Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   FreePascal (https://www.delphipraxis.net/74-freepascal/)
-   -   Erfahrungen mit Lazarus (https://www.delphipraxis.net/125400-erfahrungen-mit-lazarus.html)

matashen 20. Jan 2009 13:15

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Und nicht zu vergessen die Portierbrakeit zu MacOS, der Marktanteil der Apfelkisten wächst weiter und Delphi/Pascal Entwickler blieben da bisher ohne Lazarus aussen vor.
In meinem Bekanntenkreis sind viele auf Mac umgestiegen, und da brauch ich teilweise mit nem Win-Only Projekt gar nicht vorbei kommen.

Auch noch ein Manko. Lazarus sollte doch bitteschön standardmäßig die Debug-Infos entfernen damit die Programme schlanker werden. Und dann nur einbinden wenn man das will - die 10MB Exe als Standardgröße nervt.

Gruß Matthias

inherited 20. Jan 2009 13:28

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Dann kannst du den Debugger aber knicken...
Ich finde es sollte einen zusätzlichen Menüpunkt im Start-Menü geben "Neu erstellen ohne Debuginfos"

matashen 20. Jan 2009 13:35

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Ich finde es sollte einen zusätzlichen Menüpunkt im Start-Menü geben "Neu erstellen ohne Debuginfos"
Klasse Idee, kann das mal jemand dem Lazarusteam mitteilen...

Delphi packt doch bei "Projekt erzeugen" auch nicht den ganzen Mist rein.... oder sind da die Debuginfos kleiner???

Gruß Matthias

Florian Hämmerle 20. Jan 2009 15:57

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Bei mir (Vista 32) hängt Lazarus relativ oft => da arbeite ich VIEL lieber mit Delphi, Lazarus find ich aber sonst ganz nett...

mfg flö

christian_u 29. Jan 2009 15:24

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
So mal diesen schwachsinn mit den Debuginfos n bissl aufräumen...
Das Debuginfo Segment wird NICHT in den Speicher geladen warum solltes also standartmässig entfernt werden.
Ein aktuelles Spiel braucht auf der Platte 13GB Speicher und ihr regt euch über 10mb Debuginfos auf ??
Wen interessiert das heute ?
In der IDE will ich debuggen und entwickeln wenn ich die Debuginfos raus haben will bevors zum Kunden geht mach ich das im Script
das den installer generiert. Wobei ich dazu über gegangen bin die wieder drin zu lassen, weil man so beim Kunden einfach mal schaun kann
woher eine Excseption kam kann man mit 10 Zeilen Code alles wunderbar in dei fehlermeldung mit ausgeben oder loggen oder was auch immer.
Macht jedes Lazarus Programm übrigends auch schon von sich aus wenn man z.b. --debug-log="meinfile.txt" mit übergibt wird bei ner exception sogar
schon n backtrace mitgeloggt.
Das ist mir tausentmal wertvoller als die 10mb Debuginfos einzusparen. Ins installationsverzeichnis einer Anwendung schaut eh kein mensch merh rein
sofern der installer eine Verknüpfung anlegt.

inherited 30. Jan 2009 12:20

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von christian_u
So mal diesen schwachsinn mit den Debuginfos n bissl aufräumen...
Das Debuginfo Segment wird NICHT in den Speicher geladen warum solltes also standartmässig entfernt werden.
Ein aktuelles Spiel braucht auf der Platte 13GB Speicher und ihr regt euch über 10mb Debuginfos auf ??
Wen interessiert das heute ?
In der IDE will ich debuggen und entwickeln wenn ich die Debuginfos raus haben will bevors zum Kunden geht mach ich das im Script
das den installer generiert. Wobei ich dazu über gegangen bin die wieder drin zu lassen, weil man so beim Kunden einfach mal schaun kann
woher eine Excseption kam kann man mit 10 Zeilen Code alles wunderbar in dei fehlermeldung mit ausgeben oder loggen oder was auch immer.
Macht jedes Lazarus Programm übrigends auch schon von sich aus wenn man z.b. --debug-log="meinfile.txt" mit übergibt wird bei ner exception sogar
schon n backtrace mitgeloggt.
Das ist mir tausentmal wertvoller als die 10mb Debuginfos einzusparen. Ins installationsverzeichnis einer Anwendung schaut eh kein mensch merh rein
sofern der installer eine Verknüpfung anlegt.

Weil ich nicht jedesmal 3 Minuten lang warten will wenn ich im Dev-Team schnell eine neue Binary herausgebe und irgendwo hochlade, wie ich es momentan recht häufig mache, weil 10MB gerade im Internet immer noch sehr viel ist, weil meine root-Partition gerade mal 28GB groß ist, weil ich keine 13GB großen Spiele besitze oder benutze und weil meine Software so gut programmiert ist, dass sie verständlich ausgibt, was wo schiefgegangen ist und dafür nicht die Debuginfos benötigt :roll:

wolfdec 31. Jan 2009 09:39

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
@christian_u
Es gibt auch Leute, die haben zwar DSL. aber keine Flat. Nur einen Volumentarif, die freuen sich besonders. Es soll auch noch einige geben, die nur Modem/ISDN haben. Ich kenne sogar welche.

Wazu dann noch irgendwelche Scripte bemühen, wenn die IDE es gleich selbst erledigen kann.

