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![]() d.h. er hätte von jedem anderen in dieser Situation diesen Schritt erwartet. Komisch, dass er für seine Entscheidung so lange gebraucht hat. Zitat:
![]() Aber das nur mit Druck von aussen. Zitat:
![]() Also war ihm schon vorher klar, dass er gehen würde? Zitat:
![]() Warum erst jetzt? Genau dieses Verhalten macht ihn unsympathisch. Aus einem eigenen verschuldeten Sachverhalt und dessen eigener Handhabung noch hervorheben, dass das eine Stärke darstelle und seine Position untermauere. |
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Ich hasse immer diese einseitigen beschuldigungen. Der eine wills nciht gewesen sein, und der andere soll davon nichts gewusst haben. Immer das gleiche >.< MFG Memnarch |
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![]() Wenn das mäßige Gewitter den Verteidigungsminister schon an seine Grenzen bringt, dann sollte er sich wirklich fragen ob er der richtige in diesem Amt war! |
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Der Kommentar von Volker Pispers:
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Auch wenn ich nur ein Diplom habe, ich kann mich nicht erinnern das ich innerhalb des Studiums oder der Diplomarbeit auch nur ein einziges Mal versucht habe mir mit unlauteren Mitteln einen Vorteil zu verschaffen. Ich finde soetwas bei jedem Menschen pfui. Erst recht bei Menschen von besonderem gesellschaftlichem Interesse, also Menschen die in der Öffentlichkeit stehen und somit Vorbild für Andere sind. Wenn so jemand für seine Vergehen nicht zur Rechenschaft gezogen wird, suggeriert er damit der breiten Masse das seine Handlungsweise ja wohl Legal ist und wo kämen wir dann hin? |
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Zu deinem Beitrag oben drüber kann ich mir nur etwas mehr Respekt für die Tatsache wünschen, dass er die Bestattung unserer Soldaten nicht durch einen früheren Rücktritt in der Wichtigkeit geschmälert hat. |
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Dass der Tod dreier Soldaten schwerer wiegt als ein Betrug bei einer Doktorarbeit würde wohl niemand ernsthaft bestreiten wollen!
Dieses Sachverhalt aber vorzuschieben und zu versuchen, die Betrugsvorwürfe damit unter den Tisch zu kehren - ist einfach mal außerhalb jeden Anstands. Mir zeigt das nur, dass der Mann ein Windhund und Blender ist. Jeden anderen hätte er (wenn derjeneige nicht gerade zum eigenen Kreis gehörte) öffentlich gnadenlos fertig gemacht (und sich weiter profiliert). Die gefallen Soldaten haben NICHTS mit der Doktorarbeit zu tun. Diese als "Beschwichtigung" anzubringen (auch von dem Bruder) ist unter aller Sau. |
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Es gibt nur den Zusammenhang mit dem Zeitpunkt des Rücktrittes. |
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Peinlich isses doch vor allem für die Uni Bayreuth. Letzte Woche bei der Vorstellungsrunde in einem Meeting von Finanzleuten wurde der anwesende Doktor doch wirklich gefragt: "Ein echter Titel oder waren Sie in Bayreuth?"
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H. von und zu Guttenberg scheint nicht nur blaublütig, sondern auch blauäugig zu sein, wenn er glaubt, sein Beschiss kommt nicht komplett ans Licht. H. von und zu Guttenberg hat jetzt hoffentlich gelernt, daß ein guten Aussehen, eine hübsche Frau und blinder Aktionismus nicht ausreicht, ein so hohes Amt zu bekleiden. |
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Hallo,
ich halte persönlich nicht viel davon, in einem Programmier-Forum politisch zu werden. Wie gesagt, dass ist meine persönliche Meinung. Aus diesem Grund möchte ich nur (ohne Kommentar) auf einen Hackerangriff hinweisen, über dem am gestrigen Montag in den Nachrichten des Radiosenders NDR 2 berichtet wurde. Angeblich wurde in der Bildzeitung berichtet, dass als Ergebnis einer Meinungsumfrage über 70% der Befragten gegen einen Rücktritt von Gutenberg seien. Angeblich, weil ich keine Bildzeitung kaufe / lese. Hackern ist es laut NDR 2 gelungen, in die Rechner der Bildzeitung einzudringen und das Umfrageergebnis zu lesen. Tatsächlich sollen sich deutlich über 50% der Befragten für einen sofortigen Rückritt Gutenbergs ausgesprochen haben. Heinz Erhardt hat einmal gesagt "Ein Schelm, der Böses dabei denkt". Gruß und Tschüss |
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Es ist schon erstaunlich, dass er sich selbst in seiner Rücktrittserklärung erst als heroischer und dann als geschlagener Held präsentiert hat...
