Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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MaBuSE 20. Dez 2004 14:25

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
ok nochmal zum Thema direkt
@Mabuse: Das mit der Seriennummer ist eigentlich auch meine favorisierte Verfahrensweise. Etwas
leidlich ist, das man damit sehr an den Direktvertrieb gebunden ist. Du mußt den Kunden
Namentlich kennen, damit das Sinn macht. Programme im Buchhandel werden ohne Kundennamen verkauft.

Dann muß der Kunde sich halt registrieren, bevor er das Programm nutzen kann.
Sprich er kauft z.B. eine Seriennummer und einen Link, wo er die Software downloaden kann.
Das kann er nur wenn er sich registriert. (Muß natürlich auf der Packung stehen ;-))

MS machts doch genau so mit der WinXP Registrierung.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, das man mehr Zeit in das Programm als in den Kopierschutz / Seriennummernschutz stecken sollte.

In meinen Programmen gibt es den Hinweis beim Instalieren:
Ich habe nicht nachgeschaut, aber der Text lautet so oder so ähnlich
Ich bedanke mich bei Ihnen für den Kauf dieser Software.

Falls Sie diese Software nicht gekauft haben,
kann ich Sie zwar nicht an der Nutzung hindern,
möchte Sie aber höflich darauf Aufmerksam machen,
dass Sie sich mit der Nutzung von Raubkopien strafbar machen.

Eine Software die es wert ist von Ihnen benutzt zu werden,
ist es auch Wert von Ihnen bezahlt zu werden.

Auf meiner Web Seite www...de können Sie sich über
meine Produkte informieren und diese auch käuflich erwerben.

one 20. Dez 2004 15:09

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von Misjahx
Bind dein Programm doch an die Festplatten ID?

Beim starten ließt es die Festplatten ID aus, und wenn derjenige das Programm weiter schickt gehts ned, weil der ne andere Festplatten ID hat :cyclops:


kA obs geht, habs nur irgendwo mal gelesen :angle:

Und dann wechselt der Benutzer die Festplatte und braucht einen neuen Key ...

mschaefer 20. Dez 2004 15:19

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin,

wie wäre es mit Bios !

Festplatten ist ehedem schwer, da SCSI, IDE, USB etwas verschieden angesteuert werden,
dazu noch die verschiedenen Betriebssysteme. Naja und von CD ohne Festplatte...

Grüße // martin

Assarbad 20. Dez 2004 15:37

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
@Assarbad: Damit sagst Du zielsicher ja letzlich, das mehrere MSO-Lizensen dagegen gestanden
haben, wenn Du auf die Wiederverwendbarkeit hin zielst. Zugegeben, das läßt sich nicht
leicht auseinanderrechnen, aber irgendwo sitzt der Controller in der Firma, ganz sicher!

Im Grunde ist dies so.

Zitat:

Zitat von mschaefer
Wenn ich sehe wie MSO im Bundle beim Computerkauf mit abgerechnet wird, dann sehe ich die
Kosten als vertrebar an, jedenfalls für die meisten Firmen, wo nicht Büroüberhang herrscht.
Ich sehe aber auch, dass OpenOffice inzwischen einen Funktionsumfang erreicht hat
der für viele Anwendungen ausreicht. Bei mit selbst sind es Makros und Formatforlagen, die
derzeit für MSO sprechen.

Jain. Siehst du das auch noch so, wenn niemand je MSO oder OOo auf diesem Rechner zu Gesicht bekommt, sondern es ausschließlich für Reporte benutzt wird? Normalerweise würde man sowas mit CrystalReports lösen - aber dafür war ja genausowenig Geld da!

Zitat:

Zitat von mschaefer
ok nochmal zum Thema direkt
@Mabuse: Das mit der Seriennummer ist eigentlich auch meine favorisierte Verfahrensweise. Etwas
leidlich ist, das man damit sehr an den Direktvertrieb gebunden ist. Du mußt den Kunden
Namentlich kennen, damit das Sinn macht. Programme im Buchhandel werden ohne Kundennamen verkauft.

