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AW: PC im Gartenhaus
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Und im Falle der Boote ... dort sind, z.B. durch Gicht/Wellen/Wind, in der Luft auch feine Salzkristallevorhanden und wie gut Salzlösungen leiten, kann man gern seinen Chemie-/Physiklehrer fragen. Auch in der Luft und damit in der Luftfeuchtigkeit fliegen einige Stoffe herrum. (destiliertes Wasser wird sich daher wohl kaum irgendwo absetzen können) Zitat:
Außerhalb der Fahrerkabine wird man selten Leiterplatten ungeschützt irgendwo zu sehen bekommen. Man kann auch die Lötverbindungen anders auslegen, bzw. alle Verbindungen, so daß sie Vibrationen besser aushalten. Auch werden die Bauteile, wie z.B. Microchips für andere Bedingungen konzipiert. > Vibrationen, größere Temeraturbereiche, höhere Luftfeuchtigkeit, größere Ausfallsicherheit, Backupsysteme usw. PS: Der Lack auf Leiterplatten ist (meistens) grundsätzlich erstmal "nur" ein Stopplack, der vorallem für's Schwalllöten verwendet wird, damit das Lot nur dort haftet, wo es soll. Also an den Lötpunkten und gerade dort ist dann natürlich kein Lack vorhanden. Daß der Lack dann das Kupfer der Leiterbahnen an vielen Stellen vor Feuchtigkeit und Korrosion (Grünspan) schützt, ist ein positiver Nebeneffekt. (zum Glück braucht es für's "verrosten" noch ein bissl mehr, als nur einen Hauch von Feuchtigkeit) Nja, wie gesagt, meisten hat man lück und es passiert nicht, aber warum es erst drauf ankommen lassen? |
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Da der TE wohl gerne 3D-Modeling in seiner Laube betreiben möchte, fallen Remote-Lösungen wohl ganz raus. Das würde ich mir auch nicht antun wollen, wohlmglich noch über ein Mobilnetz. Ähäh. Bei der Anforderung bleibt eigentlich nur noch ein recht kraftvolles Notebook oder ein entsprechend eingerichteter Aufbewahrungsraum.
Und klaro, diverse PCs funktionieren prima in manch seltsamer Umgebung. Meistens sind die aber dann auch für ihre Zwecke entsprechend gebaut. Es gibt z.B. spezielle Geräte für die Industrie, gar bis hin zur Wasser- und Gasdichtigkeit (und sogar ATEX konform). Die Dinger sind aber meist dann Embedded-Hardware, und kosten auch mal richtig fein Asche für eher mäßig Rechenleistung. Auch kann ein normaler PC von der Stange hier und da was aushalten, die meisten Geräte arbeiten noch ausserhalb ihrer Spezifikationen. Müssen sie aber nicht, und daher kann einem auch keiner garantieren, dass mein 800€ Rechenknecht nicht nach 4 Wochen knisternd das Diesseits verlässt. Eine Garantieprüfung kann hier gerne unsachgemäße Handhabung feststellen, und dafür war es dann doch ein wenig zu teuer finde ich. Wer sich mit dem Risiko abfinden kann, nur zu. Aber da der TE immerhin schon nach fragt... |
AW: PC im Gartenhaus
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst dann kapsele den PC (alle Anschlüsse herausgeführt) und bau einen Wärmetauscher (ebenfalls gekapselt) ein. Dann setzt Du das Gehäuse unter leichten Überdruck und kannst dann bei Druckabfall Alarm auslösen.
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Einige schießen doch hier sehr über das Ziel hinaus!!!
Es ist nicht ein Computer gesucht, der auf den Mars funktionieren soll! Zitat:
Ich nehme an, in Winter heizt du die Bude etwas vor?! Und im Sommer scheinst du dann ja darin auch nicht zu arbeiten. Außerdem wiegt so ein Rechner weniger als ein Sechser-Pack große Wasserflaschen, da kann man dann bei längerer Arbeitspause das Ding ruhig mit in die wohltemperierte Wohnung nehmen. |
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Ich denke, ein normaler PC fault nicht ab, höchstens das Netzteil. Käme auf einen Versuch an :mrgreen: |
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Ich hatte mal einen extrem alten Rechner als Mediaplayer (Windows 98!) über mehrere Jahre in einem alten "Gartenhaus" stehen... Das Gartenhaus hatte keinerlei richtige Fenster, sondern nur Pappe in den Fensterrahmen... Egal ob Winter (in der Bude gefror Wasser) oder im Sommer, der Rechner lief und lief...
