![]() |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Zitat:
|
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Eine lückenlose Überwachung würde natürlich jedes verbrechen verhindern. Worum es hier geht, ist der Kompromiss zwischen Freiheit, Privatsphäre, freier Meinungsäußerung, etc. und der Sicherheit.
Und nach der Meinung vieler hier wird mit den aktuell geplanten Methoden ersteres sehr viel mehr eingeschränkt als letzteres verbessert wird. Der Trade-Off ist es einfach nicht wert. @Meflin: Luckie denkt wohl eher an islamistische Terroranschläge. |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Zitat:
Zitat:
Warum gibt es da also redundante Sicherungsketten? Nur weil eine bestimmte Gefahr noch nicht realisiert wurde, heisst das doch noch lange nicht, dass man sich davpr nicht schützen muss. Zitat:
Wenn 'die meisten' Täter durch das Netz fallen, sind nicht alle durchgefallen. Von denjenigen, die also hängengeblieben sind, geht also keine Gefahr mehr aus. Die Gefahr ist also niedriger geworden. (wie viel niedriger, da diese gefangenen, wohl kaum die hellsten waren, ist eine andere Frage, auch ist nicht klar, ob Mittel und Erfolg in gutem Verhälltniss stehen, aber die Eingangsaussage ist in der allgemeinheit schlicht falsch. ) |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
@Toxman: Im Moment werden alle geplkanten Sicherheitsmaßnahmen mit der Gefahr islamistischer Terroranschläge begründet. Und überleg dir das mal: Eine bundesweite Kartei von Leuten, die Verbindungen zur Kleinkriminalität haben (Verwandte, Bekannte, Mitarbeiter von Schlüsseldiensten), die außerdem international vernetzt ist - wärst du da dafür?
Online-Durchsuchungen bei Hooligans - wärst du da dafür? |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Zitat:
Natürlich bin ich auch gegen Bundestrojaner & Co - nur diese Petition sehe ich auch nicht ganz unkritisch... Dann doch lieber die Sammelklage vorm BVG unterstützen. |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Nein, da bin ich nicht dafür.
Mir geht es hauptsächlich darum zu zeigen, dass in diesem Text, der unterschrieben werden soll, deutliche logische Fehlschlüsse enthalten sind. Wenn nur genug solchen Texten bei Politikern gelandet sind, ist klar, warum sie später auch die sinnvollen Petitionen nicht mehr durchlesen. |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
hm. ok. wie wärs dann wenn wir hier eine "DP-Petition" erstellen? Genug diskussion gabs ja inzwischen.
EDIT: Soweit ich weiß, müssen sie die Petitionen lesen ;-) |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Um das noch mal klarzustellen: Der Petitionsausschuss des Bundestages kümmert sich um Eingaben eines Bürgers oder mehrerer Bürger. In meinem Fall also um meine Eingabe, in der ich einfach nur meine persönlichen Gedanken aufgeschrieben habe. Ihr könnt da nachträglich nicht unterschreiben. Man könnte bestenfalls ein neues Schreiben im Namen verschiedener Bürger formulieren und dieses dann mit Unterschriften oder "im Auftrag" einreichen. Bitte nicht immer gleich an die Petitionen denken wie "Ich will die TV-Serie auf DVD, und hier könnt ihr unterschreiben." :lol:
Um ein paar Dinge von Nikolas zu beantworten: Ich habe die Meinung Andersdenkender nicht grundlos in meinem Brief hervorgehoben. Ich bin ein Ossi, und wir wussten mehr oder weniger, dass wir überwacht werden. Niemand hat sich offen hingestellt und das System kritisiert. Auch beim Telefonieren hat man aufgepasst, was man sagte. Man hat sich an die Spielregeln gehalten, die der Staat (die "Volkskammer") aufgestellt hat. Und wenn die Überwachung tatsächlich mehr Sicherheit bringt, wie kommt es dann, dass nach 2001 und nach verschärften Sicherheitsgesetzen trotzdem Anschläge wie in Spanien und England möglich waren? Die Argumentation "Mehr Überwachung = mehr Sicherheit" ist damit doch Quark. Und Ja, ich habe TERRORSTORM gesehen, die mögliche Beteiligung des MI6 lassen wir mal außen vor. Es geht nur um die Tatsache, dass nach 2001 bewaffnete Polizisten bzw. Armeeangehörige zum Standardbild in England gehörten, und dennoch passierte so ein Anschlag. Und wenn du dir ein Geschichtsbuch deiner Wahl nimmst und einfach mal liest, dann wirst du merken, dass mehr Überwachung noch nie der Sicherheit des Volkes diente. Dass Teilnehmer von Demonstrationen gefilmt werden, ist meiner Ansicht nach eine gewisse Verletzung des angesprochenen Grundrechts. Ich weiß ja auch hier nicht, was die Behörden mit dem Material machen? Löschen sie es wirklich? Oder ein Foto von dir in irgendeiner Akte, und man prüft regelmäßig, ob du auch auf anderen Demos auftauchst. Ich schrieb ja auch, dass man nicht kontrollieren kann, wie der Staat mit deinen Daten umgeht. Das hat mit Abschaffen nichts zu tun. Du legst mir da Dinge in den Mund, die ich nie gesagt oder geschrieben habe. Der Satz mit dem bisher nicht erfolgreichen Anschlag bedeutet, dass es bisher keinen erfolgreichen Anschlag in Deutschland gab. :roll: Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre. Aktuell beruft sich ja CDU-Politiker Schünemann auf eine hohe Terrorgefahr. Die Zypries sagt, man soll den Menschen keine Angst machen. Ich finde es gut, vielleicht tut sich dann mal was. Selbst der Einfältigste wird sich fragen, wieso ein Politiker sagt: "Lasst euch nicht beunruhigen", während der Zweite die akute Terrorgefahr herbeiruft und sofort alle Bürger überwachen lassen möchte. Die Analogie, ich würde auch nicht nach links und rechts sehen, bevor ich die Straße überquere ist an der Stelle einfach nur unpassend. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
:gruebel:
OK, dann kann man da also nicht unterschrieben... Ist also keine öffentliche Petition? |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Die hätte man auch machen können, aber ich habe darauf verzichtet, weil es nur meine eigene persönliche Meinung war. Es gibt auch die Möglichkeit für öffentliche Petitionen, aber so was sollte dann in der Tat von allen getragen werden.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 14:00 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz