Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse (https://www.delphipraxis.net/148897-tote-leben-laenger-win-9x-und-die-unicode-sackgasse.html)

cookie22 10. Mär 2010 16:19

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
gibt es nicht unicode erweiterungen für me/98, damit sollten auch unicode programme dort laufen.

auf solche user würde ich allerdings keine rücksicht nehmen. xp als minimum ist mehr als genug.

himitsu 10. Mär 2010 16:38

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
Und ja, es gibt eine rudimentäres Uüdate für 9x, welches verschiedenste Unicode-APIs zur verfügung stellt und oftmals auf die Ansi-APIs umleitet.
http://en.wikipedia.org/wiki/Microso...er_for_Unicode


Jupp, ich glaub soeine Diskusion hatten wir schonmal (letzes oder vorletztes Jahr).

Ich unterstütze eigentlich nur noch die NT-Reihe, also vorwiegend ab Windows 2000 Professional aufwärts, wobei ich immer mehr nur noch mindestens auf XP die Funktion sicherstelle ... wenn es dennoch unter 9x läuft, dann OK, ansonsten isses mir egal, denn der imense Aufwand immer kompatibel zu bleiben steht in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Manchmal sind Programme sogar nur ab Vista oder gar ab Win7 lauffähig.
Wenn dort der Schwerpunkt im angesprochenem Klientel liegt, wozu soll ich dann auf "moderne" Techniken verzichten?

schöni 10. Mär 2010 19:38

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
Ich würde sagen, kommt auf das Programm an. Ich selber bin nur dann bereit noch Geld für einen neuen Rechner mit dem vom Programm benötigten Betriebssystem auszugeben, wenn ein echter Mehrwert entsteht. Wenn ich wie bei Browsen mit Firefox exakt dasselbe mache, der Browser aber wegen ständiger Updates immer schwerfälliger wird, kauf ich mir keinen neuen Rechner, damit Firefox wieder flüssig läuft. Da downgrade ich lieber auf ne ältere Version. Virenscanner ist im Internet eh Pflicht. Ein echter Mehrwert wäre, wenn ich den nicht mehr brauchen würde, weil Firefox durch die Updates so sicher geworden ist, das auch ohne Virenscanner nix mehr passieren kann.

Anders sieht es aus bei einer Software, die mir die Arbeit extrem erleichertrt, wegen der Problemstellung aber auf einem alteren Rechner unvertretbar langsam wäre.

Ich selber verwende Windows XP auf einem 1 GHz Einkern Prozessor. Das bleibt auch noch eine Weile so. Ein kostenpflichtiges Programm muss für mich damit auf diesem Rechner flüssig laufen bei 512 MByte RAM. Vieelicht bau ich den mal auf 1 GB aus.

Zitat:

Zitat von Astat
Zitat:

Zitat von moelski
.. Wäre mal interessant zu erfahren wie ihr das haltet - ohne jetzt hier eine Grundsatzdiskussion vom Stapel zu brechen.


Free Pascal,

32 and 64 bit Compiler für Intel x86, Amd64/x86_64, PowerPC, PowerPC64, Sparc, ARM, Motorola 680x0.

Betriebssysteme, Linux, FreeBSD, Haiku, Mac OS X/Darwin, DOS, Win32, Win64, WinCE, OS/2, Netware (libc and classic) and MorphOS.

lg. Astat

Freepascal läuft aber auch auf Win 9x. Neben den anderen unterstützen Plattformen natürlich. Aber eben auch auf Win 9.x. Da besteht keine Notwendigkeit, das System zu wechseln, es sei den man will auf das neuste Lazarus umsteigen falls das nur noch untern mindestens WinXP läuft.

WoGe 10. Mär 2010 20:25

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, das Kunden sogar teure Industrierechner kaufen - nur weil es da noch welche mit ISA-Slots gibt. Auf diesen Rechnern läuft dann genau das Betriebssystem, das zur Messwerterfassungskarte gehört. UND nur dieses. Die IT-Abteilung hat von solchen Rechnern normalerweise ihre unegalen Finger zu lassen um den Betrieb nicht zu stören.
Trotzdem kann ich mich nicht entsinnen, das da irgendwo Unicode im Spiel war.
Für simple Bürorechner scheint mir zurzeit noch XP das Maß der Dinge zu sein.

Viele Grüsse
wo

Astat 10. Mär 2010 20:47

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
Zitat:

Zitat von schöni
Freepascal läuft aber auch auf Win 9x. Neben den anderen unterstützen Plattformen natürlich. Aber eben auch auf Win 9.x. Da besteht keine Notwendigkeit, das System zu wechseln, es sei den man will auf das neuste Lazarus umsteigen falls das nur noch untern mindestens WinXP läuft.

