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Zu Daniels Geburtstag im Jahre 2004


 
Der Fischer und der Bettler
von Mr. Spock
 
 
Es war einmal ein Fischer namens Daniel. Er lebte in
einer armseligen Hütte am Rande einer alten Stadt namens
Hamburg. Viele Jahre nachdem seine Frau gestorben war,
klingelte ein mittelloser und buckliger Bettler an seine
Tür und bat um Einlass, dass er nicht erfriere. Daniel
ließ ihn ein, gab ihm Speis' und Trank und hatte fortan
einen dankbaren Mitbewohner namens Gérome, dem zu
diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, was auf ihn zukommen
sollte.
 
Jeden Morgen ging Gérome in den Hafen und angelte und
angelte. Nur sein kleiner Seehase Christian begleitete
ihn und spendete Trost, weil er zum wiederholten Male
keinen Fisch fangen sollte. Aber irgendwie schien heute
doch sein Glückstag zu sein. Irgendetwas mächtiges,
großes hatte angebissen. Es war ein Kampf Bettler gegen
Fisch, der sich volle 50 Minuten hinzog, bis der Fisch
aufgab und sich an Land ziehen ließ. Völlig erschöpft
blickten sich beide in die Augen und der Fisch sagte
"***blubb***". Es war gar kein einfacher Fisch, es war
Sharky, der berühmteste Hai, den es je in die Gewässer
um Hamburg verschlagen hatte. "Ich bin ein verwunschener
Prinz. Was hast du davon ***blubb***, wenn du mich
tötest ***blubb***, ich würde dir doch nicht schmecken."
Erstaunt blickte Gérome den Hai an und sprach: "Einen
Fisch, der sprechen kann, den würde ich doch niemals
essen!". Sprachs und warf ihn zurück ins Wasser. Er
packte seinen Seehasen und ging zurück zur armseligen
Hütte. Und schon wieder schien ihn dieses komische Tier
auszulachen, das auf dem Hügel nur wenige Meter entfernt
stand und ihn schelmisch betrachtete. Er konnte nicht
sagen, ob es ein Schakal oder ein Kojote war, deshalb
nannte er es Chakotay. "Wie oft war das schon
vorgekommen", fragte sich Gérome und warf einen Stein in
Richtung des Chakotay, "1308 Mal. Das wusste er genau,
denn er hatte mitgezählt und es sich genau gemerkt".

 
Kaum in der Hütte angekommen, erzählte er die Geschichte
vom gefangenen, sprechenden Hai und dem feisten
Chakotay. "Du hirnloser Franzosenkopf", beschimpfte
Daniel seinen Mitbewohner, "bist du denn hohl in der
Birne, einen solchen Festbraten wieder schwimmen zu
lassen?". "f**kRacism", dachte sich der arme Gérome,
wusste aber nicht, was er entgegnen sollte. "Geh sofort
zum See! Rufe den Hai und sage, er müsse dir einen
Wunsch erfüllen, weil du ihn am Leben gelassen hast.
Geh, sofort! Sage ihm ich will ein größeres Haus mit
einem großen Serverraum im Keller und einem modernen
Rechner." Gérome wollte nicht, aber er ging. Das Wetter
war nicht mehr so freundlich wie vorher. Dunkle Wolken
zogen auf und der Wind hatte deutlich zugenommen. Am See
angekommen sah er, wie dieser grünlich leuchtete und
sich hohe Wellen auftürmten. Er stellte sich an die See
und rief:
 
Mantje, Mantje timpe te
Haifisch, Haifisch in der See
mine Herr der Daniel
will nicht so, wie ich wohl wiel

 
"Nun, was will er denn?", fragte der Hai.
 
"Ach, er will ein größeres Haus mit einem großen
Serverraum im Keller und einem modernen Rechner.",
antwortete Gérome.
 
"Geh nur hin, er hat es schon."

 
Als Gérome nach Hause kam, stand an der Stelle, an der
noch vor kurzem eine armselige Hütte stand, ein großes
schönes Haus. "Schön ist es hier", sprach er tief
beeindruckt und fragte: "Bist du jetzt glücklich,
Daniel". "Ja ich bin Luckie und du könntest auch etwas
erfreuter dreinschauen. Sei zufrieden, sakura, es könnte
doch schlimmer kommen." Und Gérome war zufrieden, sagte
"hurra" und es kam schlimmer! Nach nur 3 Tagen rief
Daniel Gérome, der gerade nach Hause kam, herbei und
sprach: "Was hab ich von einem großen Haus und einem
Server im Keller, wenn ich nicht Admin bin? Geh zum Hai,
ich will Admin werden!" "Das ist nicht Recht", versuchte
es Gérome. "Ich mag nicht zum Hai gehen." "Nun geh
schon!", fauchte Daniel, und Gérome lief los.

 
Es regnete und der Donner grollte. Der Wind war stark,
fast stürmisch, und nur mit Mühe kam Gérome voran. Der
Dreck vermischte sich mit dem Regen und Gérome rutschte
aus und fiel in die Matze. Er hatte aber einen Auftrag,
also stand er auf und kämpfte weiter. Endlich kam er am
See an und rief:
 
Mantje, Mantje timpe te
Haifisch, Haifisch in der See
mine Herr der Daniel
will nicht so, wie ich wohl wiel

 
"Nun, was will er denn?", fragte der Hai.