Klasse ist auch, wenn man mal eben paar kleine Tools per USB-Stick weiter gibt.

Oder man packt das ganze in ein Repository auf den Webserver. Bei 10 kleinen Programmen hat man dann schon über 100MB zusammen. Hinzu kommen Traffickosten. Jaja, es kostet nichts mehr. Kleinvieh macht bekanntlich aber auch mist.

Nicht jeder Rechner bei Nutzern/Kunden ist auch entsprechend mit Festplattenkapazitäten ausgestattet. Auch wenn die in zwischen relativ billig sind. Aufrüsten machen die eher ungern. Wenn dann XP, Servicepacks, .Net 1 bis 3...., Office, Fachanwendungen bereits einen großen Teil der Festplatten einnehmen, dann soll bitte kleine Tool aber nicht auch noch Massen Speicherplatz verbraten.

Es gibt sicher auch Anwendungsfälle, bei denen es legitim. Aber wenn MS oder Linuxdistributoren genauso verfahren würden. Bist du sicher einer der ersten, der sich aufregt, dass Notepad, Calc, Paint, Regedit & Co jeweils über 10MB pro verschwenden.

edit: nochmal was zu Lazarus
Was mir unter Linux auffällt. Bei der Version bei Debian (Lazarus 0.9.26-4 Beta, mit gtk2 compiliert), kann ich im Editor keinen Code markieren. Dann friert mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% die IDE ein. Das arbeiten selbst funktioniert soweit ohne größere Auffälligkeiten. Nur sobald ich irgendwas im Editor Markiere geht nix mehr und ich darf Lazarus killen.

theodp 31. Jan 2009 12:32

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von inherited
Ich finde es sollte einen zusätzlichen Menüpunkt im Start-Menü geben "Neu erstellen ohne Debuginfos"

Strip als Werkzeug einrichten reicht völlig. Da braucht man nicht einmal neu erstellen.

Werkzeuge -> Externe Werkzeuge Einrichten -> Hinzufügen.

Titel: Strip
Programmdateiname: /usr/bin/strip (unter Win ist das Programm in einem bin Unterverzeichnis von FPC afaik)
Parmeter: --strip-all $MakeExe($(TargetFile))

omata 31. Jan 2009 14:25

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
@theodp:
Danke für diesen Hinweis, ich habe da immer nichts zu gefunden. Überall wurde immer nur gesagt, dass man das ja einrichten kann. Aber nirgends stand, konkret und genau beschrieben, wie.

Viele Dank für deine Beschreibung und Aufklärung, funktioniert wunderbar. :thumb:

theodp 31. Jan 2009 15:06

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von omata
Danke für diesen Hinweis, ich habe da immer nichts zu gefunden.

Im deutschen Lazarusforum hättest du vielleicht mehr Glück. http://www.lazarusforum.de/

schöni 26. Feb 2009 22:21

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von theodp
Zitat:

Zitat von omata
Danke für diesen Hinweis, ich habe da immer nichts zu gefunden.

Im deutschen Lazarusforum hättest du vielleicht mehr Glück. http://www.lazarusforum.de/

Nicht jeder will erst seitenweise Dokus studieren um ein kleine Programm zu schreiben. Mancher von Euch bevorzugt, die veraltete Freepascal Textmode IDE, um sich mit dem Overhead moderner IDES nicht rumschlagen zu müssen. Das, obwohl diese Textmode IDE nun wirklich nicht mehr zeitgemäß ist. Gebrauchte Rechner gibt es im Second Hand inzwischen für 80 Euro, mit 2,6 GHz Prozessor und mindestens 512 MByte RAM, 80 GByte Festplatte.

Ander User bevorzugen eine grafische IDE, wollen sich aber auch dort nicht mit Konfigurationsdetails rumschlagen, sondern die IDE wie ihre sonstigen Anwendungen einfach benutzen.
Der Computer ist letztlich ein Werkzeug zur Lösung einer Aufgabe. Mehr nicht.

Auf der Einen Seite verlngt Ihr Linux Fanatiker, der User möge sich mit den Besonderheiten der Konfiguration bitteschön auseinandersetzen. Auf der Anderen Seite nimmt ein Programm locker 13 GByte ein (sicher ein Extrembeispiel) und keiner regt sich auf. Ich teile die Argumentation bezüglich unterschidlicher internetanschlüsse unbedingt, wie von @wolfdec und @inherited gesagt. Die sind eben gerade nicht kostenlos. Wer Volumentarif noch hat "freut" sich besonders über große Dateien.
Nur, wer sich über diese Speicherplatzverschwendung "nicht mehr aufregt" sollte wenigstens auch an Nutzerfreundlichkeit denken. Programme mit kryptischer Konfiguration abarbeiten, die womöglich erst mal ne Einarbeitung in eine ebenso kryptisch oder weitschweifend geschriebene Dokumentation erfordert haben, konnte der 80286 aus den Achtziger Jahren genauso gut abarbeiten. Heutige Rechner können mehr. Da darf die grafische Oberflächer gerne so Nutzerfreundlich wie nur möglich sein

Ich habe soeben mal ins Lazarusforum geguckt. Hab nix zur Lazarus Konfiguration gefunden. Wäre besser, das Strip Tool dieses Themas ins Lazarus Menü aufzunehmen und damit dem User die frustrierende Sucherei in ellenlangen weitschweifigen Dokus, die eher für den Freak geschriben sind zu ersparen und stattdessen dem weniger bedarften User genauso verfügbar zu machen.

