Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Die Delphi-IDE (https://www.delphipraxis.net/62-die-delphi-ide/)
-   -   Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten? (https://www.delphipraxis.net/210771-systemvoraussetzungen-fuer-hurtiges-arbeiten.html)

Rollo62 7. Jun 2022 14:58

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
Die Hardware ist das Eine, aber auch die Software braucht Pflege, auch in den VM's.

Damit meine ich dass man Windows regelmäßig "säubert" (incl. der System-Updates, evtl. der EventLogs, etc. ) und ständig nachoptimiert.
Auch die VM-Images bereinige ich regelmäßig durch VmWare, nach einer Säuberung, was immer Gigabytes an Plattenplatz zurückholt.

Ein ungepflegtes Windows wird meiner Erfahrung nach ständig lahmer, nicht immer ist die IDE der Hauptschuldige.

Mavarik 7. Jun 2022 15:11

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
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Zitat:

Zitat von Der schöne Günther (Beitrag 1506947)
Also ich habe seit Jahren meine Delphi-VMs mit
  • 3 - 4 GB RAM
  • 2 Kerne
  • 60 GB Disk space

Im Notfall läuft die VM sogar auf meinem Surface-Tablet, dann zwar etwas zäh, aber...

LOL.. Nicht dein Ernst...

Damit möchte ich aber nicht arbeiten... Wie debuggst Du den?

Mavarik

PS.: Nicht die Dezimalstellen durcheinander bringen... Nein es sind nicht 200.000 Zeilen... ;-)

Der schöne Günther 7. Jun 2022 15:25

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1506952)
Damit möchte ich aber nicht arbeiten... Wie debuggst Du den?

Meistens mit F9.
Ich bin mit der Geschwindigkeit zufrieden, und ich konnte keinen spürbaren Unterschied feststellen wenn ich z.B. den RAM endlos weit aufdrehe oder mehr Kerne verteile. Tippen kann ich dadurch nicht schneller.

Ich dachte es geht um das Arbeiten mit der IDE. Wenn deine Anwendung selbst super hardware-hungrig ist, dann brauchst du für das Debugging natürlich auch eine entsprechend potentere Maschine/VM. Unsere Anwendungen laufen auch auf relativ schwachen Systemen, vielleicht müssen deshalb die Entwicklungs-VMs auch nicht so dicke sein...

jaenicke 7. Jun 2022 17:28

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
Man sollte einfach schauen, dass die SSD möglichst schnell ist (viele IOPS aufgrund der vielen kleinen Dateien) und bei der CPU der einzelne Kern (Single-Thread-Benchmark). Insbesondere AMD CPUs haben oft zwar hohe Benchmarks, aber verteilt auf viele Kerne. Das ist für Delphi natürlich ungünstig. Alles andere bringt in Bezug auf Delphi nicht allzu viel.

TurboMagic 7. Jun 2022 21:54

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
1. Mehrere CPU Kerne machen schon sinn. Ich nutze 2 und bin zufrieden.
Grund: dann kann die IDE einen belegen und das OS den anderen.

2. Neuere Versionen als 10.2 sind schneller. Warum?
1. Immer mehr Teile des IXDEFixpack vpon A. Hausladen wurden direkt
in die IDE integriert. EMBT hat den gekauft.
2. Ab 10.4 wurde das LSP Protokoll integriert, was dazu führt, dass
manche Dinge in der IDE jetzt vom Compiler direkt ihre Daten erhalten
und der Compiler läuft m.W. extern, kann also einen anderen CPU-Kern
benutzen.
3. Grund 2 führt auch dazu, dass ErrorInsight endlich richtig funktioniert.
In 11.1 sogar noch besser als in 10.4.x
4. Ja, auch LSP kann in bestimmten Situationen, gerade beim Projekt laden,
etwas Zeit brauchen, das wurde aber in 11.1 sehr stark optimiert!

=> mir stellt sich hier wirlich die Frage warum von XE6 auf 10.2 und nicht
gleich 11.1 migrieren?

Grüße
TurboMagic

himitsu 7. Jun 2022 23:55

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
8 GB ist eigentlich schon das Minimum.
16 GB und Aufwärts empfohlen. (vor allem wenn man auch noch eine VM laufen lassen möchte)

HDD muß sowieso mindestens 128/256 sein (Windows will schon mindestens 64GB haben ... vor Kurzem reichten Ihm noch mindestens 32GB, aber auch das war bereits im Windows 10 mehrmals jährlich zu eng)


Aber das wichtigste ist eigentlich eine gute SSD, welche, zusammen mit genug RAM, gefühlt den größten Einfluß hat ... fast mehr noch als die GHz / Kerne.

