Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Delphi Erkennen von Bereichskonflikten bei doppelten Adressen (https://www.delphipraxis.net/112070-erkennen-von-bereichskonflikten-bei-doppelten-adressen.html)

marabu 14. Apr 2008 19:40

Re: Erkennen von Bereichskonflikten bei doppelten Adressen
 
Der Intervalltest ist die Grundlage für die Konflikterkennung. Ein Konflikt wird durch das Ergebnis True signalisiert und das Überschneidungsintervall wird durch min3 und max3 angegeben.

Hier noch eine Vereinfachung - auch ungetestet:

Delphi-Quellcode:
function IntersectRange(min1, max1, min2, max2: Int64; var min3, max3: Int64): Boolean;
begin
  Result := not ( (max1 < min2) or (max2 < min1) );
  if Result then
  begin
    min3 := {Math.}Max(min1, min2);
    max3 := {Math.}Min(max1, max2);
  end;
end;
Im vorliegenden Anwendungsfall würde ich Konfliktfreiheit als Annahme voraussetzen. Wenn man die Adressbereiche aufsteigend ordnet und für jeden Bereich prüft, dass max[n] < min[n+1], dann hat man den Nachweis. Der Intervalltest wird nur benötigt, wenn man die Überdeckung der Intervalle angeben will.

Der.Kaktus 14. Apr 2008 19:43

Re: Erkennen von Bereichskonflikten bei doppelten Adressen
 
Ok marabu...hast mich ueberzeugt..nur muss es david verstehen ;-)

DevidEspenschied 14. Apr 2008 19:48

Re: Erkennen von Bereichskonflikten bei doppelten Adressen
 
Ich kanns leider erst morgen testen. Rückmeldung folgt aber definitiv.

Danke für die Hilfe.

Muetze1 14. Apr 2008 23:51

Re: Erkennen von Bereichskonflikten bei doppelten Adressen
 
Zitat:

Zitat von devidespe
Mit StringListen habe ich schon experimentiert, etwa indem die Hex-Werte in Strings umgewandelt und in der Liste gespeichert werden. Damit kann ich aber nur doppelte Anfangs- und Endadressen aufspüren, nicht die eigentlichen Bereiche.

Die Wandlung verstehe ich nicht. Wenn es schon Hexadezimalzahlen sind, dann müssen es Strings sein. Wenn du sie aber noch umwandeln musstest zu strings, dann behaupte ich mal, es sind keine Hexadezimalzahlen.

Und diese Überschneidungen werden definitiv vom BIOS aufgelöst, da die Karten in ihren PCI Configurationsregistern nur die Anzahl und grösse der benötigten Adressbereiche angeben. In besonderen Fällen werden feste Adressen vorgegeben (z.B. VideoRAM bzw. BIOS der VGA Karten bzw. BIOS ROMs von Erweiterungskarten). Ansonsten ist für die virtuelle Adressmapping das BIOS zuständig, aber nur, wenn Plug & Play OS installed auf false ist und somit zur vollständigen Initialisierung der PCI und PnP Geräte führt. Wenn dieser Schalter auf true ist, dann werden die Geräte nur teilweise initialisiert, was soweit bedeutet, dass nur die festen gewünschten Adresseinblendungen im unteren 1 MB Segment erfüllt werden und der Rest muss dann vom installierten OS erfolgen. Dieses mapped sich dann die erweiterten Adressen hin. Somit musst du beim auslesen unterscheiden, wann du die Register ausliest und vor allem in welchem Zustand sie sich befinden. Also ob die Karten komplett initialisiert wurden, weil wenn dies noch nicht der Fall ist (was im reinen DOS geschehen kann bei abgeschalteter PnP OS BIOS Option), dann erhälst du falsche Ergebnisse.


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