Wenn das so super kinderleicht ist, das Strip Werkzeug in Lazarus einzurichten, kann das doch einer, der weiß, wie es geht, mal machen, damit es in der neuen Lazarus Version gleich enthalten ist. Wo ist das Problem? Wahrscheinlich eher in der Ideologie. Da windows als Windoof diffamiert wird bzw. in der Vergangenheit wurde, kann es nur die Linux Philosophie als solche verbieten, dem Nutzer alles mundgerecht zu machen. Es ist ja alles "kostenlos". Nur ganz so kostelos ist es halt nicht. Der Download kostet Zeit, den Volumentarif Nutzer außerdem Geld. Der Internet Zugang kostet in jedem Fall Geld.

@wolfdec: Ich teile Deine Auffassung uneigeschränkt. Es gibt hier also doch nicht nur Linux Fanatiker, die keine andere PC- und Softwareideologie gelten lassen.

@inherited: Auch Dir geb ich Recht.

Ich teile auch die Auffassung, das die .exe Datei im Auslieferungszustand so klein wie nmöglich gehalten werden sollte. Nicht nur wegen dem Plattenplatz, sondern auch wegen der Startzeit. Ich will mein Programm so schnell wie möglich verfügbar haben. Es ist eine Riesen Unsitte, auch auf den Internet Seiten, immer mehr unnötiges Zeugs in die Software reinzupacken, die den gewöhnlichen User eh nicht interessieren. Eine Internet Seite will ich schnell haben, da ist alles, was das Laden der Seite unnötig verlangsamt, unnötiger Ballast. Ich bleibe bei meinem DSL 1000 Anschluss, denn bei dem Trend, die Internetseiten immer mehr mit unnötigem Zug zu überfrachten, macht mir eine DSL 2000 oder gar 16000-er Verbindung letzlich auch nicht schneller, weil dann die Seitengestalter bloß immer mehr Zeug auf ihre Seiten packen und die Ladezeit dann genauso langsam wird wie jetzt auch.

mimi 26. Feb 2009 22:27

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Ich teile auch die Auffassung, das die .exe Datei im Auslieferungszustand so klein wie nmöglich gehalten
dann würde aber der Debugger nicht mehr laufen.

Hier findet ihr eine ausführliche Anleitung wie ihr eure Ausführbaren Anwendungen kleiner bekommt:
http://www.lazarusforum.de/viewtopic.php?f=51&t=1878

ralli 15. Apr 2009 02:49

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Ich habe von Delphi 3 Pro bis Delphi 2006 Pro Borland die Treue gehalten. Ich habe alle 3 Kylix Versionen für Linux gekauft. Als ich vor einigen Jahren endgültig von Windows nach Linux wechselte, gabe es für mich keine Alternative, um zu Lazarus zu wechseln. Die Datenbankprogrammierung ist einer meiner Schwerpunkte. Bereits vor 3 Jahren erstellte ich den dbmaker für Linux mit integriertem Reportgenerator. Das Crosscompiling funktionierte einwandfrei. Den dbmaker gibt es auf meiner Homepage www.rgsoftware.de zum Runterladen. Damals gab es noch einige (wenige) Probleme, die aber bei der neuesten Lazarus Version allesamt ausgeräumt sind. Der Lazreport, der ja auf Freereport fusst, ist nun schon richtig brauchbar geworden und offiziell ins Lazarusprojekt aufgenommen worden. Zur Zeit arbeite ich an dem FBmaker, einem Admintool für Firebird, wo wiederum der Reportgenerator integriert ist. Bei mir läuft Lazarus schnell und stabil und ich vermisse nichts. Lazarus ist auf einem sehr guten Weg. Wer ausserdem die Unabhängigkeit liebt und Opensource bevorzugt, der hat mit der Lazarus IDE und dem Freepascal Compiler eine neue Heimat gefunden. Um so erfreuter bin ich, das ein Freund mich darauf hinwies, das es hier auch mittlerweile eine Lazarus Ecke gibt. Und die Seelenverwandtschaft mit Objektpascal von Borland ist ja auch nicht zu verleugnen. Für Lazarus Einsteiger sind viele Delphi Tutorials brauchbar.

konbra 13. Jun 2009 20:38

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von Douglas Quintaine
Allein schon die IDE ist bei mir (Ubuntu 8.04) unbenutzbar. Alles hängt und hakt, ist langsam und völlig unproduktiv. :-(

Ich habe bis vor ein paar Tagen auch noch mit der Lazarusversion die mit Ubuntu (bei mir 9.04) gearbeitet. Auch bei der muss man ziemlich leidensfähig sein.
Gestern hab ich mir einen Daily Snapshot (http://snapshots.lazarus.shikami.org...90611.i386.rpm) auf eine blanke Kiste montiert.

Es wurden riesige Fortschritte gemacht. Probiert es aus.

