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OregonGhost

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Delphi 3 Professional
 
#29

Re: .net-Strategie von Microsoft (?)

  Alt 13. Mär 2008, 15:52
Zitat von QuickAndDirty:
Mit c++ mit einem Memory Manager der ne garbage collection integriert hat ist C++ sicherlich schneller.
Dein Argument hinkt sowas von. Denn das einzige was da in diesem konkreten Beispiel java und .Net besser können ist das sie erstmal nichts machen,
wenn du ein Objekt zerstörst oder den letzten Zeiger dahin nulltst. Es gibt diverse Garbage collections für c++ die das auch so machen können. Aber das Problem ist auch wenn ich z.b. mein Java Programm starte läuft die Garbage Collection erstmal gar nicht bis ich 30 MB voll gemüllt habe (der Wert ist einstellbar). Sogar System.gc führt zu nichts!!!
Das erzeugen und frei geben von Objecten ist also kein brauchbarer Geschwindigkeitsindicator.
Da ein normales Programm, insbesondere ein .NET-Programm, in seinem Lebenszyklus ständig kleine Objekte erzeugt und wieder freigibt, doch. Und C++ mit Garbage Collector, das ist doch schon fast wieder wie .NET.

Zitat von QuickAndDirty:
Sortieren dagegen schon.
Ja. Schonmal einen Sortieralgorithmus in .NET geschrieben? Nein? Nanu. Dabei gehört das doch zur Lieblingsbeschäftigung von Informatikern. Warum macht man es nicht?

Deine Zerpflückungen, in denen du irgendwelche Satzteile einfügst (bitte schreib lieber selbst ganze Sätze - oder ist bei dir QuickAndDirty überall Programm?), spare ich mir mal zu zitieren.

Zitat von QuickAndDirty:
Video 2000 vs. VHS???
Wenn du denkst, dass sich das so verhält, dann hast du keine Ahnung, sry. Schonmal in Direct3D UND in OpenGL etwas programmiert? Ich schon. Also solche unqualifizierten Gleichstellungen bitte beiseite lassen.

Hast du selbst schonmal solche Vergleiche angestellt? Ich schon. Und sie sehen nicht gut aus für nativen Code, wenn sie von jemandem geschrieben werden, der sich in der jeweiligen Welt gut auskennt. Und deine Aussagen wie "Du sagst ja selbst das du nichts auf Pptimierung gibst, naja das spricht irgendwie schon für sich." kannst du dir bitte auch sparen. Denn du hast recht, ich optimiere nicht wochenlang, um dann 5% mehr Performance in einer Anwendung zu erreichen, die 99% ihrer Lebenszeit auf Eingaben vom Anwender wartet. Ich optimiere da, wo es notwendig ist. Nicht da, wo es nichts bringt.


Zitat von QuickAndDirty:
Weil dein Code in .net nicht mal nen Versionswechsel überlebt und sich die Paradigen von Dotnet mit jedem Unterversionswechsel ändern können?
In .NET wechseln keine Paradigmen. Es kommen lediglich ein paar neue syntaktische Möglichkeiten dazu. Und mein Code in .NET überlebt problemlos jeden Versionswechsel. Du erwartest wirklich, dass die Firma, die Milliarden (!) investiert, damit irgendwelche Popelanwendungen von vor 10 Jahren noch problemlos auf aktuellen Systemen laufen, alles mit jeder neuen Version anders macht?

Jetzt habe ich wertvolle Minuten meines Lebens verschwendet, um auf einen völlig unqualifizierten Post zu antworten. Da wäre ein Paradigmenwechsel fällig. Bernhard Geyer hat viel besser geantwortet als ich. Naja, was soll's. Der Mann weiß wenigstens, was er sagt. Aber ich bitte dich, Bernhard, die Zitate, die nicht von mir stammen, auch nicht mit meinem Namen zu versehen
Oregon Ghost
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Wenn NULL besonders groß ist, ist es fast schon wie ein bisschen eins.
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