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taaktaak

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#20

Re: 25facher Cäsar (einfache Verschlüsselung)

  Alt 22. Nov 2008, 16:39
Na, ich lass mich überraschen, ob der Text noch gefunden wird

Aber noch mal eine grundsätzliche Frage:

Ich habe das jetzt jetzt so verstanden, dass dieser gezielte Versuch den Text zu entschlüsseln wesentlich darauf aufbaut, dass sowohl das Verschlüsselungsverfahren, die Schlüssellänge und insbesondere die Sprache des Textes bekannt sind. Trotz dieser offensichtlich sehr hilfreichen Informationen ist das ganze noch extrem aufwendig und aufgrund eines nicht vorhandenen Wörterbuches auf eine direkte menschliche Mithilfe angewiesen.

Nun machen wir das in diesem Fall nur so zum Spaß. Aber es gibt ja sicherlich bei den Geheimdiensten (oder wo auch immer) tatsächliche derartige Anwendungsfälle. Dort werden die vorgenannten hilfreichen Informationen nicht bekannt sein. Trotzdem sollen derartige Institutionen einen Text, der mit einem solch einfachen Verfahren verschlüsselt wurde, sehr schnell dechiffrieren können. Wenn das nicht so wäre, dann gäbe es wohl keine besseren Verschlüsselungstechniken.

Was machen die Profis aber anders? Haben die lediglich bessere Hardware? Selbst wenn dort grundsätzlich mit Wörterbüchern gearbeitet wird - es gibt ja eine ganze Menge Sprachen, in denen der Text geschrieben worden sein könnte.

Auf jeden Fall habe ich jetzt meine Zweifel, ob die Aussage, ein so einfacher Schlüssel "kann in Sekunden geknackt werden" - überhaupt zutrifft. Und da viele Information nur wertvoll sind, wenn sie zeitnah bekannt sind, denke ich, dass für den hausgebrauch so ein simpler "alter Caesar" durchaus seine Daseinsberechtigung hat
Ralph
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