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mleyen

Registriert seit: 10. Aug 2007
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FreePascal / Lazarus
 
#4

Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#

  Alt 23. Aug 2009, 03:04
Also vorab:
Ich hab mit Java angefangen, dann eine Weile c++ programmiert, dann C# und bin dann erst auf Delphi gestoßen.

Zitat von Cöster:
  • { und } statt begin und end. Dadurch, dass es nur ein Zeichen ist, nimmt es weniger Platz weg und eine Zeile in der nur "}" steht wirkt schon fast wie eine Leerzeile im Gegensatz zu einer Zeile in der ein ganzes Wort wie "end" steht. Dadurch ist keine weitere Leerzeile zur Strukturierung des Codes nötig und die Struktur springt sehr gut ins Auge.
Ich persönlich finde begin und end; viel übersichtlicher als diese kleinen Klammern.
Zusätzlich regen diese 'Mehrzeichen' dazu an, seinen Code weiter aufzusplitten, heißt in neue Methoden auszulagern.
(Weiterhin bekomm ich immer Fingerkrämpfe mit der Tastenkombination davon. [AltGr+7/0])


Zitat von Cöster:
  • Variablen/Methoden müssen nicht extra in einem gesonderten Abschnitt deklariert werden. Dadurch spart man sich Zeilen und man hat die Deklaration gleich dort stehen, wo die Variable im Code verwendet wird.
Das ist der nächste Punkt, den ich an Delphi so klasse finde. Man muss nicht immer die Methoden suchen und hat alles übersichtlich im interface-Teil. (Ziemlich praktisch um sich schnell in fremden Code einzuarbeiten, ohne auch nur eine Deklaration gesehen zu haben)
Man kann auch nicht an jeder x-Beliebigen stelle einfach wahrlos Variablen deklarieren.
In Delphi hat man alle Variablen übersichtlich vor dem ersten begin.

Zitat von Cöster:
  • Operatoren lassen sich überladen. Mit überladenen Operatoren kann man Code besser lesbar machen imo
Records können Operatoren überladen und dazu wurde hier (ich glaub Himitsu war´s) mal vorgestellt wie man Records genau wie Objekte handhaben kann.
Ich persönlich brauche soetwas bei großen Objekten eigentlich nie. Gerade, da ich meißt später nichtmal mehr wusste, was die Op.-Überladung überhaupt macht. Da schreib ich mir lieber eine kleine Methode ala 'add()'.


Zitat von Cöster:
  • Es gibt einen Garbage Collector, man spart sich also Zeilen zum Freigeben von Objekten
Das mag natürlich stimmen. Verringerung der Programmierzeit im austausch gegen Overhead und Performanceverluste. (Wobei ich das nur gelesen habe)


Zitat von Cöster:
  • Case-Sensitivität: Indem man Parameter und Variablen mit einem Kleinbuchstaben beginnen lässt und Typen und Methodenbezeichner mit einem Großbuchstaben, sind Präfixe wie "T" für Typen oder "F" für Felder nicht mehr nötig
Das ist denke ich mal Geschmackssache. Ich kann gleichnamigen Variablen / Methoden etc nichts abgewinnen, da ich es für unsauberen Code halte. Wer so große Objekte/Units hat, dass er sich selbst nicht mehr zurecht findet, der sollte nicht auf die Bezeichnung von Variablen /- Methodenbezeichner gehn, sondern versuchen etwas gut auszulagern / zu abstrahieren.


Zitat von Cöster:
  • Die foreach-Schleife macht das Durchlaufen von z. B. Arrays ohne Laufvariable möglich
Jup, das ist ein nettes feature. Ich wurde eines besseren belehrt. Das gibts doch in Delphi. *yippie*


Zitat von Cöster:
  • Zeichen statt Wörtern sind einfacher zu lesen, z. B. += statt Inc(), ! statt not, & statt and etc. Ganze Wörter hierfür zu benutzen wie in Delphi, ist ja fast so schlimm als würde man in Mathe "plus" schreiben statt das Zeichen + zu benutzen. Durch die Verwendung von Zeichen für Operatoren und Wörtern für Operanden heben sich diese besser voneinander ab
Und da ist sie wieder: Die Geschmackssache.
Die einen finden cryptischen Code übersichtlich, die anderen nutzen lieber genau definierbare Bezeichner...
Imho verleitet Delphi da wieder zum 'sauberem Programmierstiel'.

Edit´s:
- Korrektur nächtlicher Rechtschreibfehler
- foreach-Schleife in Delphi?
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