Delphi-PRAXiS
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-   -   Delphi am "Ende"? (https://www.delphipraxis.net/157213-delphi-am-ende.html)

mschaefer 6. Jan 2011 09:04

AW: Delphi am "Ende"?
 
Naja das hängt am Verdienstkonzept; von irgendwas müssen die Leben. Als IDE-Herstelle jetzt das freie Konkurrenzprojekt zu unterstützen bringt keinen ersichtlichen Verdienst.

Anders ist es wenn die Sprache nur eine Komponente im System ist und das Geld dann mit anderen Produkten gemacht wird, zum Beispiel den Datenbanken bei Oracle. Genauer gesagt den Unternehmensdatenbanken für große Datenmengen, die auch gut Geld bringen.


Grüße

Assarbad 6. Jan 2011 09:52

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von mschaefer (Beitrag 1072528)
Naja das hängt am Verdienstkonzept; von irgendwas müssen die Leben. Als IDE-Herstelle jetzt das freie Konkurrenzprojekt zu unterstützen bringt keinen ersichtlichen Verdienst.

Das ist m.M.n. Unsinn. Standardisierung von Sprachfeatures ist keine Unterstützung des Konkurrenzprodukts. Sie ist aber sehr wohl eine Unterstützung für den Kunden/Benutzer, die damit nach der für sie besten Umsetzung des Standards gehen könnten. Und hier ist auch der Knackpunkt. Zu dem Zeitpunkt als diese Marketingoffensive kam, schwammen den Machern von Delphi bereits die Felle davon. So gesehen mag der Schritt für sie logisch gewesen sein ... wie man auch an der aktuellen Produkt-/Wartungs- und Preispolitik sehr deutlich sehen kann, die nur unter starken Würgereflexen als "kundenfreundlich", mit Anführungszeichen, bezeichnet werden kann.

mschaefer 6. Jan 2011 10:16

AW: Delphi am "Ende"?
 
Offensichtlich willst Du nicht, auf mein Statement eingehen. Da geht es um die Generierung von Verdienst für den Entwickelr der IDE, hier bei Delphi.

Das hat gute betriebswirtschaftliche Gründe, warum Firmen eigene Standards, Gebrauchsmuster und Patente verwenden. Ich bleibe dabei, solagen Embracadero als IDE-Entwickler sein Geld verdient, bleibt Ihnen nichts anderes übrig als sich abzugrenzen.

Grüße

mquadrat 6. Jan 2011 10:41

AW: Delphi am "Ende"?
 
Dass EMB Geld verdienen muss ist klar. Um den gleichen Umsatz zu machen muss bei weniger Käufern eben der Preis angehoben werden. Auch klar. Insofern sind die Preise halt so wie sie sind. Ich habe mit den Preisen auch kein Problem. Ja, sie sind hoch aber es steht einem ja frei ob man jede Version mitgeht oder nur jede Zweite (mal unter der Annahme, dass es nie wieder ein Delphi 8 geben wird).

Ich glaube einer der grundlegenden Fehler von Borland war sich so stark aus der Lehre zurück zu ziehen. Wer heute von der Uni kommt, kennt Delphi ja nicht mal mehr.

mkinzler 6. Jan 2011 10:42

AW: Delphi am "Ende"?
 
Das Problem war, dass "Betriebswirte" das Ruder übernommen haben und die Entwicklung bestimmt haben.

Assarbad 6. Jan 2011 10:58

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von mschaefer (Beitrag 1072561)
Offensichtlich willst Du nicht, auf mein Statement eingehen. Da geht es um die Generierung von Verdienst für den Entwickelr der IDE, hier bei Delphi.

Genau darauf bin ich eingegangen. Welchen Aspekt habe ich vernachlässigt?

Zitat:

Zitat von mschaefer (Beitrag 1072561)
Das hat gute betriebswirtschaftliche Gründe, warum Firmen eigene Standards, Gebrauchsmuster und Patente verwenden. Ich bleibe dabei, solagen Embracadero als IDE-Entwickler sein Geld verdient, bleibt Ihnen nichts anderes übrig als sich abzugrenzen.

Sicher, das sei ihnen gegeben: bei der IDE, bei dem GUI-Framework usw. - MS hat auch seine MFC, oder WinForms ... na und? Mir ging es aber um die Programmiersprache. Und die sollte - und dabei bleibe wiederum ich - standardisiert sein.

Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072571)
Das Problem war, dass "Betriebswirte" das Ruder übernommen haben und die Entwicklung bestimmt haben.

Dem stimme ich voll und ganz zu.

mschaefer 6. Jan 2011 11:15

AW: Delphi am "Ende"?
 
Es bleibt etwas unscharf wofür bezahlt werden soll, wenn man auf die freie IDE ausweichen kann. Möglicherweise hast Du da aber schon weitergedacht und die Ideen stehen schon schlange . . .