Ich bin folgendermaßen vorgegangen:
Ubuntu 9.04 (auf einem einigermaßen aktuellen Rechner) installiert (alles glatt, wie meist)
alien installiert
fpc und lazarus mit alien installiert (ohne Probleme)
zeos Komponenten installiert (Probleme beim Neukompilieren, musste erst Bibliotheken [X11 dev und pixbuf2] mit aptitude installieren.

Konrad

PS
Dass ein Daily Snapshot nicht auf ein Produktivsystem gehört, brauch ich nicht erwähnen.

Kuster Peter 16. Jun 2009 20:26

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Strip konnte ich mit zwei drei Mausklicks problemlos installieren, doch ich habe keine Ahnung was dieses Tool macht und wie ich es anwenden muss.

Ansonsten: Lazarus hat in den letzten 2 Jahren extreme Fortschritte gemacht und alles ist einfach beschrieben, so dass auch ein Anfänger klar kommt. Ich spreche da aus Erfahrung.

Peter

omata 16. Jun 2009 21:06

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Also ab der Version 0.9.26 ist Strip doch über das Menü aufrufbar, da muss doch gar nichts mehr installiert werden (unter Windows getestet).

Was macht man, bei einem Strip? Genau, ausziehen!
Genau das passiert hier auch, die Debug-Symbole werden aus dem Executable entfernt.

mimi 16. Jun 2009 21:10

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zu diesem Thema gibt es im Lazarusforum ein gutes Tutorial von Euklid, dass es sehr ausführlich beschrieben.
http://www.lazarusforum.de/viewtopic.php?f=51&t=1878

@Kuster Peter
Strip kann ganz einfach verwenden werden:
strip "Ausführbare Datei."

Schon wird die Datei ca um 90% kleiner, was aber allerdings immer noch um ein vielfaches größer ist als eine Datei von Delphi. Aber dafür ist Lazarus Platformunabhänig.

EugenB 16. Jun 2009 21:39

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Wer es dann noch kleiner haben will kann ja UPX nutzen welches zumindest bei FPC unter Windows mitgeliefert wird.

Beispiel:
upx -9 programmname.exe
-9 = höchste Komprimierung

mkinzler 17. Jun 2009 06:37

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von EugenB
Wer es dann noch kleiner haben will kann ja UPX nutzen welches zumindest bei FPC unter Windows mitgeliefert wird.

Beispiel:
upx -9 programmname.exe
-9 = höchste Komprimierung

Dann ist die Exe auf der Festplatte etwas kleiner, braucht dafür etwas länger zum Laden und belget im Hauptspeicher genausoviel Platz. Zudem kann es passieren, dass das Programm nicht mehr richtig funktioniert.

EugenB 17. Jun 2009 06:38

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
Dann ist die Exe auf der Festplatte etwas kleiner, braucht dafür etwas länger zum Laden und belget im Hauptspeicher genausoviel Platz. Zudem kann es passieren, dass das Programm nicht mehr richtig funktioniert.

Bisher haben alle Programme funktioniert die ich mit UPX gepackt habe.

mkinzler 17. Jun 2009 06:41

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Auch Programme, die mit Parametern aufgerufen werden?

EugenB 17. Jun 2009 08:04

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
Auch Programme, die mit Parametern aufgerufen werden?

Hab 2 Parameter im Programm und diese Funktionieren nach UPX immernoch =)

mkinzler 17. Jun 2009 08:09

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Früher hatte UPX fdamit Probleme und mit Programmen mit Laufzeitbibliotheken

EugenB 17. Jun 2009 09:49

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Probier es doch einfach mal aus =)

Dann weißte mehr ob es geht oder nicht :-D

mimi 17. Jun 2009 19:25

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Bisher haben alle Programme funktioniert die ich mit UPX gepackt habe.
Ich hatte das Problem mal bei einem Spiel, was ich geschrieben habe, dort wurde die Hintergrund Musik(Midi Dateien) Falsch wieder gegeben.
Also habe ich die Komprimierung Stufe verändert und dann ging es wieder. UPX ist letztendlich unpraktisch. Besser ist es die Anwendung für den Transport zu Komprimieren z.b. mit ZIP und Fertig. Du kannst immer noch auf API Funktionen zurückgreifen. Ich meine das müsste auch unter Lazarus gehen. Sicher bin ich mir da aber nicht.

himitsu 17. Jun 2009 19:44

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
Dann ist die Exe auf der Festplatte etwas kleiner, braucht dafür etwas länger zum Laden und belget im Hauptspeicher genausoviel Platz. Zudem kann es passieren, dass das Programm nicht mehr richtig funktioniert.

du meinst bestimmt mehr?

im virtuellen Speicher belegt es dann etwa gleich viel,
aber physisch ist die gesamte Datei im Arbeitsspeicher,
wärend ohne UPX nur die Datei in den Virtuellen reingemappt ist.

schöni 16. Feb 2010 12:37

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Hallo,

Ich verlinke gleich mal hier hin. Probleme mit den Lazarus Debugger!

So macht Lazarus wirklich keine Freude!

implementation 16. Feb 2010 14:45

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Als hätte Delphi keine Bugs :roll:
Nach meinen Erfahrungen sind es da sogar deutlich mehr.
Der Grund warum ich damals umgestiegen bin, war, dass ein frisch installiertes Turbo Delphi beim Start nur Fehlermeldungen ausgab - soviel mal dazu.

mimi 16. Feb 2010 15:11

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Der Grund warum ich damals umgestiegen bin, war, dass ein frisch installiertes Turbo Delphi beim Start nur Fehlermeldungen ausgab - soviel mal dazu.
Ich hatte mal Delphi 2005 ausprobiert. Erst mal dauert der Start Jahre und zum anderen wird das Umschalten zwischen Code-Editor und FromDesiner zu zeit Aufwendig.

