Thema: Delphi Nativer Programmcode

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nahpets
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#31

Re: Nativer Programmcode

  Alt 18. Sep 2008, 08:50
Hallo,

Zitat von Bernhard Geyer:
Für einfache RAD mit direkter DB-Anbindung der Sensitiven Controls ist es mit Delphi schneller. Aber sobald es auf Multi-DB-Support geht ist man mit JDBC einfacher dran. Die nativen DB-Zugriffskompos diverser DBs haben unter Delphi eine höhere diversität als unter JDBC.
Wie meinst Du das?

Ich habe mir vor Jahren angewöhnt bei Datenbankanwendungen alle SQL's in eine Datenbanktabelle zu legen und aus dem Programm nurnoch die SQL's per ID aus dieser Tabelle zu lesen. Alles Andere geht über ADO (ist sicherlich nicht immer das Leistungsfähigste, aber für mich das Unabhängigste - mit der BDE war vieles einfacher, aber das ist halt Schnee von gestern). In einer INI steht der Connectionstring und kann ggfls. über die Applikation geändert werden. Damit bin ich datenbankunabhängig. Wird die Datenbank gewechselt, muss ich den Connectionstring ändern, gibt's dann Inkompabilitäten, weil SQL nicht gleich SQL ist, muss ich die SQL's in der Datenbank anpassen und brauche nicht an das Programm. So kann ein Programm aber auch bei verschiedenen Kunden gegen verschiedene Datenbanken laufen und ich brauche nicht für jeden Kunden eine eigene Programmversion.

Webapplikationen hab' ich (firmenintern) inzwischen eine ganze Reihe, ausschließlich mit Delphi geschriebene ISAPI-Dll's und 'nen eigenen Webserver dank Indy-Komponenten. Das Ganze läuft auf unterschiedlichen Server und auch noch auf den lahmen Büchsen, die man als Admin immer irgendwann irgendwo über hat. Der Webserver passt immer noch zusammen mit seiner Konfigurationsdatei auf eine Diskette und muss nicht mal installiert werden: Doppelklick und läuft. Per USB-Stick kann man damit ggfls. beim Kunden auf einem beliebigen Rechner mal eben eine kleine Webapplikation vorführen. Klar: Für 'nen Webauftritt a la WDR, Google, diversen Zeitungen, eBay, Amazon und sonstwas reicht das nicht.

Zitat von inherited:
Wir kommen also im Großen und Ganzen darüber überein, dass es immer darauf ankommt, was man machen möchte. Wirklich neu ist diese Erkenntnis ja nicht.
Ja, natürlich, womit man entwickelt, ist immer Geschmacksache, wie beim Auto, fahren tuen alle aber...

Schön fände ich, wenn die, die sich hier an der Diskussion beteiligen einfach mal schreiben würden:
Zitat:
Ich nehme Delphi weil...
unabhängig davon, ob andere das auch können, etwas besser können oder eventuelle Fehler in Delphi bei bestimmten Sachen dagegensprechen: Sprich, was führte in Summe dazu, sich (weitgehend) für Delphi zu entscheiden?

Stephan
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