Ok - diese bösen Betriebswirte - Hm. Sehe ja auch ein das denen etwas die Faszination für ein Produkt fehlen mag. Dunkel erinnere ich mich aber daran, dass sich mal vor einigen Jahren ein Entwicklerteam zum Verkauf angeboten hat. Auf eigenen Faust geht es anscheinend auch nicht. Es bleibt knifflig.

Viele Grüße in die Runde

DSCHUCH 6. Jan 2011 11:33

AW: Delphi am "Ende"?
 
ich sage es mal hart - lächerlich.

ich arbeite seit mehr als 10 jahren in delphi und kenne eigentlich alle komponentenhersteller, die hochwertige komponenten anbieten. ich kenne auch die, welche schon vor jahren verschwunden sind, meist aus gutem grund. (zB ApolloDatabase / VistaSoftware)

dieser hersteller ist mir völlig unbekannt. es gibt seit ca. 2 jahren devart - welche sich neu gegründet haben und wirklich vernünftige komponenten zur datenbankanbindung bieten.

auch muß ich sagen, ich finde das emba bewegung in delphi bringt, und das ist wirklich gut. seit jahren passiert mal wieder was. von daher diese ganze nörgelei usw kann man eigentlich nicht ertragen. es gibt eine roadmap, es gibt jedes jahr neue funktionen, und mal ehrlich: 3000€ für eine enterprise entwicklerlizenz, mit der ich kommerzielle software vertreiben kann (neupreis, update 1500€...), ist nun wirklich kein vermögen. nehmen wir mal die stundensätze dagegen, welche in der softwarebranche üblich sind. für open source, hobby, newcommer fehlt natürlich noch eine geeignete taktik - aber auch das ist emba bekannt daher gibt es auch ständig meldungen dazu. einfach sind solche entscheidungen aber nie, auch das sollte jeder softwareentwickler wissen.

naja - nölen, des deutschen liebstes hobby.

grüße. ;-)

Assarbad 6. Jan 2011 11:46

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von mschaefer (Beitrag 1072581)
Es bleibt etwas unscharf wofür bezahlt werden soll, wenn man auf die freie IDE ausweichen kann. Möglicherweise hast Du da aber schon weitergedacht und die Ideen stehen schon schlange . . .

Ähem? Daß es jede Menge freier IDEs für andere Sprachen und entsprechende Verdienstmodelle gibt, ist dir aber schon klar oder? Eclipse wäre hier Paradebeispiel. Übrigens ist hier gerade Delphi wieder ein Negativbeispiel. Die Umständlichkeit beim Programmieren von IDE-Erweiterungen ist kaum zu überbieten.

Versuch mal Eclipse oder Visual Studio und du siehst wie es auch gehen kann ...

Zitat:

Zitat von mschaefer (Beitrag 1072581)
Ok - diese bösen Betriebswirte - Hm.

Oh, ich sehe sie nicht als böse an. Wenn man aber nur Marketing und Betriebswirte Entscheidungen treffen läßt kommen oft genug (in der Softwarebranche weiß ich es glücklicherweise) kurzfristig profitable Dinge raus, die aber langfristig einer kompletten Neuentwicklung bedürfen, weil sie eben nicht wartungsfreundlich, skalierbar und portabel sind (um einige übliche Softwareanforderungen zu nennen). Der Techie wird als Idealist verpönt, während man sich gleichzeitig in wirtschaftlichen Fragen gerade nicht das Gesamtbild ansieht. Man nennt es auch "am falschen Ende sparen".

Hier tun sich die gleichen Gräben auf wie im Studium. Der Professor der Thermodynamik könnte auch die Begriffe aus Physik und Mathematik benutzen (oder zumindest den Zusammenhang beleuchten). Tut er aber nicht, weil ich nicht gewillt ist über den Tellerrand zu schauen.

Und von mir als Techie wird sehr wohl in Besprechungen erwartet, daß ich meine Konzepte an die Merketingleute oder Betriebswirte vermittle und deren Zeugs verstehe. Warum sollte ich es nicht andersherum genauso erwarten dürfen - mindestens auf Grundlagenebene?

Dezipaitor 6. Jan 2011 12:21

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von DSCHUCH (Beitrag 1072587)
naja - nölen, des deutschen liebstes hobby.

Ich würde sagen, dass ohne dieses Hobby, wir immernoch von einem Kaiser regiert würden. :)

Progman 6. Jan 2011 12:31

AW: Delphi am "Ende"?
 