Der Debugger von Lazarus ist recht eigenartig. Er kann nur mit kleingeschrieben Datei Namen umgehen.

Jakob Ullmann 16. Feb 2010 15:39

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Dann will ich auch mal berichten, wie es mir so mit Lazarus ergeht. Bin vor ca. einem halben Jahr von Delphi auf C# umgestiegen und das aus folgenden Gründen:
  • C# wollte ich schon immer mal ausprobieren
  • Delphi 7 lässt sich unter Vista nur sehr bescheiden nutzen, besonders da man es mit Administratorrechten ausführen muss, Delphi 2006 lässt sich aufgrund des deutlich veralteten .NET Frameworks 1.1 nicht installieren.
  • Da es auch keine kostenlose Delphi-Version gab, sah ich in Delphi auch keine Zukunft mehr. Lazarus kannte ich nur aus einer sehr frühen Phase und fand es grottig.

Jetzt habe ich von Vista auf Windows 7 gewechselt. Sämtliche Programme neu installiert und irgendwie wollte ich auch Lazarus nochmal eine Chance geben. Bin (fast) ohne Probleme damit zurecht gekommen und fand es einfach gut. Und da sich BDS 2006 auch unter Windows 7 nicht installieren lies, habe ich außer Lazarus keine Delphi-IDE weiter drauf (wenn man mal von der FreePascal-IDE absieht).
Folgendes ist mir aufgefallen:
  • Das Syntaxhighlighting finde ich grässlich. Mit wenigen Klicks kann man sich das Highlighting so einstellen, wie man es gerne hätte (bei mir wie bei neueren Delphi-Versionen)
  • Leider muss man erst speichern, bevor man compiliert. Das ist manchmal nervig, aber andererseits gehen dann auch wichtige Daten nicht so oft baden.
  • Der Menü-Editor ist nicht so schön wie es zum Beispiel bei Delphi oder Visual C# der Fall ist. Kann man aber verschmerzen, da man für jedes Programm ja i.d.R. nur einmal das Menü erstellt.
  • Lazarus ist doch unglaublich kompatibel, finde ich. Hat meine Erwartungen übertroffen.
  • Die Startzeiten sind wesentlich kürzer als bei Delphi.
  • Ein paar Komponenten fehlen (u.a. RichEdi) oder funktionieren noch nicht richtig (z. B. das StringGrid, wo man mit dem OnDrawCell-Ereignis einige Probleme hat: mit anderen Worten, es geht nicht).

Sieht man davon mal ab, erhält man mit Lazarus doch eine recht gute IDE, die den Ansprüchen der meisten gerecht werden sollte. Und vor allem kann ich behaupten, dass Lazarus bei mir doch ein ganzes Stück stabiler läuft als Delphi. Außerdem ist es OpenSource, was den Vorteil hat, dass es nicht an eine bestimmte Firma und deren Geldgier gebunden ist.

Als Hobby-Entwickler wird man wahrscheinlich auch nach den neuesten Versprechen von Michael Swindell (siehe DF / DT) nicht wirklich eine andere Wahl haben. Und auch als Schüler wird einem die SSL-Version ein wenig zu teuer erscheinen - dafür, dass man eine recht miserable Lizenz bekommt.

@implementation: :thumb:
@mimi: Dir ist aber hoffentlich klar, dass man in Delphi wie in Lazarus mit F12 zwischen Designer und Code-Editor umschalten kann? Den Lazarus-Debugger habe ich mir noch nicht angesehen, aber davon mal abgesehen wirst du ja auch beim Speichern dazu "beraten", den Dateinamen kleinzuschreiben (-> sinnvoller Vorschlag, nicht nur wegen des Debuggers)

mimi 16. Feb 2010 16:03

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Leider muss man erst speichern, bevor man compiliert. Das ist manchmal nervig, aber andererseits gehen dann auch wichtige Daten nicht so oft baden.
Das mache ich nie, weil er Eigentlich Automatisch Speichert.

Zitat:

mimi: Dir ist aber hoffentlich klar, dass man in Delphi wie in Lazarus mit F12 zwischen Designer und Code-Editor umschalten kann?
Ja, genau das meinte ich. In laufe der Zeit wurde das immer langsamer...

Zitat:

angesehen, aber davon mal abgesehen wirst du ja auch beim Speichern dazu "beraten", den Dateinamen kleinzuschreiben
Ich finde es lächerlich. Gut, man muss drauf achten, weil Windows und Linux das unterschiedlich handhaben. Ich lasse mir aber nicht vorschreiben, wie ich meine Datei Namen zu Benennen haben. Dann nutze ich den Debugger einfach nicht. Bisher bin ich ohne ihn ganz gut ausgekommen, habe auch die meisten Fehler gefunden auch ohne den Debugger. Eins müsst ihr aber auch beachten: Lazarus nutzt GDM. Ich meine das Lazarus bzw. FPC Team müsste an einen eigenen Debugger arbeiten, aber hier bin ich mir nicht sicher. Ich finde das nicht sehr Enttäuschend.

himitsu 16. Feb 2010 16:13

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Als hätte Delphi keine Bugs :roll:
Als wenn Lazarus keine Bugs hätte :roll:

Also Bides hat so seine Macken.

