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BAMatze

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Turbo Delphi für Win32
 
#13

Re: Lazarus ein Gewinner der Wirtschaftskrise?

  Alt 13. Mai 2009, 20:38
Zitat von stoxx:
Zitat:
Selbst Akademiker haben Probleme mit dem lieben MS und jetzt sollen wir denen auch noch Linux oder andere Programme geben, die von heutigen Standarts bei MS vieleicht auch noch unterscheiden?

Das klingt sehr zynisch, Du bist doch eigentlich schon ein einem Alter, wo man langsam mitbekommen haben muss, dass man nicht für alles Zeit im Leben hat.

Ich für meinen Teil bin froh über das MS Monopol. (es hätte auch jedes beliebige andere Betriebssystem sein können, ich glaube, das hat letztendlich der Zufall entschieden)
Der Buchautor Nicolas Taleb ist für solche philosophischen Betrachtungen sehr interessant zu lesen. ("Narren des Zufalls")

Stell dir mal vor, die ganze Computerlandschaft wäre nicht kompatibel. Es gäbe zig Betriebssysteme und für jeden Anwendungsfall bräuchte man ein anderes Betriebssystem.
Schlimmer noch, man bräuchte unterschiedliche CPU Architekturen?
Wieviel Rechner bräuchte man dann zu Hause? Wieviel Betriebssysteme?

oder das Pferd von hinten aufgezäumt, warum ist die computerlandschaft im Moment so wie sie ist? Eben weil die Menschheit nur einen Standard haben wollte. warum schreibt jeder auf A4 Blättern seine Briefe?
Und warum gibt es ISO Normen?
Warum gibt es Längenmaße wie Meter?


so dumm es klingt, Openoffice hatte erst dann Chancen, als es Word Dokumente verarbeiten konnte.
MacOS hatte erst dann eine reale Chance, seit dem es auf IBM kompatiblen Computern läuft.

Linux hat erst dann Chance, wenn es Windows kompatibel wird. ... mal übertrieben ausgedrückt



.
Also vieleicht habe ich mich nur etwas übertrieben zynisch ausgedrückt, aber ich bin genau deiner Meinung. MS ist es gelungen (egal ob es ein gutes System ist oder nicht) einen Standard zu schaffen, den heute eigentlich jeder versteht. Es ist sicherlich nicht einfach aber fast jeder kann die Grundfunktionen ausführen und das ist, wie ich finde eine Meisterleistung und der Grund des Erfolges von MS, es hat Standards geschaffen. Was ich meinte, war Linux ist sicherlich ein besseres Betriebssystem als Windows. Aber wenn ich sehe, dass einige wie gesagt gerade mal die Grundfunktionen können (die bei Windows ja richtig simple sind), wie kann man ihnen da zumuten mit Linux zu arbeiten, wo eine Installation (auch wenn das jetzt auf frühere Zeiten bezogen ist) schon eine teilweise unüberwindliche Hirde darstellt? Sicherlich sind die Bestrebungen aller OpenSource-Produkte sich an das MS-Standard anzugleichen beachtlich, aber eins steht fest, solange ich nicht auch einfach ne exe starten kann, wenn ich will, dass etwas läuft (egal ob Setup, Programm, ...), solange wird niemand drüber nachdenken zu wechseln. Als Betriebssystem sind Linux und Windows meiner Meinung nach immer noch zu verschieden. Linux ist einfach für Profies und Sonderanwendungen und MS ist Opium für die MAssen.
2. Account Sero
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