Auch hier möchte ich mal meinen Senf (basierend auf meiner persönlichen Erfahrung) dazugeben.
Ich hatte damals Borland-Delphi. Der Abwärtstrend begann, als es plötzlich hieß "Borland ist jetzt Inprise". Warum warf man einen international geachteten und bekannten Namen weg? Viele konnten das nicht verstehen und auch nach dem Rückbenennen blieb Skepsis.
CodeGear konnt zwar den Trend nochmal stabilisieren, aber solche Werbeaktionen wie "Delphi for Dummies", wo der Eindruck vermittelt wurde, dass jeder Ahnungslose mit Delphi Superprogramme machen könne (was ja in gewissem Umfang sogar zutraf), brachte Delphi einen negativen Ruf ein. Es entstand der Eindruck, dass Delphi-Programmierer gar keine richtigen Programmierer sind, sondern sich ihre Programme einfach zusammenklicken. Viele kennen sicher noch das typische Outfit von Programmen, die mit TurboPascal für Windows gemacht wurden (Buttons, Messageboxen). Ähnlich war es ja dann auch bei Delphi. Ein Schlüsselerlebnis für mich war, als mein Chef irgendwoher ein Programm hatte, das er öffnete und ausrief "oh, Delphi!". Es war halt ein übliches, in der IDE zusammengeklicktes "Standardprogramm", das auf den ersten Blick auch als solches zu erkennen war. Da fasste ich den Entschluss, meine Programme "anders" zu machen :-)
Seitdem verzichte ich weitgehend auf Komponenten, die meiner Meinung nach eh zu viel Overheadcode erzeugen, der für die Funktion des Compilats gar nicht nötig ist.
Ich begann, mir viele Classes selbst zu machen. TMainMenu ist bei mir regelrecht verpönt. Es finden sich dafür meist bessere und optisch ansprechendere Lösungen. Ich habe mir z.B. verschiedene Button-Classes gemacht auf PNG-Basis, die zweizeilige Captions haben können, wo ein Schatteneffekt der Caption einschaltbar ist und der Button (und seine Glyphen) aus verschiedenen PNG-Bildern bestehen.
Allein damit lässt sich eine Anwendung optisch wesentlich aufpeppen.
Aber zurück zum Thema:
Die viel gepriesene RAD-Entwicklung war meiner Meinung nach mit die Ursache, dass für Delphi ein Abwärtstrend entstand. Wer möchte schon gern als "ich klick mir einfach alles zusammen"-Programmierer bezeichnet werden?
Dann kamen die Querelen bei CodeGear beim Übergang zu Emba....dingens. Das gab dem Abwärtstrend einen erneuten Schub. Davon wird sich das Delphi, wie wir es kennen, wohl nicht mehr erholen.
Natürlich wird noch einige Jahre von vielen in Delphi programmiert werden. Von mir ja auch :-)
Aber ich nutze die IDE nur noch zum Code schreiben. Classes erzeuge ich meist zur Laufzeit und den Objectinspector brauche ich nur noch ganz selten. Und ich denke, meine Anwendungen sind optisch einigermaßen ansprechend und man sieht nicht gleich, dass sie in Delphi geschrieben wurden :-D
Ich glaube auch, dass bei jedem Produkt oder auch Firma es nicht nur bergauf gehen kann. Irgendwann ist der Gipfel erreicht, es geht nicht mehr höher, sondern erstmal wieder bergab. IBM hat das durch, Delphi hat das durch, bei Microsoft wird es auch irgendwann passieren, und dann liegt es am Management, wie mit dem Abstieg umgegangen wird und ob man sich doch wieder auf einer Geraden weiterbewegt oder mit einem anderen Produkt wieder den Berg besteigt bis zum Gipfel :-)
Wie die Puhdys mal sangen "...jedes Ding hat seine Zeit...".
In diesem Sinne 8-)

Assarbad 6. Jan 2011 12:36

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072603)
Ich begann, mir viele Classes selbst zu machen. TMainMenu ist bei mir regelrecht verpönt. Es finden sich dafür meist bessere und optisch ansprechendere Lösungen. Ich habe mir z.B. verschiedene Button-Classes gemacht auf PNG-Basis, die zweizeilige Captions haben können, wo ein Schatteneffekt der Caption einschaltbar ist und dert Button (und seine Glyphen) aus verschiedenen PNG-Bildern bestehen.
Allein damit lässt sich eine Anwendung optisch wesentlich aufpeppen.

Was sagen deine blinden und sehbehinderten Kunden dazu?

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072603)
Die viel gepriesene RAD-Entwicklung war meiner Meinung nach mit die Ursache, dass für Delphi ein Abwärtstrend entstand. Wer möchte schon gern als "ich klick mir einfach alles zusammen"-Programmierer bezeichnet werden?

Dann sollten wir den Trend doch auch bei .NET sehen, oder? Egal ob nun Visual Basic, C# oder anders.

Progman 6. Jan 2011 12:47

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1072605)
Was sagen deine blinden und sehbehinderten Kunden dazu?

Ein Blinder wird sich wohl kaum eine Vorlagensammlung für Word oder ein Erstklässler-Tool zum Erlernen des 1x1 (um Beispiele zu nennen) kaufen.
Man kann nicht bei Programmen, mit denen ein Massenverkauf angestrebt wird, noch Versionen für Blinde machen. Das rechnet sich einfach nicht.

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072603)
Die viel gepriesene RAD-Entwicklung war meiner Meinung nach mit die Ursache, dass für Delphi ein Abwärtstrend entstand. Wer möchte schon gern als "ich klick mir einfach alles zusammen"-Programmierer bezeichnet werden?