Zitat:

Nach meinen Erfahrungen sind es da sogar deutlich mehr.
Der Grund warum ich damals umgestiegen bin, war, dass ein frisch installiertes Turbo Delphi beim Start nur Fehlermeldungen ausgab - soviel mal dazu.
Tja, ich hatte mit sowas noch nie Probleme, also bei Delphi.

Lazarus zeigte sich bei mit aber beim ersten Versuch so.

OK, daß ich Turbo Delphi - nach 'ner halben Stunde debuggen ans Speicherlimit fahr (Speicherleck im Compiler) ist 'ne andere Sache und bei D7 sowie D2009/10 kenn ich das so nicht.

Dagegen hab ich mich an die neue IDE doch schon sehr gewöhnt und finde Lazarus schon graußlig.

Gut, der UTF8-Unicode-Mischmasch zwischen Lazarus LCL und den FreePascal-Lib sollte sich ja hoffentlich langsam besser, aber es schreckte mich doch schon sehr ab.

Das Einiges an Codes nicht so funktionierte, wie es sollte war dagegen recht selten.
Wobei ich beim letzen Versuch nichtmal geschaft hatte ein einfaches "Hallo-Welt"-Programm zu kompilieren, war schon trauchig.

Daß viele zusätzliche Delphi-Komponenten von allen möglichen Drittanbietern nicht in Lazarus/FPC wollen ist nicht so verwunderlich (gibt ja hier und da einige Unterschiede), aber das hat mich noch nie gestört, da ich kaum welche verwende.

Aber da ich eh vorwiegend nur für Windows programmiere und wohl eh nie Cross-Plattform arbeiten werde, bin ich mit Delphi noch 'ne Weile ausreichend bediehnt.


Fazit: Ich bleib bei Delphi und werf' vielleicht einmal im Jahr einen Blick ins neue Lazarus ... neugierig bin ich ja dennoch.
Und auch wenn es für mich nichts ist, ist es dennoch nicht schlecht und mag vielen gute Dienste leisten.



OK, dieses Net-Zeugs in neueren RADs/Delphis ist schon graußlig, vorallem wenn man eigentlich nur in natives Delphi bräuchte.


Zitat:

Zitat von Jakob Ullmann
[*]Delphi 7 lässt sich unter Vista nur sehr bescheiden nutzen, besonders da man es mit Administratorrechten ausführen muss, Delphi 2006 lässt sich aufgrund des deutlich veralteten .NET Frameworks 1.1 nicht installieren.

Hast du mal der Gerechtigkeit halber versucht ein Lazarus aus dieser Zeit dort zu installieren?

Tut mir Leid, aber hier werden Äpfel mit Birnen verglichen und vorallem Delphi 7, welches nichtmal Windows XP kannte, kann man nicht vorwerfen, daß es mit Vista/Seven Probleme hat.

Blos weil die IDEs sich ähnlich sehn, kann man sie dennoch nicht vergleichen. :evil:
Es zeigt eher wie alt Lazarus "aussieht" (von außen).

schöni 16. Feb 2010 16:22

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
[quote="Jakob Ullmann"]Dann will ich auch mal berichten, wie es mir so mit Lazarus ergeht. Bin vor ca. einem halben Jahr von Delphi auf C# umgestiegen und das aus folgenden Gründen:
  • C# wollte ich schon immer mal ausprobieren
  • Delphi 7 lässt sich unter Vista nur sehr bescheiden nutzen, besonders da man es mit Administratorrechten ausführen muss, Delphi 2006 lässt sich aufgrund des deutlich veralteten .NET Frameworks 1.1 nicht installieren.

    Zitat:

    Zitat von Jakob Ullmann
  • Da es auch keine kostenlose Delphi-Version gab, sah ich in Delphi auch keine Zukunft mehr. Lazarus kannte ich nur aus einer sehr frühen Phase und fand es grottig.

Wie wär's mit Turbo Delphi?

Zitat:

Zitat von Jakob Ullmann
Jetzt habe ich von Vista auf Windows 7 gewechselt. Sämtliche Programme neu installiert und irgendwie wollte ich auch Lazarus nochmal eine Chance geben. Bin (fast) ohne Probleme damit zurecht gekommen und fand es einfach gut.

Glückwunsch! Andere haben nicht so viel Glück!

[quote="Jakob Ullmann"]
Und da sich BDS 2006 auch unter Windows 7 nicht installieren lies, habe ich außer Lazarus keine Delphi-IDE weiter drauf (wenn man mal von der FreePascal-IDE absieht).
Folgendes ist mir aufgefallen:[list][*]Das Syntaxhighlighting finde ich grässlich. Mit wenigen Klicks kann man sich das Highlighting so einstellen, wie man es gerne hätte (bei mir wie bei neueren Delphi-Versionen)[*]Leider muss man erst speichern, bevor man compiliert. Das ist manchmal nervig, aber andererseits gehen dann auch wichtige Daten nicht so oft baden.[*]Der Menü-Editor ist nicht so schön wie es zum Beispiel bei Delphi oder Visual C# der Fall ist. Kann man aber verschmerzen, da man für jedes Programm ja i.d.R. nur einmal das Menü erstellt.