Dann darf es aber nicht erst bei der Installation implantiert werden. Bei IDA von www.datarescue.com muß man auch alle Daten angeben und bekommt eine maßgeschneiderte (i.e. "implantierte") Variante mit eigenem Key. Ich könnte zwar, wollte aber bisher nicht, IDA reversen um zu checken, ob der Schlüssel echte Kryptographie benutzt. Jedenfalls halte ich das für relativ sicher. Mir sind bisher jedenfalls nur gecrackte Demos von IDA bekannt.

Zitat:

Zitat von mschaefer
[Edit]
PS: Mich würde interessieren, was ihr davon haltet, wenn man sich als Kunde
per EMail registrieren lassen muß bevor das Programm komplett freigeschaltet wird ?
[/Edit]

Kommt immer drauf an, wie sehr ich das Programm will/wie gut das Programm ist. Bei IDA gibt es kaum Alternativen, also gebe ich die Daten raus. Allerdings wird der Kunde dort auch sehr persönlich betreut. Wenn allerdings ein (Shareware-)Programm zum Vergleichen von Dateien daherkäme und bei mir für 10 EUR Programm-Kosten noch irgendwelche Daten abfragen will, da wäre ich sofort weg. Kommt also immer drauf an. Desweiteren habe ich Bedenken bei größeren Firmen/Konzernen und auch die Übermittlung dieser Daten (Telefon/Internet) spielt eine Rolle.

Zitat:

Zitat von MaBuSE
In meinen Programmen gibt es den Hinweis beim Instalieren:
Ich habe nicht nachgeschaut, aber der Text lautet so oder so ähnlich
Ich bedanke mich bei Ihnen für den Kauf dieser Software.

Falls Sie diese Software nicht gekauft haben,
kann ich Sie zwar nicht an der Nutzung hindern,
möchte Sie aber höflich darauf Aufmerksam machen,
dass Sie sich mit der Nutzung von Raubkopien strafbar machen.

Eine Software die es wert ist von Ihnen benutzt zu werden,
ist es auch Wert von Ihnen bezahlt zu werden.

Auf meiner Web Seite www...de können Sie sich über
meine Produkte informieren und diese auch käuflich erwerben.

Finde ich sehr gut! Denn das Problem ist, daß manchen Benutzern das Kopieren so einfach erscheint (ist es ja oft auch) und daher nie Skrupel entstehen. Mit so einer Formulierung kann man dann ein wenig ins Gewissen reden. Preisgestaltung ist natürlich auch eine Frage.

Christian Seehase 20. Dez 2004 15:42

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin Zusammen,

was ich in diesem Zusammenhang einmal zu bedenken geben möchte:

In vielen Unternehmen, wird Software nicht manuell installiert, sondern automatisiert verteilt.
Eine Software bei der dieses nicht möglich ist, da z.B. beim Start eine Registrierung erfolgen muss o.ä. kann hier leicht "hinten runterfallen", zumindest, wenn sie in grösseren Stückzahlen installiert werden soll, ausser vielleicht, wenn sie so speziell ist, dass man nichts anderes nehmen kann.

Man sollte also zumindest eine Version im Programm haben, bei der die Installation nicht derart eingeschränkt ist.
(siehe z.B. Select Versionen von MS)

mschaefer 20. Dez 2004 16:05

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin,

@Assarbad: das mit dem Office ist bei mir über die Jahre gewachsen und die Dokumente möchte ich nicht konvertieren. Wenn jemand entscheidet alles auf OpenOffice aufzubauen, da würde ich selbst
keinen Nachteil drin sehen. Als Reportgenerator halte ich beide Office für nicht so glücklich
wenn man Programme vertreibt. Irgendwas ist an denen immer anders eingestellt als man es erwartet.
Als vorort Programmierer ist das natürlich vertretbar, denn man richtet es ja selbst ein.


@Christian: Bei Firmen habe ich es bisher so gehalten den Firmennaem direkt einzucompilern. Wie
oft die das intern kopieren ist ernsthaft ehedem nicht kontrollierbar. Bei C/S könnte man noch
Serverrestriktionen einbauen, habe ich aber bisher nie gemacht.

Grüße // Martin

MaBuSE 20. Dez 2004 16:21

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
@Christian: Bei Firmen habe ich es bisher so gehalten den Firmennaem direkt einzucompilern. Wie
oft die das intern kopieren ist ernsthaft ehedem nicht kontrollierbar. Bei C/S könnte man noch
Serverrestriktionen einbauen, habe ich aber bisher nie gemacht.