Ich habe nur meine persönlich Meinung dargelegt.

mschaefer 6. Jan 2011 12:58

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Versuch mal Eclipse oder Visual Studio und du siehst wie es auch gehen kann ...
Daran sieh man gerade was man machen kann wenn man kein IDE-Entwickler im engeren Sinne ist. Microsoft verdient mit Server und Betriebssystem und die IDE ist nur Zugabe. IBM verdient mit Großrechnern und Datenbanken und Eclipse ist ebenfalls die Zugabe. Bleibt die Frage: Wie soll sich eine relativ kleine Firma wie Embra an sowas orintieren und dann wo ihre Einnahmen herbekommen. Das läßt Du konsequent unbeantwortet.

Bei dem Hinweis, dass Betriebswirte oft zu kurzsichtig agieren (ich darf das so zusammenfassen?), da denke ich liegst schon richtig. Wenn man keine Visionen hat kann man keine Weitsicht entwickeln, Ok.

Grüße

DSCHUCH 6. Jan 2011 13:35

AW: Delphi am "Ende"?
 
*lach - ja, aber man sollte auch mal die positiven dinge sehen und nicht nur maulen. ;o) ich find das neue delphi schick, die neuen erweiterungen, datasnap, ...

nichts ist so beständig wie die veränderung. ;o)

Zitat:

Zitat von Dezipaitor (Beitrag 1072599)
Zitat:

Zitat von DSCHUCH (Beitrag 1072587)
naja - nölen, des deutschen liebstes hobby.

Ich würde sagen, dass ohne dieses Hobby, wir immernoch von einem Kaiser regiert würden. :)


mquadrat 6. Jan 2011 13:39

AW: Delphi am "Ende"?
 
Ich denke auch, dass langfristig nur die IDE keine ausreichende Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg bilden kann. Es geht also vor allem um das Schnüren von Paketen. Delphi muss zu einer Plattform werden. Am besten mit Standard-Konnektoren zu allem und jedem.

mkinzler 6. Jan 2011 13:43

AW: Delphi am "Ende"?
 
Am Wichtigsten wird es sein, seine Kundenbasis zu erweitern, was man ja durch den Cross-Plattform-Ansatz versucht. Ich hoffe nur, dass man ihn jetzt auch konsequent und ernsthaft durchzieht anders als damals mit Kylix.

DSCHUCH 6. Jan 2011 13:54

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072629)
Am Wichtigsten wird es sein, seine Kundenbasis zu erweitern, was man ja durch den Cross-Plattform-Ansatz versucht. Ich hoffe nur, dass man ihn jetzt auch konsequent und ernsthaft durchzieht anders als damals mit Kylix.

obwohl ich nun wiederrum sagen muß das zumindest in unserem bereich, also client-applikationen / verwaltungssoftware dies überhauptkeine rolle spielt. in der wirtschaft wird es nicht nachgefragt. zumindest *nix im bereich büro. (ich bin ein verfechter von *nix-serverssystemen, wir betreiben diese auch meist).

interessant sind natürlich dinge wie pda, iphone, tablet-pc usw. allerdings bleibt hier abzuwarten welche technologie sich am ende durchsetzt.

ich gebe dir aber recht - dieses hin und her schafft kein vertrauen. entweder es wird gemacht, und dann nicht nach 1 jahr weggehauen, oder besser gleich gelassen.

Assarbad 6. Jan 2011 14:31

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072611)
Man kann nicht bei Programmen, mit denen ein Massenverkauf angestrebt wird, noch Versionen für Blinde machen.

Doch, kann man. Als Windows-Entwickler kann man dafür sogar auf von MS bereitgestellte Tools zurückgreifen. Und Windows würdest du doch hoffentlich noch dem Massenmarkt zurechnen, oder?

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072611)
Das rechnet sich einfach nicht.

Daran wird's wohl eher liegen. Wobei es sich bei einem nicht auf's Visuelle ausgelegten Programm durchaus rechnen könnte. Immerhin denken die meisten nichtmal drüber nach, weshalb das eine profitable Nische sein könnte die man vermarkten kann.

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072611)
Ich habe nur meine persönlich Meinung dargelegt.

Tun wir alle ;)

Zitat:

Zitat von mschaefer (Beitrag 1072615)
Bleibt die Frage: Wie soll sich eine relativ kleine Firma wie Embra an sowas orintieren und dann wo ihre Einnahmen herbekommen. Das läßt Du konsequent unbeantwortet.

Echt? Du meintest, die Macher von Delphi müßten sich profilieren, ich sagte, daß sie das auch bei einer standardisierten Sprache könnten. Das war der Ausgangspunkt (zumindest aus meiner Sicht).

Eine schwindende Nutzerbasis und steigende Preise und unfreundliche Wartungs-/Produktpolitik sind sicher auch nicht gerade die Methode an Einnahmen zu kommen. Zumal viele der Nachfolgeversionen eher Servicepacks hätten sein sollen ...