Zitat:

Zitat von Jakob Ullmann
[*]Lazarus ist doch unglaublich kompatibel, finde ich. Hat meine Erwartungen übertroffen.

Meine sind da bitter enttäuscht worden, zumal phantastisches von den GUrus versprochen wird.

Zitat:

Zitat von Jakob Ullmann
Sieht man davon mal ab, erhält man mit Lazarus doch eine recht gute IDE, die den Ansprüchen der meisten gerecht werden sollte. Und vor allem kann ich behaupten, dass Lazarus bei mir doch ein ganzes Stück stabiler läuft als Delphi. Außerdem ist es OpenSource, was den Vorteil hat, dass es nicht an eine bestimmte Firma und deren Geldgier gebunden ist.

Dafür aber an die Gnade der OPen Source Gurus und deren Hilfsbereitschaft. Und an deren Bereitschaft, reportierte Fehler auch zu beseitigen. Oder auch mal den entscheidenden Tipp zu geben, der das Problem in Minutenschnelle lösen würde, wäre die Bereitschaft vorhanden. So aber ohne diese Bereitschaft bastelt man wochenlang an Kleinigkeiten rum, die der Entwoickler in einer Minute gelöst hätte. SO lange aus Softwareentwicklung ne Religion gemacht wird, kann ich mich für Open Source und GPL nicht erwärmen. Dazu muss zuerst jede Ideologie weg und ALLES so dokumentiert werden, das selbst der blutigste Anfänger damit klar kommt. Und die Bedienbarkeit auch der zahlreichen Kommandozeilentools muss vorher so vereinfacht werden, das auch der ungeübte, der keine der vielen kryptischen Kommandozeilenparameter kennt und so auch die richtige Reihenfolge der Optionen in der Kommandozeile nicht wissen kann, das Tool sofort einsetzen kann. Mit einer theoretischen, formalen Freiheit kann ich nix anfangen. Formal hatten wir in der DDR das Eingentum an den Produktionsmitteln. Aber die Ergebnisse der Produktion hatten dann doch die Parteibonzen.
Ganau so brauche ich bei Open Source nicht bloß das formale theoretische Nutzungsrecht, sondern auch eine aussagekräftige Anleitung, um von der Freiheit bei Bedarf auch praktisch Gebrauch machen zu können. Als fort mit der Ideologie. Dann sehen wir weiter. Entwickler, Ihr habt auch mal angefangen. Auch Ihr braucht Eure Zeit, um einen relativ umfangreichen Quelltext so zu verstehen, das er Euch wirklich von Nutzen ist.

Zitat:

Zitat von Jakob Ullmann
Als Hobby-Entwickler wird man wahrscheinlich auch nach den neuesten Versprechen von Michael Swindell (siehe DF / DT) nicht wirklich eine andere Wahl haben. Und auch als Schüler wird einem die SSL-Version ein wenig zu teuer erscheinen - dafür, dass man eine recht miserable Lizenz bekommt.

Delphi 7 Personal nehmen. Fertig! Ist für den Hobby Entwickler mehr als ausreichend und bietet eine unübersehbare Zahl an Drittanbieter Komponenten. Meine Wahl beleibt bei Delphi. Sollte ich mit mit meiner eigenen Freepascal IDE doch noch Erfolg haben, was vom Gelingen einer vernünftigen Debuggerschnittstelle abhängt, werd ich mal in Freepascal tiefer eindringen. Sonst eindeutig Delphi, auch wenn ich dann zu Über stunden verdonnert bin, weil ich vielleicht paar Dinge dann mal bezahlen muss. Dann erhalte ich aber auch die Hilfe die ich brauche, denn mein Geld wolle sie ja alle haben. Aber wofür ich es dann augebe, bestimme immer noch ich. So muss dann der Service stimmen, bevor ich mein Geld hinblättere. Bei Open Source bin ich da auf verlorenem Posten, sobald irgendwas nicht so funktioniert, wie es eigentlich sollte.

Daniel 16. Feb 2010 16:43

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Ich befürchte, dass sich dieses Karussell so lange weiterdrehen wird, bis sich alle Nutzer, die jemals mit Delphi und Lazarus gearbeitet haben, sich dazu geäußert haben. Und selbst dann wird jemand, der sich überlegt, mit der einen oder anderen IDE anfangen zu wollen, kaum schlauer sein.

Meine bisherige Quintessenz lautet, dass es auf beiden Seiten heißblütige Befürworter gibt - und das ist das Beste, was einem Projekt passieren kann, weil es davor bewahrt wird, in der Gleichgültigkeit zu versinken.

p80286 16. Feb 2010 17:00

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Zitat von Jakob Ullmann
Delphi 7 lässt sich unter Vista nur sehr bescheiden nutzen, besonders da man es mit Administratorrechten ausführen muss, Delphi 2006 lässt sich aufgrund des deutlich veralteten .NET Frameworks 1.1 nicht installieren.

auch wenn ich gerne auf M$ einprügele, bei mir läuft D7 unter Vista problemlos (auch ohne Adminrechte). Ich mußte nur der Hilfe ein wenig auf die Sprünge helfen und es ist nicht unter c:\Programme sondern C:\Compiler installiert.

