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blackdrake

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#6

Re: Empfehlungen für Kopierschutz-Konzept?

  Alt 22. Nov 2008, 12:22
Zitat von rai29:
Es gibt zwei Datenbanken:
Eine auf dem Server. Auf diese hat der Client keinen direkten Zugriff. Die Daten-Synchronisation erfolg über eine spezielle Schnittstelle (meine Software). Die andere DB beim Client ist aus meiner Sicht die gefährdete. Diese DB liegt nur lokal beim Client (zB Access-DB) und kann dort mit einem Client-abhängigen Key verschlüsslt werden. Da den Benutzern C und D der Client-Software die Daten nicht gehören, sollte der Zugriff nur mit gültiger Lizenz möglich sein. Daher wird nach meiner Idee der Key für die Client-DB vom Server festgelegt und dem Client nur in der Lizenzdatei verschlüsselt zur Verfügung gestellt. (Alle Clients haben verschiedene Keys) Damit ist ohne Lizenzdatei kein Zugriff auf die lokale DB möglich und die Software wäre (auch nach Umgehen eines anderen Kopierschutzes) nicht nutzbar. Ich befürchte halt, dass man aus einer abgelaufenen Lizenz(datei) und dem Programmcode den Key für die Client-DB ermitteln kann.
Mh, klingt ehrlichgesagt nicht sicher. Wenn wir etwas von Softwarepiraten gelernt haben, dann folgendes: ALLES was auf dem Rechner des Benutzers liegt, kann entschlüsselt/geknackt/modifiziert werden. Du kannst nicht einfach sagen, dass du dem Benutzer eine geheime Datenbank hinterlegst, auf die er nicht zugreifen kann. Er braucht je nach Schutzmechanismus lediglich mehr oder weniger Arbeit. Vielleicht gelingt das Erspähen des Client-DB-Passwortes auch einfach nur mit einem Hook oder ähnliches. Schließlich ist der Datenaustausch und der Login-Versuch Localhost<->Localhost idR unverschlüsselt. Das selbe gilt auch für Softwarefeatures: Wenn du eine Software in der Enterprise-Edition auslieferst, die restlichen Features aber lediglich deaktiviert werden, dann genügt eine Workaround oder eine Modifikation und der Benutzer kommt an die Daten ran, die auf seinem System liegen.
Daniel Marschall
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