Und daß die Preise ja nicht so hoch seien ist einfach lachhaft. Bei MSDN Pro bekomme ich für 1300 Euronen zwei Jahre lang die neuesten (und älteren) Entwicklertools und Betriebssysteme (alias Softwarewartung inklusive). Bei RAD Studio Pro bekomme ich für 1400 Euronen keine Wartung (also neuere Versionen, nichtmal für ein Jahr), bis XE keine älteren Versionen. Bei der Produktpolitik bezahle ich nicht auch noch 400 Euronen (irgendwo in dem Bereich war es) um in den Genuß von neuen Versionen zu kommen, wenn die aktuellen und alten nichtmal gepflegt werden.

Erzähl mal: in Zeiten von Vista, Windows 7 und Windows XP SP3, wo genau siehst du den Vorteil für eine Firma Delphi statt eine .NET-basierte Umgebung für RAD einzusetzen? Du sagtest ja, Emba müsse sich abheben. Die Bezeichnung "Delphi Language" wurde vor mehreren Jahren eingeführt, inwieweit hebt sich aber das Produkt von anderen ab?

Delphi sollte sich abheben, da gebe ich dir recht. Tat es auch über Jahre. Mittlerweile versinkt es aber leider in Mittelmäßigkeit, wenn man es mit den verfügbaren Alternativen (und ich meine nicht Lazarus) vergleicht.

Zitat:

Zitat von mschaefer (Beitrag 1072615)
Wenn man keine Visionen hat kann man keine Weitsicht entwickeln, Ok.

Gleich kommt Altkanzler Schmidt vorbei und erzählt dir was von Visionen ... :zwinker:

Zitat:

Zitat von DSCHUCH (Beitrag 1072625)
ja, aber man sollte auch mal die positiven dinge sehen und nicht nur maulen. ;o)

Ich denke was Christian meinte ist, daß ohne "Maulen" keine Verbesserungen zustandekommen. Aber zumindest in den Foren bei Emba werden diese Stimmen (vermutlich aus Marketingerwägungen) ausgesperrt oder lächerlich gemacht. Auch eine Form seine Kunden zu behandeln ...

Zitat:

Zitat von DSCHUCH (Beitrag 1072625)
ich find das neue delphi schick, die neuen erweiterungen, datasnap, ...

Schick ist es. Viele Filmkulissen sind aber auch schick ...

Zitat:

Zitat von mquadrat (Beitrag 1072627)
Ich denke auch, dass langfristig nur die IDE keine ausreichende Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg bilden kann. Es geht also vor allem um das Schnüren von Paketen. Delphi muss zu einer Plattform werden. Am besten mit Standard-Konnektoren zu allem und jedem.

Jupp. :thumb:

Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072629)
Am Wichtigsten wird es sein, seine Kundenbasis zu erweitern, was man ja durch den Cross-Plattform-Ansatz versucht. Ich hoffe nur, dass man ihn jetzt auch konsequent und ernsthaft durchzieht anders als damals mit Kylix.

Plattformen und Architekturen bitte. Der fehlende x64-Compiler ist schon ein ernsthafter Mangel.
Wobei XP (== Cross platform) allein auch nicht reichen wird, wenn man sich von der Menge abheben will. Qt, zu dem bspw. der Macher des Delphi Distiller abwanderte, ist hier sicher als XP-Lösung zu nennen. Aber Frameworks gibt es ohnehin wie Sand am mehr.

Zitat:

Zitat von DSCHUCH (Beitrag 1072632)
ich gebe dir aber recht - dieses hin und her schafft kein vertrauen. entweder es wird gemacht, und dann nicht nach 1 jahr weggehauen, oder besser gleich gelassen.

Vertrauen ist eine (und zumal wichtige) Sache, aber Stabilität usw. eine andere. Das gefühlte Alter von Bugs in Embas Tracker ist aber deutlich über dem Wartungsintervall für welches ich teuer bezahlen soll ...
Ewig anbauen wird eben irgendwann die Integrität des "Hauses" bedrohen.

mkinzler 6. Jan 2011 14:41

AW: Delphi am "Ende"?
 
Du Unterstützung für weitere Betriebssysteme ist auch nur ein erster Schritt, ein 2. Schritt ( der imho auch schnell kommen muss) ist die Unterstützung weiterer Plattformen.
Den Embt schielt ja auf MacOSX nicht unbedingt (nur) wegen den Mac-PCs ( welche im Vergleich zu Windows ja eine kleinere Verbreitung haben) sondern auch auf die iOS-Abkömlinge welche ARM-Prozessoren verwenden.
Und seit der CES weiss man ja auch offiziell, dass Mircosoft die "WINTel" Allianz aufweichen will; d.h. das "klassische" Windows (nicht WinCE, WinMob, WM7 usw.) aoll ab Windows8 auch auf anderen als x86-Prozessoren funktionieren. Schafft Delphi diese Transformation nicht, wird es auch auf ihrer "Kernplattform" Windows eng.

mschaefer 6. Jan 2011 15:00

AW: Delphi am "Ende"?
 
Denke das trifft es gut.

Zitat:

Gleich kommt ...
Zeit mal Tee zu holen . .

