Delphi-PRAXiS
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Helmi 29. Sep 2010 15:50

AW: E-Technik lernen
 
Zitat:

Zitat von Brainstalker (Beitrag 1052793)
Elektrotechnik komplett selber zu lernen ist nicht unbedingt einfach, aber auch nicht unmöglich. Ich bitte zu beachten, das der Umgang mit Strom und Spannung gefährlich werden kann, wenn man keine Ahnung hat. Deshalb sollten Anfänger nur unter Beobachtung von geschulten Personen praktisch arbeiten oder voher selbst geschult werden.

Hallo,

ich kann Brainstalker nur zustimmen!!

Ich hab ne Ausbildung als Elektroniker gemacht und danach nen Meister und E-Technik ist ned so einfach.

Was mich oft stört sind die Hobby-Elektriker, die meinen für sie zählen die notwendigen Schutzmaßnahmen etc. nicht und zum Schluss sich wundern, wenn sie eine gewischt bekommen.

Matze 29. Sep 2010 18:34

AW: E-Technik lernen
 
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Es kommt immer darauf an, wofür man das Wissen einsetzen möchte. Einen einfachen Stromkreis sollte man nach dem Physikunterricht in der 8. Klasse hinbekommen.
Tiefes Wissen und "fortgeschrittene" Bauelemente wie Kondensatoren, Spulen, Transistoren etc. pp. ist z.T. recht tiefes Wissen nötig, um das alles vernünftig auszulegen. Wobei das mit Elektrotechnik auch nicht mehr so viel zu tun hat, das ist eher der Bereich der Elektronik.

Da muss ich den Kollegen aber zustimmen: Sich das selbst anzueignen ist nicht einfach und ich könnte mir vorstellen, dass die Motivation beim Lernen schnell nachlässt (das ist teils richtig öde Theorie).
Wenn ich denke, was wir da im Studium alles hatten. Das hätte ich mir selbst in der Art wohl nicht aneignen können und selbst wenn, dann mit deutlich mehr Zeitaufwand.

Daher mal eine Gegenfrage:
Was hast du denn genau vor?

Es bringt ja nichts, dir Bücher/Programme o.ä. zu empfehlen, wenn du lediglich einen LED-Cube basteln möchtest o.ä. (gut, da kommt bissl Mikrocontroller-Krams dazu, aber das kann man locker selbst lernen, speziell bei Atmel-MCs ;) ).

Für einfache Stromkreise (oder auch komplexere) gibt's genug Freeware, auch weniger bekannte wie eXact. Nur kurz ergoogelt.
Das muss übrigens nicht mal installiert werden. :)

Edit: Ha, leuchtet. :mrgreen:

Anhang 32212

Sehr einfach zu bedienen. Einfach per Drag&Drop zusammentüddeln und gut ist. Da es nicht installiert werden muss, ist das auch nett zum Testen.

Wolfgang Mix 29. Sep 2010 19:00

AW: E-Technik lernen
 
@Neutral General:

Nach meinem heutigen Kenntnisstand würde ich so anfangen:
Fit werden in der Theorie von
- einfachen Stromkreisen
- Reihenschaltung
- Parallelschaltung
- gemischte Schaltungen

- Überprüfung der Theorie durch Schaltungsaufbau und Messungen von
Strömen, Spannungen und Widerständen

Die ersten Probleme entstehen spätestens bei gemischten Schaltungen.
Da muss man sich durchbeissen und weitermachen.

PS: Ich hatte mit 14 damit angefangen, einen FM-Sender nachzubauen und Musik zu senden. War geil, bis der Peilwagen der Post kam. Gelernt habe ich dabei thoretisch natürlch gar nichts :-(

divBy0 29. Sep 2010 19:24

AW: E-Technik lernen
 
Vorallem kommt es darauf an, was du unter E-Technik verstehst. Es ist ja ein Unterschied, ob du mit LEDs und µC basteln möchtest, oder ob du dir eine Waschmaschine bauen willst.

Simulationssoftware: Crocodile Clips

igel457 29. Sep 2010 21:30

AW: E-Technik lernen
 
Ich habe schon recht lange einen (mittlerweile) relativ alten Elektronikbaukasten im Klemmfeder-System. So was ist glaube ich am meisten geeignet um das Ganze zu lernen, da man zunächst unter Anleitung und mit detaillierter Erklärung Schaltungen aufbaut. Später kann man dann eigene Sachen ausprobieren.

Persönlich finde ich Analogschaltungen deutlich interessanter als Digitalschaltungen - zum Beispiel hatte ich vor einigen Jahren für einen kaputten Walkman eine Verstärkerschaltung für den Tonkopf gebaut samt Regelung für die Motorgeschwindigkeit. Mit dem Oszilloskop und Frequenzgenerator (hier tut es eventuell auch ein PC) kann man bei solchen Schaltungen recht gut nachvollziehen, welche Bauteile genau welche Aufgabe erledigen. Digitalschaltungen (insbesondere mit Mikrocontrollern) steckt man zusammen und dann sitzt man wieder 90% der Zeit vorm PC und programmiert - was dann nicht so spannend ist. Super interessant ist auch das basteln von AM-Radios da dies generell sehr einfach ist, einen dann aber Tagelang mit Feintuning, Optimierungen und dem gebannten Hören von eigentlich total langweiligen Sendern (http://www.swr.de/contra/) und dem Fluchen darüber, das eben jener alle anderen Sender überlagert, beschäftigt.

Auch sehr interessant sind Experimente mit Lasedioden (bekommt man billig in Laserpointern) und damit zum Beispiel Musik in hoher Qualität zu übertragen - oder mit zu Hilfenahme eines PCs zur Rauschreduzierung ein Lasermikrofon zu basteln.

Zum experimentieren ist auch ein gutes Labornetzteil mit Strombegrenzung (z.B. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...72;PROVID=2402) recht praktisch, da du dann im Kurzschlussfall nichts kaputt machen kannst - stellst du den maximal fließenden Strom auf ca. 50mA ein, ist es fast unmöglich irgendein Bauteil zu schrotten. Vor allem von der Verwendung von Batterien würde ich abraten, da dies bei einem Kurzschluss schon mal zu recht heftigen Auswirkungen führen kann.

Wenn man das Glück hat auf ein reichhaltiges Sortiment an Bauteilen + Labornetzteil + Messgeräte + Werkzeuge zugreifen zu können, ist das natürlich optimal, ansonsten müsste man dafür erst mal einen gewaltigen Haufen Geld ausgeben. Aber wie am Anfang gesagt - bei einem gescheiten Elektronikbaukasten (der leider auch jede Menge Geld kostet) ist alles Kindgerecht aufbereitet ;-).

Andreas


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