Genau so haben wir das auch gemacht :-)
Wobei wir auch noch für die Wartung der von uns benötigten Sybase SQL und MS SQL Server verantwortlich waren.

MatthiasW 20. Dez 2004 16:32

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von mschaefer
Etwas leidlich ist, das man damit sehr an den Direktvertrieb gebunden ist. Du mußt den Kunden
Namentlich kennen, damit das Sinn macht. Programme im Buchhandel werden ohne Kundennamen verkauft.

wieso sollst du an den Direktvertrieb gebunden sein? Du kannst für jede Kopie der Application die Vertrieben wird eine Seriel erzeugen und diese beilegen. Dazu brauchst du den Kunden icht namentlich zu Kennen.
Wenn zum Beispiel einer deine Software von deiner Homepage Downloaden will erzeugst du auf deinem Server für diese Kopie eine Seriel speicherst die In einer Datenbank (wo die stehen die du schon vergeben hast) und implantierst diese anschließend in die Exe. Wenn der Nutzer anschließend diese Software installiert muss diese auf deinem Server registriert werden und der Nutzer muss seinen Namen usw. angeben. Sollte jetzt diese Seriel doppelt - oder eine die nicht auf deinem Server registriert ist auftauchen, so weißt du das da was nicht stimmt und etwas illegal Kopiert wurde und du kannst handeln.

Greetings Matthias

Assarbad 20. Dez 2004 16:32

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Zitat:

Zitat von Christian Seehase
In vielen Unternehmen, wird Software nicht manuell installiert, sondern automatisiert verteilt.
Eine Software bei der dieses nicht möglich ist, da z.B. beim Start eine Registrierung erfolgen muss o.ä. kann hier leicht "hinten runterfallen", zumindest, wenn sie in grösseren Stückzahlen installiert werden soll, ausser vielleicht, wenn sie so speziell ist, dass man nichts anderes nehmen kann.

Man sollte also zumindest eine Version im Programm haben, bei der die Installation nicht derart eingeschränkt ist.
(siehe z.B. Select Versionen von MS)

Jupp, oder Volume Licenses. Aber das Problem bleibt. Versuch mal eine ältere Version von MSO automatisch zu installieren. Das geht noch halbwegs. Dann versuch mal das SP zu slipstreamen. Da wirds schon schlimm :-/ ...

Zitat:

Zitat von mschaefer
@Assarbad: das mit dem Office ist bei mir über die Jahre gewachsen und die Dokumente möchte ich nicht konvertieren. Wenn jemand entscheidet alles auf OpenOffice aufzubauen, da würde ich selbst
keinen Nachteil drin sehen. Als Reportgenerator halte ich beide Office für nicht so glücklich
wenn man Programme vertreibt. Irgendwas ist an denen immer anders eingestellt als man es erwartet.
Als vorort Programmierer ist das natürlich vertretbar, denn man richtet es ja selbst ein.

1. Habe nie behauptet man müsse OOo verwenden. Ich denke nur es ist mindestens genauso mächtig.
2. Es wird immer vor Ort alles angepaßt.

Zitat:

Zitat von MatthiasW
Wenn der Nutzer anschließend diese Software installiert muss diese auf deinem Server registriert werden und der Nutzer muss seinen Namen usw. angeben.

Sowas käme zB nicht auf meinen Rechner. Woher weiß ich denn, was alles über so eine Verbindung übertragen wird? Solange es keine Plaintext-Daten sind, die ich selber an die Firma faxe oder emaile würde ein solches Programm sofort von der Platte fliegen.
Statt immer Angst vor dem potentiell bösen Benutzer zu haben/schüren sollten sich einige mal über Preisgestaltung Gedanken machen. Dazu gehört ebenfalls der Branchenprimus MS.

mschaefer 20. Dez 2004 16:57

Re: Software vor Raubkopierer schützen
 
Moin,

Preise kann man nur nehmen wenn es sich verkauft, sonst wird die Absatzmenge zu klein.
Es verkauft sich trozt OpenOffice und gerade weil man vielleicht nicht alles vorort
anpassen muß. Wenn einer Verkaufen kann dann Gates, das sollte erwiesen sein.

:wink:

Grüße // Martin


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