Grüße in die Runde

Bernhard Geyer 6. Jan 2011 15:05

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072603)
... aber solche Werbeaktionen wie "Delphi for Dummies", wo der Eindruck vermittelt wurde, dass jeder Ahnungslose mit Delphi Superprogramme machen könne (was ja in gewissem Umfang sogar zutraf), brachte Delphi einen negativen Ruf ein.

Dann ist ja Delphi in "guter" Gesellschaft von Java, C++, PHP und C#. Diese Aktion war noch vor Codegear und war einfach nur eine Namensidee eines Verlags.

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072603)
Viele kennen sicher noch das typische Outfit von Programmen, die mit TurboPascal für Windows gemacht wurden (Buttons, Messageboxen). Ähnlich war es ja dann auch bei Delphi.

Das m.E. offensichtliche Erkennungsmerkmal von VCL-Programmen sind die OK/Cancel-Buttons mit den bekannten Icons.

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072603)
Ein Schlüsselerlebnis für mich war, als mein Chef irgendwoher ein Programm hatte, das er öffnete und ausrief "oh, Delphi!". Es war halt ein übliches, in der IDE zusammengeklicktes "Standardprogramm", das auf den ersten Blick auch als solches zu erkennen war.

Auch "üblichen" Java und MFC-Programme haben (wenn sie schlecht) gemacht sind ihre offensichtiches Look-And-Feel.

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072603)
Die viel gepriesene RAD-Entwicklung war meiner Meinung nach mit die Ursache, dass für Delphi ein Abwärtstrend entstand. Wer möchte schon gern als "ich klick mir einfach alles zusammen"-Programmierer bezeichnet werden?

Einspruch: Der RAD-Ansatz ist überhaupt der Eizige Grund das Delphi überhaupt so bekannt/beliebt wurde. Wer "damals" mit Java/VB oder MFC eine GUI-Programm schreiben wollte wusste was er an der VCL/Delphi hatte.

Zitat:

Zitat von Progman (Beitrag 1072603)
Dann kamen die Querelen bei CodeGear beim Übergang zu Emba....dingens. Das gab dem Abwärtstrend einen erneuten Schub. Davon wird sich das Delphi, wie wir es kennen, wohl nicht mehr erholen.

Die Querelen/Abwärtstrend kam lange vor Codgear/Emba.... Der Verkauf war ein Glückerlebnis gegenüber dem Verbleib bei einer "Wir wollen Keine-IDE sondern Powerpoints-Verkaufen-Firma".

Bernhard Geyer 6. Jan 2011 15:11

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072639)
Du Unterstützung für weitere Betriebssysteme ist auch nur ein erster Schritt, ein 2. Schritt ( der imho auch schnell kommen muss) ist die Unterstützung weiterer Plattformen.

Den Plattformgedanken gabs schon mal: Kylix/CLX. Jedoch musste man (neben den fehlenden Verkäufen unter Linux) feststellen das dies ein gewaltiges Stück Arbeit ist die Win32 und x86-Abhängigkeiten auf allen Ebenen zu entfernen. Genügend Komponentenherstellern war der Aufwand zu groß und haben damit den Schlußstrich gezogen. Anderen haben mitgemacht und haben Mannjahre (CLX/Kylix und VCL.NET/Delphi.NET) entwickelt um dann wenn sie fertig waren festzustellen das diese Teil wieder eingestellt wurde.

Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072639)
Und seit der CES weiss man ja auch offiziell, dass Mircosoft die "WINTel" Allianz aufweichen will; d.h. das "klassische" Windows (nicht WinCE, WinMob, WM7 usw.) aoll ab Windows8 auch auf anderen als x86-Prozessoren funktionieren.

Mal schauen wie ernst das wird. Zu NT-Zeiten waren ja mal 4 Prozessertypen unterstützt. Aber der Aufwand der Pflege war verglichen mit den Einnahmen/Verkaufzahlen zu klein. Und ob Windows im Kern so modular ist das es auch auf ARM-Prozessoren mit Linux/iOS/Android mithalten kann ist fraglich.

Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072639)
Schafft Delphi diese Transformation nicht, wird es auch auf ihrer "Kernplattform" Windows eng.

Kommt auf die Verkaufszahlen dieser ARM-Version. Auch mit 5-20% MacOS-Marktanteil je nach Land ist man bisher auch zurecht gekommen.

DSCHUCH 6. Jan 2011 15:22

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1072645)
Die Querelen/Abwärtstrend kam lange vor Codgear/Emba.... Der Verkauf war ein Glückerlebnis gegenüber dem Verbleib bei einer "Wir wollen Keine-IDE sondern Powerpoints-Verkaufen-Firma".

dem stimme ich mehr als zu. mit codegear kam der erste frische wind seit jahren auf, was emba erreicht wird die zukunft zeigen. ich finde die ersten zwei jahre sind ganz vernünftig gelaufen. das sie jetzt auch erstmal die haue der vergangenheit einstecken - ist klar. ;o)

mkinzler 6. Jan 2011 15:30

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1072650)
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072639)
Du Unterstützung für weitere Betriebssysteme ist auch nur ein erster Schritt, ein 2. Schritt ( der imho auch schnell kommen muss) ist die Unterstützung weiterer Plattformen.