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"Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen"
Achso, Herr von und zu war mehr als heiße Luft Mittelmaß? War mir bisher entfallen. Ich weine dem Mann keine Träne nach, befürchte allerdings, dass der rechtzeitig zur nächsten Bundestagswahl wieder aus der Versenkung auftauchen wird. |
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Endlich ist diese selbstherrliche und völlig überschätzte Wurst abgetreten.
Er hat nicht nur seinen Lebenslauf gefälscht, die Doktorarbeit erschlichen und gelogen. Er strotzt auch noch vor Unfähigkeit. Oder wie sonst ist die herbe Kritik aus den eigenen Reihen an der von ihm erdachten Reform zu erklären? Im fehlt die Reife und die Bescheidenheit, die jemand haben sollte, der mit derart hohen Zielen in die Öffentlichkeit tritt. Es reicht nicht, gut sein zu wollen, man muss es auch sein. Das fehlt dem guten Herren derzeit noch: Er ist für das, was er verkörpern möchte, einfach noch zu jung und vielleicht auch zu verdorben: Man lügt nicht, man übertreibt nicht, man kauft keine Doktorarbeit. Als anständiger Mensch jedenfalls. Zitat:
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Er hatte es in der Hand, das "wann" zu steuern, aber er hatte nichts Besseres zu tun, als die Vorwürfe zunächst nur 'abstrus' zu nennen, um dann, nach Durchlesen der Dissertation (hat er das vorher noch nie?) einige Fehler zu entdecken, anschließend einen Vertuschungsausflug nach Afghanistan zu unternehmen, um dann mit einem überheblichen Verzicht des Titels Zeit zu schinden. Er holt sich die Absolution seiner Leitrüdin und wartet und wartet... ja, bis ihn die Realität (oder wie Du es nennst: mediale Hetzjagt) einholt. Nein mein Herr. KTzG hatte die Kontrolle, er hat es vergeigt und nun gerade noch den Absprung geschafft. Bei all deiner Zuneigung für KTvG und Abneigung gegen die Hetzpresse solltest Du über eins klar werden: Der Mann hat gelogen, betrogen und ist ein Hochstapler. Ist das ein Vorbild? Für Soldaten? Bürger? Dich etwa? Kopfschütteln macht sich bei mir breit. |
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Wenn Ehrlichkeit und Anstand nun als "Mittelmaß" gelten, so kann ich nur rufen: Hoffentlich sind wir alle bald Mittelmaß!
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AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen
Noch mal zu der Aussage, dass ein Doktortitel eine reine private Sache sei. Warum mache ich denn einen Doktortitel? Doch wohl um meine berufliche Qualifikation zu verbessern bzw. um zu zeigen, was ich leisten kann. Und damit spielt der Doktortitel auch bei den Berufchancen eine nicht unwichtige Rolle. Man könnte jetzt beim Guttenberg konkret mal fragen, ob er auch ohne Doktortitel so weit gekommen wäre.
Beispiel: Wenn es um einen Sitz im Vorstand eines renomierten Unternehmens geht, wenn würdet ihr das bevorzugen? Einen Hauptschüler oder einen der einen Doktortitel zu einem wirtschaftlichen Thema hat? |
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Noch interessant dazu:
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![]() Das ist schon eine beachtliche Leistung und stärkt den Verdacht, dass sich an der Uni Bayreuth wirklich niemand mit dieser Arbeit auseinandergesetzt hat. |
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greetz Mike |
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Den Rest müsstest Du doch näher erläutern, speziell die Stelle mit der Ignoranz. Fragen: Kennen die 20.000 Doktoranden den Unterschied auch nicht, die in einem offenen Brieg an Fr.Merkel ihr Bigotterie beklagen? Wie steht es mit dem Deutschen Journalistenverband? Ignoranten? Den zahllosen Doktoren und Professoren? Alle einseitig? Nee, mal im Ernst: Gefällt Dir der Satz so besser? Die 'mediale Hetzjagt', wie Du sie nennst, ist in diesem Fall unsere freie Presse? |
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greetz Mike |
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Ich frage mich, ob all die Kritiker der "medialen Abdeckung" auch so kritisch wären, wenn es ein Grüner gewesen wäre, dessen Doktorarbeit zu ca. 80% aus Plagiaten besteht...? |
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greetz Mike |
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Guttenberg hat mit dem Benutzen / der Inszenierung seiner Prominenz mit dem Feuer gespielt und hat sich verbrannt. Jedem anderen Prominenten wäre es nicht anders gegangen, wenn seine Fassade bröckelt. (Ob das gut ist, tut hier nichts zur Sache.) Nachtrag: zB. ![]() |
