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phXql

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#89

Re: Wie "wichtig" ist Delphi?

  Alt 14. Mär 2008, 18:53
Wieso wird hier dauernd behauptet, .NET läuft nicht auf mehreren Plattformen? Das tut es. Redet nicht Müll nach den ihr irgendwo gelesen habt, testet es. Ich kann euch sagen, die meisten Anwendungen, die mit .NET geschrieben wurden und auf Multiplattform ausgelegt sind, laufen unter z.B. Mono.

Nebenher hat .NET noch ein paar nette Sachen, wie die komplette Codesicherheits-Infrastruktur (z.b. eine Assembly aus dem Internet darf nicht ins Filesystem schreiben, etc.), AppDomains, Attributes und noch mehr tolles Zeug. DLL-Hell ist auch Vergangenheit. Mit welchem anderen System kann man eine Klasse in C# schreiben, in IronPython von ihr erben und diese Klasse dann wieder in z.b. VB.NET verwenden?

Setzt euch doch bitte mit .NET auseinander, bevor ihr hier urteilt. Bisschen #D oder VS aufmachen, sich die Program.cs anschaun, sagen: Ihh ne main-methode mit was komischem in eckigen Klammern drüber. Was soll das sein? .NET is schrott. Zugemacht, hier gepostet und Müll nachgeplappert den man irgendwo aufgeschnappt hat.

Microsoft hat viel Denk- und Programmieraufwand in das .NET-Framework gesteckt und das merkt man wirklich. Wenn ihr viel Zeit und zuviel Geld habt, lest mal das Buch "Microsoft .NET Framework-Programmierung in C#". Und dann urteilt.

.NET ist ein gehöriger Schub an Produktivität. Natürlich muss man jetzt nicht ein altes Projekt nach .NET portieren, aber wenn man ein neues anfangen muss, dann ist .NET sicher eine Überlegung wert.

Es mag sicher Anwendungsfälle geben, in denen .NET nicht taugt, aber doch ich würde meinen, dass man alles was man in Delphi verwirklichen kann, auch genausogut (und besser) in .NET machen kann.
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