Den Plattformgedanken gabs schon mal: Kylix/CLX. Jedoch musste man (neben den fehlenden Verkäufen unter Linux) feststellen das dies ein gewaltiges Stück Arbeit ist die Win32 und x86-Abhängigkeiten auf allen Ebenen zu entfernen. Genügend Komponentenherstellern war der Aufwand zu groß und haben damit den Schlußstrich gezogen. Anderen haben mitgemacht und haben Mannjahre (CLX/Kylix und VCL.NET/Delphi.NET) entwickelt um dann wenn sie fertig waren festzustellen das diese Teil wieder eingestellt wurde.

Deshalb schrieb ich ja ernsthaft und konsequent. Was sie damals nicht taten.
Es wurde das, was relkativ einfach 1:1 oder mit wenig Aufwand auf Qt abbildbar war in CLX implementiert, das andere auf "später" verschoben. Später kam aber trotz 3 Kylix-Versionen nie.
Und auch bei Delphi.Net haben sie nichts gelernt und haben an eiber Win32-Nachbildung auf .Net-Basis gesetzt. statt einen wirklich plattformunabhängigen Ansatz zu arbeiten und z.B. Cly weiterzuentwickeln.

Zitat:

Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072639)
Und seit der CES weiss man ja auch offiziell, dass Mircosoft die "WINTel" Allianz aufweichen will; d.h. das "klassische" Windows (nicht WinCE, WinMob, WM7 usw.) aoll ab Windows8 auch auf anderen als x86-Prozessoren funktionieren.

Mal schauen wie ernst das wird. Zu NT-Zeiten waren ja mal 4 Prozessertypen unterstützt. Aber der Aufwand der Pflege war verglichen mit den Einnahmen/Verkaufzahlen zu klein. Und ob Windows im Kern so modular ist das es auch auf ARM-Prozessoren mit Linux/iOS/Android mithalten kann ist fraglich.
Ursprünglich war NT sogar nicht x86, nämlich für Power-Prozessoren.

Zitat:

Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072639)
Schafft Delphi diese Transformation nicht, wird es auch auf ihrer "Kernplattform" Windows eng.

Kommt auf die Verkaufszahlen dieser ARM-Version. Auch mit 5-20% MacOS-Marktanteil je nach Land ist man bisher auch zurecht gekommen.
Ich glaube auch, dass die meisten Windows-PCs auch zukünftig mit x86-Prozessoren laufen werden aber den mobile Endgeräten gehört die Zukunft, wenn man den verschiedenen Anlysten glaubt und diese werden eher nicht x86 sein.

Chemiker 6. Jan 2011 19:31

AW: Delphi am "Ende"?
 
Hallo,

sind die anderen BS wirklich so ein großer Markt, dass sich die Entwicklung dafür für Emba. rechnet? Ich bin mir da nicht so sicher, hinzu kommt das man der Entwicklung etwas hinterher hinkt. Warum sollen junge Entwickler auf Delphi umschwenken, wenn sie mit dem bisherigen Wergzeugen doch ganz zufrieden sind. Uns geht es doch im Grunde genommen genau so, oder?

Was ich zum Beispiel nicht verstehe ist, warum man Delphi-Prism nicht mittlerweile in die eigene IDE integriert hat.

Eine Verbreiterung des Kundenkreises kann nur funktionieren, wenn man in den Schulen und Unis geht, und dort eine entsprechende Marketing-Strategie hat.

Bis bald Chemiker

Assarbad 6. Jan 2011 19:37

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Chemiker (Beitrag 1072742)
Was ich zum Beispiel nicht verstehe ist, warum man Delphi-Prism nicht mittlerweile in die eigene IDE integriert hat.

Weil es in VS leichter ist. Da greift wieder das Kosten/Nutzen-Argument.

mkinzler 6. Jan 2011 19:38

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

sind die anderen BS wirklich so ein großer Markt, dass sich die Entwicklung dafür für Emba. rechnet?
Momentan vielleicht noch nicht (obwohl iOS ist ja stark im kommen) aber sie werden auf jeden Fall an Wichtigkeit zunehmen. Zudem verliert ja Delphi Marktanteile im Kernmarkt, da ist eine Verbreiterung des Marktes ja auch nicht von Nachteil.

Zitat:

Was ich zum Beispiel nicht verstehe ist, warum man Delphi-Prism nicht mittlerweile in die eigene IDE integriert hat.
-da wäre zuviele Änderungen an ihr nötig
-man überlegt ja schon länger auch Delphi nurr noch als AddOn für VS anzubieten.

Zitat:

Eine Verbreiterung des Kundenkreises kann nur funktionieren, wenn man in den Schulen und Unis geht, und dort eine entsprechende Marketing-Strategie hat.
Da hast du völlig recht, würde aber etwas kosten.

