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markusj

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#54

Re: Ablauf für Fräsmaschine programmieren

  Alt 7. Okt 2008, 22:57
Öhm, keine Ahnung: Du wirst abhängig von deiner Lagerung sowieso viel niedrigere Genauigkeiten erreichen.
Ich plane im Moment mit 1mm je Umdrehung, das ganze hängt halt auch von deinen Schrittmotoren ab.
Irgendwo musst du Anfangen, mein Anfang waren die Schrittmotoren die ich günstig "geschossen" habe und bis etwas 1500U/min nicht wirklich an Kraft verlieren.
Die angegebene Gradzahl gilt für den Vollschrittbetrieb, im Halbschrittbetrieb verdoppelt sich die Anzahl der Schritte, im Viertelschrittbetrieb vervierfacht sie sich etc.
Je nach dem, wie du deinen Aufbau auslegst, welche Fräser und welche Spindel du verwendest, wirst du vermutlich sowieso keine hohen Geschwindigkeiten erreichen!

Rechen auf jeden Fall damit, dass du aufgrund des Materials oder der Fräse keinen hohen Vorschub fahren wirst. "Bastelfräsen" liegen in der Regel nicht über 300mm/min, würde ich jetzt einfach mal so Tippen.
Besser wirst du bei solchen mechanischen Fragen aber sicher im Roboternetz, die passenden Threads dazu gibt es schon.

Ich selbst bin im Moment mit anderen Problemen beschäftigt. Einen Teil der alten Firmware-Architektur habe ich über den Haufen geworfen.
Die Schrittmotorsteuerung ist eine gute Portion "dümmer" und nicht mehr in der Lage, Linien zu fahren (konnte sie sowieso nie richtig, das war ein Denkfehler meiner Wenigkeit).
Stattdessen übernimmt sie "nur" noch die Beschleunigungs- und Bremsrampen, die Positionsüberwachung, Kalibrierfunktionen, die Korrektur von Umkehrspiel und evtl. auch noch anderen Fehlern. Insgesamt also die Dinge, die tatsächlich Hardwarenah sind.
Die Zwischenschicht besteht nun aus dem G-Code-Interpreter und dem Rasterungssystem.
Insbesondere letzteres bereitet mir im Moment wieder Kopfzerbrechen, da 3D-Kreise (also helixförmige Gebilde) eine Abstimmung mit der Kreisposition erfordern, und ich bisher noch nicht berechnet habe, wie viele Schritte der Kreis hat.
Dafür brauche ich jetzt eine schnelle und performante Lösung (<> durchsimulieren).
Und den Linienalgorithmus muss ich auch 3D-tauglich machen *hmpf*

mfG
Markus
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