Mehr Kerne ergeben oft weniger GHz pro Kern und es ist selten, dass man mehrere Kerne voll ausnutzt. (4-8 Kerne/Threads reichen meistens)


Ich arbeite oftmal mit 63 Kernen, da kann man zwar durch paralleles Compilieren gut Zeit gewinnen, aber ohne die SSD ware es kontraproduktiv.
Und 2% sind so schwer zu erkennen, so dass man garnicht merkt/sieht, wenn 1 Kern schon länger volllast hat und Der dich ausbremst/hängt.

jaenicke 8. Jun 2022 01:13

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
Zitat:

Zitat von TurboMagic (Beitrag 1506980)
1. Mehrere CPU Kerne machen schon sinn. Ich nutze 2 und bin zufrieden.
Grund: dann kann die IDE einen belegen und das OS den anderen.

Von nur einem Kern insgesamt war ja auch nicht die Rede. Aber die Leistung der einzelnen Kerne ist für Delphi trotzdem entscheidend, nicht die der CPU insgesamt.

Mavarik 8. Jun 2022 02:02

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1506987)
Zitat:

Zitat von TurboMagic (Beitrag 1506980)
1. Mehrere CPU Kerne machen schon sinn. Ich nutze 2 und bin zufrieden.
Grund: dann kann die IDE einen belegen und das OS den anderen.

Von nur einem Kern insgesamt war ja auch nicht die Rede. Aber die Leistung der einzelnen Kerne ist für Delphi trotzdem entscheidend, nicht die der CPU insgesamt.

Deswegen Intel CPU, Wasserkühlung und Übertackten auf 5GHz+

Phoenix 8. Jun 2022 07:36

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1506988)
Deswegen Intel CPU, Wasserkühlung und Übertackten auf 5GHz+

Du musst Kohle haben :lol:

Nee, im Ernst: Ich arbeite auf einem Dell XPS 15" weil doch mal Kundenbesuche anstehen. Da ist nix mit Wasserkühlung, und übertakten ist fatal für die Akkulaufzeit.

Der Gag ist dann nicht zu übertakten, sondern zu undervolten. So wenig Spannung wie möglich auf die CPU geben so dass die dennoch Stabil läuft bedeutet, massiv weniger Wärmeentwicklung (dann braucht man auch keine Wakü) und damit auch deutlich weniger Stromaufnahme (und damit hält der Akku dann auch annährend das, was mal versprochen wurde). Dazu noch die CPU mit guter Wärmeleitpaste nachbehandeln (die original ist nicht so grandios) und man hat nocher weniger Wärmestress, was im Zweifel zu throttling (runtertakten aufgrund zu hoher Wärme) führen könnten.

Und das gilt freilich nicht nur für Notebooks sondern funktioniert mindestens so gut auch für Desktop-PCs.

Deswegen (und wegen der Stromaufnahme) würde ich in Zukunft eher auf AMDs setzen statt Intel. Ersten is Preis/Leistung da besser und zweitens Leistung/Watt deutlich besser (und das sage ich als jemand der in den letzten zig Jahren nur Intel CPUs nutzte). Da hat sich einfach die Technik weiter entwickelt.


Und entgegen Turbomagic's Aussage nutzt "das OS" ja auch nicht nur einen Kern. "Das OS" besteht aus zig Prozessen und die meisten davon haben auch mehrere Threads und nutzen die Kerne somit möglichst effizient aus. Kurzum: Je mehr Kerne desto gut, auch wenn der einzelne Kern nicht ganz so hoch Taktet.

Dazu kommt wie schon erwähnt RAM. Je mehr RAM desto weniger Swap, und Swap killt die Performance der VM, insbesondere weil Swap ja Arbeitsspeicher durch Temp-File Zugriffe ersetzt und IO - insbesondere virtualisierter IO - extrem lahm ist.

Wo wir bei IO sind: Auch da gilt je schneller desto gut. Bei Notebooks bekommt man in der Regel keine SSD-RAIDs hin die die Performance verbessern, von daher sollte man hier also auf möglichst flotte einzelne SSDs zählen.

Frickler 8. Jun 2022 12:05

AW: Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
 
Zitat:

Zitat von TurboMagic (Beitrag 1506980)
1. Immer mehr Teile des IXDEFixpack vpon A. Hausladen wurden direkt
in die IDE integriert.

Solange ich mir das Fixpack selbst runterladen kann, ist das irgendwie kein Grund...

Zitat:

Zitat von TurboMagic (Beitrag 1506980)
=> mir stellt sich hier wirlich die Frage warum von XE6 auf 10.2 und nicht
gleich 11.1 migrieren?

Ist ganz einfach. 10.2 habe ich schon (10.2.3 ist meine letzte Version), 11.1 müsste ich noch kaufen.
Und dann bräuchte ich noch Ersatz für Fremdkomponenten, die 11.1 nicht unterstützen, wie EAVCAP oder TZipMaster.

Zitat:

Zitat von Mavarik (Beitrag 1506988)
Deswegen Intel CPU, Wasserkühlung und Übertackten auf 5GHz+

Und - ganz wichtig - das Programm auf die P-Kerne locken. Keine E-Kerne nutzen! 8-)


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