Bernhard Geyer 6. Jan 2011 19:49

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072657)
Ich glaube auch, dass die meisten Windows-PCs auch zukünftig mit x86-Prozessoren laufen werden aber den mobile Endgeräten gehört die Zukunft, wenn man den verschiedenen Anlysten glaubt und diese werden eher nicht x86 sein.

Man würde sich ja dann konkurenz im eigenen Haus machen. Man hat Windows CE und Windows Phone. Und jetzt soll noch das "normale" Windows für diese Geräte folgen. Solch eine fehlende Zukunftsvision habe ich in letzter Zeit eigentlich nur bei Nokia gesehen (Symbian, MeeGo und jetzt auch Windows Phone) die ja mächtig Verkaufstechnisch am Abstürzen sind.

Was sollte man jetzt nehmen wenn man ein Windows will? Phone, CE, Windows8? Oder doch besser gleich auf den Android-Zug aufspringen?

Bernhard Geyer 6. Jan 2011 19:51

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Chemiker (Beitrag 1072742)
Was ich zum Beispiel nicht verstehe ist, warum man Delphi-Prism nicht mittlerweile in die eigene IDE integriert hat.

Alles selbst machen was man mit der VS-Shell "geschenkt" bekommt? Mit D8-D2006 hat man das ja (eigene IDE für .NET) gemacht - "Erfolg" war ja sichtbar.

mkinzler 6. Jan 2011 19:54

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Man würde sich ja dann konkurenz im eigenen Haus machen. Man hat Windows CE und Windows Phone. Und jetzt soll noch das "normale" Windows für diese Geräte folgen.
Das sind aktuelle BS. Bis Windows8 ist ja noch etwas Zeit. Ich glaube eher, dass sie die 3 Linien in eine "flexible" konsolidieren werden.

stahli 6. Jan 2011 19:56

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von mkinzler (Beitrag 1072752)
-man überlegt ja schon länger auch Delphi nurr noch als AddOn für VS anzubieten.

Oha, hoffentlich nicht! VS ist zwar auch i.O., aber ich würde mir von einer Umstellung wohl eher Nachteile erwarten.
"Delphi" müsste sich an die IDE anpassen und nicht anders herum...

Auch Prism in die Delphi-IDE zu integrieren, halte ich nicht für zweckmäßig.
Ledigleich die C#-Sprache wird ja etwas geändert. Die Entwicklung für .Net ist ja aber ansonsten identisch.

mkinzler 6. Jan 2011 19:58

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

"Delphi" müsste sich an die IDE anpassen und nicht anders herum...
Neben anderen Problemen.

DSCHUCH 6. Jan 2011 21:45

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Chemiker (Beitrag 1072742)

Eine Verbreiterung des Kundenkreises kann nur funktionieren, wenn man in den Schulen und Unis geht, und dort eine entsprechende Marketing-Strategie hat.

das wäre auf jeden fall extrem wichtig dort vollversionen anzubieten, so wie es microsoft auch macht. vor allem da sicher die wenigsten studenten eine version kaufen werden, gerade als student hat man da andere mittel und wege. daher lieber gleich offiziell, das bringt viel mehr user.

Assarbad 6. Jan 2011 21:56

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von DSCHUCH (Beitrag 1072812)
so wie es microsoft auch macht.

Das läuft doch aber über die Uni, oder? Wenn die nicht bei MSDN-AA mitmacht, können die Studenten nix machen ...

Meflin 6. Jan 2011 22:02

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1072818)
Das läuft doch aber über die Uni, oder? Wenn die nicht bei MSDN-AA mitmacht, können die Studenten nix machen ...

Schon, ist aber (zumindest an math.-nat. Fakultäten) de facto Standard...

implementation 6. Jan 2011 22:02

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1072818)
Zitat:

Zitat von DSCHUCH (Beitrag 1072812)
so wie es microsoft auch macht.

Das läuft doch aber über die Uni, oder? Wenn die nicht bei MSDN-AA mitmacht, können die Studenten nix machen ...

DreamSpark ...

Assarbad 6. Jan 2011 22:34

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Meflin (Beitrag 1072820)
Schon, ist aber (zumindest an math.-nat. Fakultäten) de facto Standard...

Ah so. Alles klar ;)

Zitat:

Zitat von implementation (Beitrag 1072821)
DreamSpark ...

Ach, die haben das also inzwischen für außerhalb der USA freigeschalten?!

cookie22 7. Jan 2011 01:59

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1072825)
Ach, die haben das also inzwischen für außerhalb der USA freigeschalten?!

Ja, schon recht lang.

MEissing 7. Jan 2011 05:55

AW: Delphi am "Ende"?
 
Zitat:

Zitat von Assarbad (Beitrag 1072636)
Und daß die Preise ja nicht so hoch seien ist einfach lachhaft. Bei MSDN Pro bekomme ich für 1300 Euronen zwei Jahre lang die neuesten (und älteren) Entwicklertools und Betriebssysteme (alias Softwarewartung inklusive).

Noch einer, der die Lizenzvereinbarungen vom MSDN nicht verstanden hat.

Wenn man hinausposaunt, sollt man auch 'was zu sagen haben...


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