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OldGrumpy

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Delphi 2006 Professional
 
#43

Re: Antworten als Rätsel, statt nützliche Hilfe

  Alt 18. Sep 2009, 14:40
@p80286: Wieso halblang, habe ich etwa eine ungehörige Forderung gestellt? Und wo Du es gerade ansprichst, gerade zum Thema Pointer gibts da eine sehr gelungene visuell orientierte Erklärung die auch hier in der DP schon verlinkt und gebraucht wurde. Ich kann mich nur gerade partout nicht an sinnvolle Suchworte erinnern um den Post wiederzufinden. Vielleicht ist jemandem das Video noch besser in Erinnerung.

Die Videos kann man sich jederzeit wieder angucken, auch vor- und zurückspulen, pausieren, also ich sehe da bis auf die Art der Informationsdarreichung eigentlich keinen grundlegenden Unterschied zwischen "Video gucken" und "Buch lesen".

Schön dass Du im letzten Satz dann auch zugibst, nicht eine Referenz darstellen zu wollen nachdem es erst den Anschein hatte.
Außerdem... Früher(TM) gehörte es noch zum Lernstoff, sich auch Methoden anzueignen wie man sich Wissen erarbeiten kann. Heute ist das wohl leider nicht mehr so, zumindest drängt sich mir der Eindruck auf. Die Menschen die sich ihre angeborene Neugierde erhalten haben, entwickeln diese Fähigkeiten intuitiv, sozusagen nebenher, und "die anderen" haben halt Pech gehabt. Das ist aber ein grundlegendes Problem was bei weitem mehr als nur die DP betrifft. Als "alter Hase" hat man natürlich Vorteile dabei, nur merkt man das selten weil es für einen selbst fast so selbstverständlich wie eigenständig atmen ist.

Und nochmal in der Rückschau: Gabs zu Deinen Schulzeiten keine Tafel an der Wand die vom Lehrer mehr als einmal vollgeschrieben wurde? Im Grunde genommen ist der Schulunterricht auch nur ein Video Tutorial, allerdings leider ohne Pause- und Spulfunktionen

Einem Anfänger hilft das beste Fachbuch nicht viel solange er sich noch keinen rechten Zugang zu der Materie erarbeitet hat. Denn was es da zu lesen gibt, muss ja immer auch erstmal im Kopf strukturiert in einen Verständniszusammenhang gebracht werden. Und gerade dieser Schritt klappt viel leichter bei visueller Präsentation - Der Clou ist nämlich, dass das Gehirn am besten lernt wenn verschiedene Funktionsareale gemeinsam stimuliert werden. Beim Lesen von Büchern ist diese Stimulation nicht so breitbandig wie beim Videotutorial, alleine daher ist ein Video schon leicht im Vorteil. Immer vorausgesetzt die Inhalte sind überhaupt sinnvoll als Video präsentierbar. Ich erinnere mich da immer gerne an die Zeit zurück als in den "Dritten" noch das Telekolleg lief. Die Sendungen fand ich immer sehr spannend. Natürlich gabs da auch Begleitmaterial dazu, aber die Videopräsentation hat gerade für Neulinge doch massive Vorteile.

Ob man damit allerdings der Lesefaulheit den Boden bereitet, ist ebenfalls eine interessante Frage. Ich denke es kommt immer auf den Rahmen an.

Last but not least: Ich visualisiere beim Programmieren eine ganze Menge vorab (rein in der Vorstellung, selten mittels Kritzeln auf Papier), ganz einfach weil sich das als vorteilhaft beim Erarbeiten von Lösungen für mich erwiesen hat. Ist vielleicht auch nur eine punktuell gültige "Eigenansicht", aber ich wäre durchaus mal neugierig wie die Resonanz der Nutzer zu Videos wäre.

@himitsu etc.: Einen "Video-Walkthrough" der DP fände ich eine sehr reizvolle Idee. Quasi eine Präsentation "Ja hi, hier sind die Diskussionsforen, da ist die Suchfunktion, die Shoutbox geht da drüben, und das persönliche CP mit PNs usw. gibts um die Ecke". Grob zusammengefasst, aber ich denke es wird klar was ich meine

Zweiter Nachtrag: Habs wiedergefunden: Pointer Fun with Binky - wie man am Ende sieht, gibt es sogar eine Verbindung zu Stanford, auch wenn die Präsentation recht albern erscheint, so prägt sich gerade aufgrund des Stils der Inhalt doch sehr gut ein. Zugegeben, es geht um C und nicht um Delphi, aber das Grundkonzept wird sehr schön klar - und auch wenn die Semantik sich unterscheidet, es funktioniert in beiden Sprachen gleich.
"Tja ja, das Ausrufezeichen... Der virtuelle Spoiler des 21. Jahrhunderts, der Breitreifen für die Datenautobahn, die k3wle Sonnenbrille fürs Usenet. " (Henning Richter)
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