 
"Ach, er will Admin werden.", rief Gérome.

 
"Geh nur hin, er ist es schon."

 
Als Gérome nach Hause kam, fand er Daniel mit eine Krone
auf dem Kopf. Es war totenstill, man hätte einen flomei
husten hören können, hätte er einen gegeben. Zufrieden
lächelte Daniel. "Jetzt wollen wir zufrieden sein, jetzt
können wir uns nichts mehr wünschen!", meinte Gérome.
"Das will ich mir überdenken", gab Daniel zurück. Es
schickte Gérome in den Serverkeller, auf dass er von nun
an der Serversklave sei. So saß er dort, und arbeitete
und schnitze mit seinem Messer r_kerber in ein Stück
Holz, um die Tage zu zählen, bis das nächste Unheil über
ihn einbrechen würde. Daniel saß oben und sannte nach
und er überlegte und überlegte.

 
"Gérome, Gérome, wo bleibst du? Komm sofort her!" Im
Laufschritt kam er herbei und er konnte nicht glauben,
was er hörte: "Geh zum Hai! Was soll ich denn als Admin,
wenn ich kein Forum habe? Ich will ein Delphi-Forum, das
erfolgreichste Delphi-Forum in Deutschland. Geh zum Hai,
ich muss noch heute das Forum haben!" "Da bleibt
mrSpocke weg", brachte er nur noch hervor. "Da kann die
wegbleiben, was will. Ich bin der Admin und du nur ein
armer Servermuckel! Geh zum Hai, nun geh schon."

 
Und Gérome wollte nicht, doch ging er los. Der Regen und
der Wind waren zu einem vollen Sturm entbrannt, der
Gérome erbarmungslos ins Gesicht peitschte. Nur unter
größter Kraftanstrengung quälte er sich Meter um Meter
Richtung See. Als er dort ankam, waren die Wellen 10,
nein 15 Meter hoch und das Wasser roch moderig und
glänzte lila und schwarz, als wolle alles Unheil dieser
Welt sich dort verkriechen.
 
All seinen Mut nahm er zusammen, stellte sich an die See
und schrie aus voller Brust:

 
Mantje, Mantje timpe te
Haifisch, Haifisch in der See
mine Herr der Daniel
will nicht so, wie ich wohl wiel

 
"Nun, was will er denn?", fragte der Hai.

 
"Ach, er will ein Delphi-Forum, das erfolgreichste
Delphi-Forum in Deutschland."

 
Der Hai überlegte kurz, doch noch bevor er etwas sagen
konnte, schrie Gérome: "Was ist nur los? Daniel war der
netteste Mensch, den ich kannte, er hat mir ein Zuhause
gegeben und war immer fair und freundlich. Wer hat ihn
verdreht? Ich will meinen alten Daniel zurück! Es muss
doch möglich sein, ihn wieder zu drewermann! Hai, hilf
mir"
 
"Geh nur hin", sprach der Hai, "er hat es schon!"

 
Verzweifelt und voller Angst schlich Gérome nach Hause.
Selbst Chakotay schien Mitleid zu zeigen. "Gérome, wo
warst du denn so lange?", lächelte Daniel Gérome an und
umarmte ihn überschwänglich. "Komm, komm, ich muss dir
was zeigen!" Er zerrte Gérome zum Rechner und er konnte
seinen Augen nicht trauen, dort sah er das
"Delphi-PRAXIS Forum", das erfolgreichste deutsche
Delphi-Forum seiner Zeit. "Aber", fragte Daniel leicht
entmutigt, "wie soll ich das alles allein schaffen?" Da
lächelte auch Gérome, vielleicht das erstemal seit
vielen Wochen und fühlte sich fast so, wie damals, als
Daniel ihn aufgenommen hatte. "Ich kann doch den
Serverraum übernehmen!", bot Gérome an. "Das würdest du
wirklich tun?", fragte Daniel ungläubig. "Aber
natürlich!", erwiderte Gérome, "du bist doch mein
Freund."
 
Das Delphi-PRAXIS Forum sollte sich noch lange als das
erfolgreichste Delphi Forum in Deutschland halten. Es
wird gemunkelt, dass auch der Hai und der Chakotay im
Hintergrund halfen und dass der Seehase immer da war,
wenn Gerome einmal etwas zu viel Stress im Serverraum
hatte. Daniel las den Usern die Wünsche von der Tastatur
ab, noch bevor sie sie tippen konnten und hielt das
Forum immer topaktuell und in hochmodernen Design. Er
gewann hervorragende Mods und es entstand eine
Gemeinschaft, die ihresgleichen auch heute noch sucht.

 
Einmal im Jahr, wenn Daniel Geburtstag hat, dachten sich
die Mods immer eine Überraschung aus und es stand immer
die spannende Frage im Raum, was wird es wohl beim
nächsten Geburtstag...
 

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