Gruß
K-H

mimi 16. Feb 2010 17:16

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Bei den Turbo Delphi Versionen stört mich die Tatsache das ich nur Dynamisch Fremd Komponenten nutzen kann und keine in die IDE Installieren kann. Das war der Grund, warum ich eigentlich zu Lazarus geweselt bin. Gut, es gab noch ein paar andere.

Lazarus hat im Moment auch noch seine Probleme. Z.B. Der From-Desiner ist eine reinste Katastrophe. Da musst du schon viel Geduld haben und Nerven um eine Oberfläche zu erstellen. Es gibt bereits einige Fremd Komponenten, aber die Anzahl ist noch überschaubar. Besonders der Multimedia Bereich lässt noch zu wünschen übrig, auch wenn ich es geschafft habe, FMOD, BASS, VLCLIB, XINE und mPlayerControl zu nutzen...

no1likeyou 22. Feb 2010 11:01

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Tach erst mal,

nachdem ich von Delphi 6 sehr verwöhnt wurde (ist meines erachtens eine spitzen IDE) musste ich wegen der Einführung von Windows Vist in unserem Unternehmen auf eine neue Delphi Version umsteigen.
Nun denn wir entschieden uns für Delphi 2010.
Um es kurz zu machen ein portieren von Delphi 6 nach 2010 kommt einer Neuprogrammierung gleich. :-)
Das war auch nicht anders zu erwarten, es hatt sich eben einiges geändert.

Nun denn da hab ich mir halt mal Lazarus angeschaut und siehe da es lässt sich sauber unter Vista wie auch unter XP installieren.
Das erste Tool mit den Zeos Libs zur Pflege einer MySql-Datenbank ist nun fertig und fuktioniert sehr gut.
Nach dem entfernen der Debug-Informationen hat die exe auch wieder eine annehmbare größe ist aber immer noch größer als eine vergleichbare Delphi-Anwendung. OK damit kann ich leben.
Der Compiler ist allerdings ziemlich langsam, zumindest unter windows.
Es gibt ein paar Fehler in der IDE z.B. beim kopieren und einfügen von Objekten und bei der Darstellung von Tabs ist mir einer aufgefallen. Aber alles in allem läuft die Sache stabil.

Was ich noch nicht gefunden habe ist eine vollständige und übersichtliche Objektbeschreibung der Standardkomponenten (das ist auch wahrscheinlich verdamt viel arbeit).

Alles in allem muss ich sagen dass ich froh bin, dass es Entwickler gibt, die in ihrer Freizeit ein solch umfangreiches Projekt zustande gebracht haben und es permanent weiterentwickeln.

Gruß

no1

PS: Schöni entwickelt anscheinend auch eine IDE für den FPC, wäre nett wenn er mal den Link zu einer Betaversion posten würde.

Matze 22. Feb 2010 11:24

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Herzlich Willkommen!

Zitat:

Zitat von no1likeyou
PS: Schöni entwickelt anscheinend auch eine IDE für den FPC, wäre nett wenn er mal den Link zu einer Betaversion posten würde.

Schau mal hier.

no1likeyou 22. Feb 2010 12:03

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Danke Matze,

hab mir die Sache mal geladen ... muss ich mir erst mal ansehen.

Gruß

no1

mimi 22. Feb 2010 14:00

Re: Erfahrungen mit Lazarus
 
Zitat:

Was ich noch nicht gefunden habe ist eine vollständige und übersichtliche Objektbeschreibung der Standardkomponenten (das ist auch wahrscheinlich verdamt viel arbeit).
Es gibt da eine Wiki für Lazarus und für den FPC. Beide sind noch nicht vollständig, aber für die suche Nach Antworten sind die nicht schlecht: http://wiki.lazarus.freepascal.org/Main_Page/de

Wegen der Größe: http://www.lazarusforum.de/viewtopic.php?f=51&t=1878

Einige Antworten stehen auch hier drin: http://wiki.lazarus.freepascal.org/Lazarus_Faq/de

Neben Lazarus gibt es auch noch MSIde: http://sourceforge.net/projects/mseide-msegui/files/
Der Entwickler ist im Deutschen Lazarus-Forum anzutreffen: http://www.lazarusforum.de/

Viel Spaß beim Lesen. Da Lazarus Delphi Kompatibel ist, würde auch eine Delphi 7 Hilfe gehen. Müsstest du im Internet noch finden können. Allerdings fehlen einige Komponenten wie z.b. den TMediaPlayer oder TRichEdit. Am RichEdit gibt es bereits ein Projekt, RichMemo was unter Windows und Mac OS schon Laufen soll.

Für den MultiMedia Bereich habe ich schon unter Linux folgende Libs Erfolgreich einsetzten können:
01) Xine(zu 50%, mit den Videos habe ich noch Probleme)
02) VLC-LIB(Kann unter Linux nicht die MS-Formate wie *.wmv abspielen)
03) FMOD
04) BASS(Nur Audio)
05) mPlayerControl.
Das alles zusammen würde eine schöne TMediaPlayer Komponente ergeben. Weil mPlayer kann / soll auch TV Abspielen können und auch DVD'S und so.


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