Was ich dabei aber wichtig finde, ist, dass Delphi eng an Win32 gekettet ist, während man .NET-Anwendungen (wenn man tunlichst kein SWF2 oder WPF verwendet) problemlos unter Mono zum Laufen bekommt. Für Delphi braucht man da erstmal FreePascal und die zugehörige IDE ist ein deutlicher Sprung zurück.
Was die Größe der VCL-Palette angeht - ja, mitgeliefert werden bei Delphi mehr visuelle Komponenten. Aber ich habe regelmäßig den Eindruck, dass der Klassenbibliothek selbst eine Menge fehlt, was in der BCL von .NET dabei ist.
Oregon Ghost
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Wenn NULL besonders groß ist, ist es fast schon wie ein bisschen eins.
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