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Und genau hier wird immer wieder vom wahren Sachverhalt abgelenkt! Es geht mitnichten um die mediale Aufmerksamkeit und das ganze Trara um unseren Ex-Minister. Es geht darum, dass er quasi seine gesamte Doktorarbeit abgekupfert hat. Das ist ein Skandal, völlig unabhängig davon, ob die Person von der Bild "Zeitung" hochgejubelt wird oder nicht. |
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greetz Mike |
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Ca. 2000 oder wars 2005 ? jedenfalls noch nicht so lange her, hat die Fam. Guttenberg ein Aktienpaket für 250 Mio. an irgendwen verkauft. Der hats geldmässig echt nicht nötig. Ihr redet hier über Herrn "Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg" ++. Da macht der Dr. nicht mehr viel aus. :mrgreen: Er wollte dieses Sahnehäubchen aber trotzdem. Seine Stephanie ist eine "von Bismark". Er hat sich auf einen Schleudersitz gesetzt / setzen lassen. Wer denkt noch an Jung? Scharping mit der Plansch-Gräfin ? Oder noch an die Kiessling-Affäre ? Kennt die noch überhaupt wer? Da muss ich ja selber überlegen ? :lol: Dann Strauss ? Spiegel - Affäre ? Auch für mich eher Geschichte. 8-) Da kommt alles zusammen. Nur, was soll man da streiten ? Der hat / steht im Rampenlicht und viele Hunde sind des Hasen Tod. |
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"von Bismark" = "von Bismarck". Soviel Zeit muss sein...:-D
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Er ist nicht der erste in der Politik der durch Fehlverhalten aufgefallen ist. Die anderen haben auch mit den Konsequenzen leben müssen. Warum er nicht? Er hat betrogen. Hat sich die Arbeit von Angestellten des Bundestages schreiben lassen. Hat (vor allem längere) Zitate nicht kenntlich gemacht. Er hat gelogen. Hat am Anfang der Geschichte behauptet das wäre alles gar nicht so. Auch jetzt noch sieht er sich als Opfer. So einen will man als Befehlshaber der Bundeswehr? So toll ist der? Wirklich? Ganz ehrlich? Ich verstehe die Diskussion nicht. So einen Bock müsste sich mal einer von uns leisten, wie schnell wären wir weg vom Fenster, wenn das aufflöge? Warum ist der was besseres als wir? Sherlock |
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Ich lese den u.A. Spiegel und BILD. Im Spiegel wurde diesmal nicht vorverurteilt, sondern berichtet. Penetrant, täglich und korrekt. Es gab täglich auch etwas zu berichten, aber KTG als Verurteilten verkauft hat sie nicht. Falls ich mich irre, hast Du ja bestimmt Belege. Ich kann mir gut vorstellen, das der Spiegel, wie einige andere Blätter auch, etwas gegen die ekelhaft einseitige BILD unternehmen mussten, die mit ihren Lügen und dem Schweigen versucht haben, das Volk bei Laune zu halten. Zitat:
Ich hab mich heute morgen noch geärgert, denn es hat ja nix mit Hetzpresse zu tun, wenn 20000 Doktoranden einen Brief schreiben. Dumm von mir. Was ist 'objektive Berichterstattung' in deinen Augen? Was ist 'angemessenes Ausmaß?' Wenn die Bundeskanzlerin sich hinter einen Hochstapler stellt und öffentlich ein Plagiat als unwichtig vom Tisch wischt, sollen die Zeitungen 'angemessen' und objektiv berichten? Worüber denn? Über die Oscar-Verleihung vielleicht? Am Besten gleich zum Tagesgeschäft übergehen? Du sprichst von einer Verpflichtung der Presse. Der ist sie hier Gott-Sei-Dank nachgekommen. Ohne diesen Druck (der nicht aus der Presse kam, sondern aus der Wissenschaft und den eigenen Reihen) wäre der Gerechtigkeit nicht genüge getan worden, wir hätten einen Betrüger als Minister und JEDER, aber auch wirklich JEDER könnte Texte, Software (auch Deine), klauen und sich immer rausreden. Der Respekt vor geistigem Eigentum wäre entgültig dahin. Kein einziger Politiker könnte jemals wieder von Anstand und Ehrlichkeit sprechen, oder für das Urheberrecht erwähnen, ohne schallendes Gelächter und Buh-Rufe zu empfangen. Ich bin heilfroh, das es die einzig annehmbare Konsequenz, der Rücktritt von KTG, doch noch stattgefunden hat. Nun zur 'subjektiven Berichterstattung'. Über die Unmöglichkeit, 100%ig objektiv zu berichten, müssen wir uns nicht unterhalten. Welche Zeitung kritisierst Du? Die einzige wirklich subjektive Berichterstattung habe ich ehrlich gesagt