Nach einigen Jahren, war irgendetwas an der Hardware aber doch defekt... Da die Hardware (auch das Netzteil, Festplatten usw.) aber sicher schon über 10 Jahre alt war, kann es auch sein, dass dieser Defekt überhaupt nichts mit den Witterungsgegebenheiten zutun hatte. |
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Ich möchte mal ein bisschen aus meinen Erfahrungen berichten, denn die Szenarien sind doch sehr ähnlich. Es gab ne Zeit, so ca. 2005 bis 2007, als ich nicht angestellter sondern freischaffender Entwickler war. Da habe ich auch viel in meinem Gartenhaus gearbeitet. Ebenfalls Holzhaus ohne Wärmedämmung und ohne Heizung. Sprich nur im Sommer wirklich benutzbar.
Zum Thema Luftfeuchtigkeit: Die ist i.d.R. geringer als in einem Wohnhaus, da keine Dampfsperren etc. vorhanden. Allerdings schwankt die Luftfeuchtigkeit auch wesentlich stärker, z.B. bei Nebel. Allerdings wirkt sich das kaum bis gar nicht auf elektronische Geräte aus. Solange man gar keine aktive Heizung im Objekt hat, geht die Raumtemperatur quasi mit der Sonne rauf und runter. Bei aktiver Heizung dagegen hat man wesentlich schnellere Temperaturwechsel. Das ist dann von Bedeutung, wenn sich die Luftfeuchtigkeit an kälteren Objekten (z.B. PC-Gehäusen) niederschlägt. Wenn sich ein Raum langsam erwärmt, nimmt er die Objekte darin quasi mit und es gibt keine Taubildung. Dem kann man im Ernstfall auch durch einen Lüfter entgegen wirken (ich meine so einen großen Miefquirl für die Raumluftumwälzung, nicht die kleinen Wollmaus-Shredder im PC-Gehäuse) den man vor den PC stellt und diesen damit in einen schnellen Luftstrom bringt. Das größte Problem für einen PC dürften "saunamäßige" Temperaturen im Sommer sein. Gerade hochleistungsfähige Software mag ja auch entsprechende Hardware und diese produziert nun mal mehr Abwärme die abgeführt werden will. Zum einen stelle ich mir die Frage, wer ernsthaft unter solchen Bedingungen kreative Arbeit verrichten will. Zum anderen fiele mir da nur die selbe Lösung ein wie für das Tau-Problem: Gehäuse auf und großen Lüfter reinpusten lassen. Für den Betrieb im Winter sollte man beachten, dass die meisten PC-Komponenten ab Werk einen Lagertemperaturbereich und einen Betriebstemperaturbereich aufweisen. Letzterer bewegt sich i.d.R. irgendwo zwischen +10 und +40 °C. Unterhalb dessen ist ein sprichwörtlicher Kaltstart nicht zu empfehlen, denn vorallem Elkos weisen bei Frost andere Kapazitäten auf und neigen dann gelegentlich zu einem dramatischen Abgang. Deshalb sollte man das Gerät vorwärmen. Entweder indem man die Raumheizung benutzt und den PC erst oberhalb seiner Mindestbetriebstemperatur einschaltet oder wenns schnell gehen soll, in dem man einfach erstmal 2 Minuten mit einem Haarfön ins Gehäuse pustet. Eine Heißluftpistole würde ich nicht empfehlen, sonst könnte man versehentlich die CPU vom Board löten ;-) Tatsache ist: Mein Arbeits-PC stand drei Jahre durchgehend im Gartenhaus und hat das mühelos überstanden. Außer Betrieb gegangen ist er erst vor zwei Jahren, weil er einfach veraltet war. Einen Einwurf ganz anderer Art möchte ich noch bringen: Wenn hochwertiges Equipment im Holz-Gartenhaus steht, sollte man an Einbruch, Diebstahl, Vandalismus, Feuer etc. denken und entsprechend eine Versicherung abschließen. |
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