Hiho
Ich habe auf Grund von diesem Problem angefangen Assembler zu lernen. Jedoch brauiche ich grad mal ein wenig Nachhilfe.

Wie kann ich einen beliebig großen Speicherblock reservieren und wie bekomme ich die Startadresse dieses Speicherbereichs?

Auf den Srbeitsspeicher zugreifen kann ich ja folgendermaßen:

markieren

Delphi-Quellcode:

...
asm
  mov eax, [100] // 100ste Byte auslesen bzw. bei Integer-Variablen: mov eax, [x]
  add eax, 1 // irgendeine Operation ausführen
  mov [100], eax // In den Arbeitsspeicher schreiben
end;
...

Ich hoffe mal wieder auf euren weisen Rat

Hi,
ich glaube hier solltest du dann doch lieber mit einer Hochsprache arbeiten. Das reservieren von Speicher ist ganz klar die Aufgabe deines Betriebssystems. Dieses verwaltet gerade den ganzen Speicher für dich, schneller oder besser als hier auf die Funktionen von Windows zuzugreifen geht es eh nicht. Da du also eh nur inline Assembler verwendest, solltest du an dieser Stelle dann in Delphi arbeiten und die gewohnten Methoden bemühen!

Gruß Der Unwissende

Wenn du dich direkt an Windows wenden willt, dann mit diesen Funktionen:
VirtualAlloc und VirtualFree

eventuell könnte man auch Folgende verwenden:
GlobalAlloc, GlobalReAlloc und GlobalFree + GlobalLock und GlobalUnlock
oder
LocalAlloc, LocalReAlloc und LocalFree + LocalLock und LocalUnlock


Ansonsten kannst du auch die Funktionen von Delphi, also den Delphi-MemoryManager, ansprechen.
Das wären dann z.B. GetMem, ReallocMem, FreeMem, Get, Realloc, Free, SysGetMem, SysReallocMem, SysFreeMem, GetMemory, ReallocMemory, FreeMemory, New, Dispose und/oder was du sonst verwenden willst.


Also einfach die Parameter laden (per MOV, PUSH usw. - halt je nach Parameterübergabe) und dann per CALL aufrufen.

In ASM könntest du aber auch ä bissl was im Heap speichern, jedenfalls solange es nur innerhalb der Funktion/Procedur benötigt wird, oder in einer Unterfunktion/-prozedur.

Notfalls kannst es ja einfach mal in Pascal machen und dir dann den ASM-Code dazu ansehen.
Zum Letzen (Heap): einfach mal lokal Variablen in 'ner Funktion verwenden und gucken was Delphi daraus macht ^^

[add]
ähhhh ...
auslesen geht z.B. so:

markieren

Delphi-Quellcode:

mov eax, speicheraddr
mov edx, [eax+100]

oder besser/genauer gesagt

markieren

Delphi-Quellcode:

mov eax, speicheraddr
mov edx, dword ptr [eax+100]

ein einzelnes Byte natürlich

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Delphi-Quellcode:

mov eax, speicheraddr
mov dl, [eax+100]

markieren

Delphi-Quellcode:

mov eax, speicheraddr
mov dl, byte ptr [eax+100]

[100] wäre ja das hundertste Byte vom gesammten virtuellen Speicherbereich ... und wenn du aufgepaßt hättest, dann wüstest du, das es dieses Byte nicht gibt (Speicherblock 0, also Byte 0 bis 65535 "existieren" nicht).

Zitat von himitsu:

auslesen geht z.B. so:

markieren

Delphi-Quellcode:

mov eax, speicheraddr
mov edx, [eax+100]

oder besser/genauer gesagt

markieren

Delphi-Quellcode:

mov eax, speicheraddr
mov edx, dword ptr [eax+100]

a) Was ist jetzt der Unterschied zwischen den beiden Varianten?
b) wiso [eax+100], wenn man den Wert an der Stelle Speicheraddr auslesen will?

Zitat von himitsu:

[100] wäre ja das hundertste Byte vom gesammten virtuellen Speicherbereich ... und wenn du aufgepaßt hättest, dann wüstest du, das es dieses Byte nicht gibt (Speicherblock 0, also Byte 0 bis 65535 "existieren" nicht).

Ich schwöre, dass das in dem ASM-Crashkurd nicht drin stand (hoff ich zumindest)

Tja ich hab wohl noch 'n bissl was zu tun ^^

mov dl, [eax+99] in EAX steht der (Anfang vom) Speicherblock und davon wird dann das 100. Byte ausgelesen.

PS: hätte es beinah übersehen ...
mov dl, [100] würde da 101. Byte aus dem virtuellen Speicher auslesen (wenn es das gäbe)



Für welchen Prozessor/welches System war denn euer ASM-Crashkurs?
PS: speziell was das Byte 0 angeht ... ist dir schon mal aufgefallen was NIL für eine Adresse darstellen würde?