9.x. ist Win32 und läuft natütlich unter FPC.

Ich wollte mit meiner Aufzählung nur sagen, dass bei Verwendung von FPC, mir es egal ist welches OS der Kunde verwendet.

lg. Astat

himitsu 10. Mär 2010 21:02

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
Das Problem meinerseits liegt nicht im verwendeten Compiler (Delphi oder FPC), sondern in den verwendeten APIs, welche es unter Win9x einfach noch nicht gab oder welche dort komplett anders funktionierten.

schöni 11. Mär 2010 07:17

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
Zitat:

Zitat von Astat
Zitat:

Zitat von schöni
Freepascal läuft aber auch auf Win 9x. Neben den anderen unterstützen Plattformen natürlich. Aber eben auch auf Win 9.x. Da besteht keine Notwendigkeit, das System zu wechseln, es sei den man will auf das neuste Lazarus umsteigen falls das nur noch untern mindestens WinXP läuft.

9.x. ist Win32 und läuft natütlich unter FPC.

Ich wollte mit meiner Aufzählung nur sagen, dass bei Verwendung von FPC, mir es egal ist welches OS der Kunde verwendet.

lg. Astat

Da ließe sich aber auch ein älteres Delphi verwenden, solange nur Windows unterstützt werden soll.
Die Linux APIs sind sicher auch nicht einfacher und Umlernen ist da angesagt. Die Ultimative Plattformunabhängige Bibliothek, die ohne Quellcodeänderung überall und mit allen Compilern läuft, gibt es nicht oder noch nicht. Und wenn es sie gäbe, für welchen Preis? Welche Rechenleistung wäre dann erforderlich, damit die Bibliothek sinnvoll eingesetzt werden kann und die Programme dann auch flüssig laufen?

igel457 11. Mär 2010 09:38

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
Zitat:

Zitat von moelski
Kurze Anmerkung. Geht hier nicht um ein Firmenprojekt sondern um eine private Software.
Die ist im Modellbausektor "unterwegs" und da gibts noch zähe alteingesessene Genossen mit 9X Ambitionen ;)

In diesem Fall wäre über Win 98 Support tatsächlich nachzudenken, da in diesem Fall (z.B. Digitale Modellbahnsteuerung) oftmals ausrangierte PCs zum Einsatz kommen. Ein alter Pentium 200 Mhz mit Win 98 ist für diesen Job mehr als ausreichend, alles neuere wäre mehr als überdimensioniert.

jaenicke 11. Mär 2010 10:11

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
Ich selbst versuche bei meinen Programmen soweit wie möglich abwärtskompatibel zu bleiben. Viele meiner veröffentlichten Programme laufen noch ab Win9x, teilweise mit Einschränkungen. Das heißt es ist manchmal eine Funktion nicht verfügbar oder funktioniert anders weil ich die entsprechende API dynamisch ab Win2k einsetze und sonst nicht. Aber allzuviele Verrenkungen mache ich deswegen nicht.

Da ich im Allgemeinen Open Source veröffentliche kommen ganz neue Delphiversionen dafür ohnehin nicht in Frage, so dass sich das Problem mit Unicode nicht stellt. Mittlerweile entwickle ich aber auch nicht mehr für D2005 oder früher, wer das noch möchte muss halt den Quelltext entsprechend umschreiben, ich schreibe es so, dass man es mit Turbo Delphi einfach öffnen und kompilieren kann.

Bei speziellen Anwendungsgebieten wie im Fall einer Modelleisenbahn oder speziellen Firmen-PCs sehe ich das aber auch so, dass da Win9x durchaus sinnvoll sein kann und daher die Unterstützung durchaus auch dann wirtschaftlich sinnvoll ist, wenn es mehr Aufwand bedeutet.

himitsu 11. Mär 2010 10:21

Re: Tote leben länger ... Win 9x und die UniCode Sackgasse
 
Zitat:

Zitat von jaenicke
Bei speziellen Anwendungsgebieten wie im Fall einer Modelleisenbahn oder speziellen Firmen-PCs sehe ich das aber auch so, dass da Win9x durchaus sinnvoll sein kann und daher die Unterstützung durchaus auch dann wirtschaftlich sinnvoll ist, wenn es mehr Aufwand bedeutet.

In diesem Fall ist das ja keine Abwärtskompatibilität, sondern das Zielsystem, aus welches hin speziell entwickelt wird, womit man sich dann nicht direkt verrenken muß, da eh nur etwas eingebaut wird, was dort auch läuft.

Wenn man aber was allgemeines entwickelt, welches auf "aktuelleren" Systemen optimal läuft, dann sollte man auch aktuelle Techniken nutzen und da bleibt eben "altes Zeugs" auch mal auf der Strecke.


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