nur bei der BILD-Zeitung entdeckt, wobei ich nicht alle Zeitungen lese: * Verschweigen der Online-Umfrage * Manipulieren der Telefonumfrage * Verschweigen von negativen Nachrichten * Eindeutige Position 'Pro-KVG' Der SPIEGEL hat berichtet und nicht geschwiegen, aber großartig verschwiegen, verdreht, verurteilt hat er nicht. Wenn es einen Tag keine Hot-News gab (ich glaube, das war an einem einzigen Tag), dann haben sie eine Analyse gebracht. So macht man das in der seriösen Presse. Ich kann übrigens verstehen, das Dir das mit der Berichterstattung zu viel wurde und Du deshalb meinst, das das nicht angemessen war. Klar, es gibt auch andere Themen und das konnte man überhören (wenn man nicht richtig hingehört hat). Aber wenn selbst die BILD fast täglich darüber berichtet hat (wenngleich auch ganz 'anders'), dann ist das zumindest nicht eine einseitige Angelegenheit. Mir ist das auch irgendwann auf den Sack gegangen, aber lieber faulen mir die Ohren ab, als das ich aus Bequemlichkeit "Ruhe!" brülle. Wie gesagt: Zeig mir Beispiele der Berichterstattung, die Du so kritisierst. |
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Ich persönlich fand die mediale Berichterstattung nicht total übertrieben. Doch ich finde, dass sie total dominiert hat. Aktuell gibt es wirklich auch noch andere Themen, die man unbedingt beobachten sollte (meiner Meinung nach). Z.B. die aktuellen Ereignisse in Nordafrika, wo ganze "Regierungen" (naja, nicht ganz, aber ihr wisst was ich meine) innerhalb von wenigen Wochen komplett abgesägt wurden - und das, obwohl sie versucht haben, die Bevölkerung mit Bluttaten abzuschrecken. Oder Libyen, wo aktuell ein offensichtlich geisteskranker Mensch auf seine eigene Bevölkerung schießen lässt und im Staatsfernsehen behauptet, dass es keine Aufstände gibt und alle Menschen im Land für ihn sterben würden - weil sie ihn so toll finden. Oder China, wo die Regierung schon Panik bekommt und vorsorglich schon mal ausländische Journalisten festnimmt oder verschleppt. Oder Iran, wo sich die Menschen nach über einem Jahr wieder trauen zu protestieren - und die regime-treuen Abgeordneten öffentlich in einer Sitzung den Tod der Oppositionsführer fordert - und zwar so was von fanatisch, dass man allein vom zuschauen Angst bekommt. Das sind jetzt nun wirklich keine Themen, die jeden Tag vorkommen - in den Medien jedoch zum Teil untergegangen sind (Beispiel Tagesschau [Datum weiß ich nicht mehr]: KTvG: 8-10 Minuten, Libyen: max. 2 Minuten) - und jetzt kommt nicht mit dem Argument, dass Libyen uns erstmal nichts angeht: natürlich geht es uns was an: die Bundeswehr hat bereits Einsätze geflogen um deutsche Staatsbürger auszufliegen, aus einem Land in dem bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen. Ich finde das ebenfalls wichtig.
Was ich aber eigentlich sagen wollte: nicht die Presse hat mich in den letzten 2 Wochen aufgeregt sondern eher die Politiker - insbesondere die Opposition. Da wird gebrüllt "Lügner", "Betrüger", usw. - fasst so als ob es gerade Mode ist, so etwas zu sagen. Immer wieder das selber. Und das schlimmste: die haben doch alle selbst schon ihre eigenen Wähler unter anderem mit Wahlversprechen belogen und betrogen - ist das weniger schlimm? Diese Heuchler regen mich so auf. Wenn man schon den Rücktritt wegen dem "Lügen" fordert, sollte man mit gutem Beispiel voran gehen - jedoch wäre der Bundestag dann sehr schnell sehr leer. Zu guter Letzt: der Rücktritt ist in meinen Augen die einzige Option gewesen. Das Problem ist jetzt nur, egal wer kommt - es wird nicht besser werden - im Gegenteil. Gruß David |
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Und genau hier verstehe ich auch manche der hier schreibenden nicht - wenn geklaut und betrogen wird, dann muss halt die Konsequenz gezogen werden, egal wie beliebt ein Politiker zu sein scheint. Aber die Ursache für diesen Vorgang nicht in KTG zu sehen (der ganz allein dafür verantwortlich ist, ganz allein!), sondern in einer medialen Inszenierung oder politischer Konkurrenz, ist einfach nicht mehr nachzuvollziehen und grenzt m.E. an Ignoranz. Auch dachte ich immer, Ehrlichkeit, Anstand und Konsequenz wären Tugenden, die sich gerade das bürgerliche Lager auf die Fahnen geschrieben hat und dieses doch von den "linken Steinewerfern" und "Grünen Dagegensagern" unterscheidet? |
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