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bluesbear

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Delphi 2007 Enterprise
 
#36

Re: .net-Strategie von Microsoft (?)

  Alt 13. Mär 2008, 20:05
Hallo Chemiker,
ich habe das Gefühl das ist irgendwie die falsche Frage. Wie soll ich das erklären? Ich versuche das mal konkred krass vereinfacht.
Also ganz am Anfang gab es Assembler. Damit sagt man dem Prozessor, was der tun soll. alle Ports usw. bekannt.
(Ich hatte mir damals eine Seagate Festplatte an meinen Atari ST gebaut. Ja, ich kann löten). Ok, das war OT.
Dann kam C, damit man nicht mehr mit Registern und Speicheradressen rummachen musste.
Dann kamen die Hochsprachen, manche davon objektorientiert, und ich lasse sowas wie LISP oder PROLOG mal bewußt außen vor.
Es wurde mit der Zeit immer abstrakter. Man hat sich lösen können von Prozessoren und Registern, das konnte man einem Compiler überlassen.
Die logische Fortsetzung davon ist, sich von Betriebssystemen zu abstrahieren.
Bytecodesysteme wie .NET schaffen das. Oder Java.
Nur bei .NET abstrahiert man sich nicht vom Hersteller des Betriebssystems <g>. Microsoft unterstützt Mono, habe ich in diesem Thread gelesen. Ja wie sehr haben die die Zügel in der Hand. <eg>
Das ist heute eine schwierige Zeit. Man kann schwer absehen, wo der Hase hin läuft. Java oder .NET?
Vom Konzept her ist das klar: Wenn es eine Entwicklungsumgebung und Programmiersprache geben sollte, mit der man Betriebssystemübergreifend brauchbare Programme schreiben kann - ich würde das benutzen. Da geht die Zukunft hin.
Wenn ich es könnte bzw. wüsste, oder genug Zeit für die Einarbeitung hätte. Habe ich nicht. Ich Schuster bleibe bei meinen Leisten, und tu das, was ich kann.
Klaus M. Hoffmann
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