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Fridolin Walther

Registriert seit: 11. Mai 2008
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Delphi 2009 Professional
 
#7

Re: Dateien, Unterverzeichnisse zählen?

  Alt 12. Nov 2008, 18:44
Zitat von himitsu:
Zitat von 0xF30FC7:
Der Filter wird eigentlich eins zu eins an die Windows API übergeben. Der einzige Overhead der entsteht besteht darin, das die Informationen aus der Windows Datenstruktur in die Delphi Datenstruktur kopiert werden.
also bis D2006 war das noch nicht der Fall und ich kann mir nicht vorstellen, daß die es jetzt noch geändert haben.
Delphi 2007:
Delphi-Quellcode:
function FindMatchingFile(var F: TSearchRec): Integer;
var
  LocalFileTime: TFileTime;
begin
  with F do
  begin
    while FindData.dwFileAttributes and ExcludeAttr <> 0 do
      if not FindNextFile(FindHandle, FindData) then
      begin
        Result := GetLastError;
        Exit;
      end;
    FileTimeToLocalFileTime(FindData.ftLastWriteTime, LocalFileTime);
    FileTimeToDosDateTime(LocalFileTime, LongRec(Time).Hi,
      LongRec(Time).Lo);
    Size := FindData.nFileSizeLow or Int64(FindData.nFileSizeHigh) shl 32;
    Attr := FindData.dwFileAttributes;
    Name := FindData.cFileName;
  end;
  Result := 0;
end;

function FindFirst(const Path: string; Attr: Integer;
  var F: TSearchRec): Integer;
const
  faSpecial = faHidden or faSysFile or faDirectory;
begin
  F.ExcludeAttr := not Attr and faSpecial;
  F.FindHandle := FindFirstFile(PChar(Path), F.FindData);
  if F.FindHandle <> INVALID_HANDLE_VALUE then
  begin
    Result := FindMatchingFile(F);
    if Result <> 0 then FindClose(F);
  end else
    Result := GetLastError;
end;
FindMatchingFile führt zwar Filterung durch auf Grund der angegebenen Attribute, aber der Vergleich bzw. die Bitweisen Operationen kaum ins Gewicht. Die von Dir angesprochene "Maske" wird 1 zu 1 an Windows übergeben.

Zitat von himitsu:
die Verzeichnistiefe ist auch nicht unendlich Groß, also wird es wohl nicht so leicht zum Crash kommen
Das kommt darauf an, wie die Systemsettings aussehen. Wie groß ist der Stack z.B. letztlich bzw. was ist angefordert. Dann kommt es darauf an ob und was für lokale Variablen auf dem Stack liegen. So ein Stacklimit überschreitet man bei Rekursion schneller als man denkt. Die maximale Pfadlänge beträgt bei NTFS 32767 Zeichen. Bedeutet Rekursionstiefen von 10000+ sind problemlos machbar (Pfad: \\.\C:\A\A\A\A\A\...). Wenn Du dann bei jeder Funktion n 50 kb Array auf dem Stack liegen hast, krachts.

Zitat von himitsu:
nur daß es eigentlich nahezu überall rekursiv gelöst wird (nja, so ist es halt auch noch irgendwie einfacher)
Nur weil andere es auch falsch machen, wirds dadurch nicht besser ...
Fridolin Walther
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