AW: Warum ist Delphi so unbeliebt?
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Oder nimm mal die Interfaces: Als Sprachfeatures gesehen sind die echt merkwürdig, aber in Hinblick auf ActiveX/COM machen die viel Sinn. |
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Das man auch weiterhin Plattformübergreifend Rapid Prototyping mit großer Nähe zu den Betriebssystemabstraktionen entwickeln kann, zeigen schon seit Jahren C++ und Dinge wie QT oder wxWidgets - damit meine ich: die Welt dreht sich in dieser Hinsicht weiter. Wäre das ganze erschwinglich, wäre das auch noch ein anderes Thema. Aber bei der Preispolitik wird man doch quasi gezwungen (wenn man nur für Win entwickelt möchte) VS 2015 Community und C# oder eben C++ zu nehmen. VS in der Edition leistet mehr als Deplhi Professional, und das für lau. Da stimmt doch etwas nicht? Es geht nicht um Geiz ist Geil. Ich persönlich würde sehr gerne rund 2.000 Euronen zahlen, wenn ich dafür auch einen Mehrwert hätte, aber der ist eben nicht zu sehen. Von preislichen Hindernissen für Einsteigern und Anfängern mal gar nicht zu sprechen. Und diese Leute wären eben der Nachwuchs. Das Interview mit Atanas Popov im letzten Blaise Pascal Magazine macht mir da auch keinen Mut. Edit: Konkretisierung eingefügt. |
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Ich habe ein TurboPascal 5/5.5 Projekt mit ein paar Anpassungen bei den uses unter Delphi XE kompilieren können und hat auch noch korrekt gerechnet.... Die Stabilität der Sprache sehe ich auch als großen Vorteil, wobei ich div. Features der neuen Delphis nicht mehr missen will. Und dass das Toolset um VisualStudio einige Jahre voraus ist, ist auch unbestritten. |
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Das schlechteste, mit der schlechtesten Bild-Qualität... Eben der Billig-Schrott für die Masse... Unnötig zu sagen, das ich kein VHS hatte... 8-) Zitat:
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Bei mir sieht es so aus: Ein Promill meiner Kunden nutzt einen Mac -> Natürlich mit Windows drauf in einer VM und nicht dem Mac-Betriebssystem. 5% meiner Kunden nutzt eine MacBook -> Natürlich mit Windows drauf und nicht dem Mac-Betriebssystem. Keiner meine Kunden nutzt Linux... Also was soll ich mit einer IDE auf Mac oder Linux? 64 Bit Windows ok... Sofort... Da bin ich dabei, das ist echt peinlich, dass die das nicht hin bekommen. Aber wenn die morgen mit einer Mac-IDE rauskommen würden - raus geschmissene Zeit... Da gibt es andere Dinge zu tun... Andererseits bei der Umstellung auf 64-Bit direkt auf FMX umstellen und schon gibt es eine IDE auf Mac, die auf Windows auch 30% schneller ist als die alte... Mavarik :coder: |
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Man erinnere sich an die Umstellung von VisualStudio auf WPF, wo man plötzlich merkte, "huch, das ist ja viel zu langsam" und es optimierte. Stichwort dogfooding |
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Ich meine nicht das Konzept von Interfaces an sich, sondern z.B. die Vermischung mit dem Reference-Counting in einer Sprache, die bis da hin auf manuelle Speicherverwaltung gesetzt hat. |
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Aber mal den spaßigen Vergleich ausgenommen. Es ändert ja nichts an der Relevanz der Sprachen die im Einsatz sind bzw. deren Relevanz nicht größer wird. Drum meinte ich vorher ja schon es ist nicht angebracht und nicht zielführend, seine Abscheu gewissen Technologien gegenüber auszuleben. Das hilft Delphi nicht nach vorne. Zitat:
Du wirst jetzt vielleicht lachen, aber beruflich habe ich zu 100% mit Linux bzw. Solaris zu tun. Wir betreiben, pflegen und produzieren ein Warenwirtschaftssystem für den Bauhandel. In jeder Filiale stehen bis zu 3 Kassensysteme (Linux-Clients mit einer FPC/FreeVision Anwendung) auf denen alles, was in einer Filiale so anfällt, durchgeführt wird. Wareneingangserfassung, das klassische Kassieren, Bestandsführung, Stichproben- und Vollinventuren mit Unterstützung von Mobida-Geräten. Die Daten aller Filialen werden mehrfach am Tage zur Zentrale gesandt und dort "verwurstet". So haben dann Buchhaltung, Rechnungswesen. Geschäftsführung, Controlling etc. die Möglichkeit ihre Schlüsse aus diesen Daten zu ziehen. Auch die Clients in der Zentrale sind unixoide Rechner. Auf diesen arbeiten dann vorwiegend Java-Anwendungen, um mit den Daten zu arbeiten bzw. über Libre-Office z.b. in Calc fein bunt zu machen etc. |
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Selbst wenn ich meine Application die ich seit 30 Jahren verkaufe auf MacOS oder Linux rausbringen könnte, würde ich es niemals tun... Meine arme Hotline... Schon schlimm genug, die Probleme mit den Virenscanner, Java & Co. damit alles auf Windows richtig läuft... Dann noch mehr Probleme ins Haus holen weil die Kunden eine von 27 möglichen Linux-Versionen installiert haben, die Druckertreiber sich anders verhalten usw... Nein Danke... Diese Innovation brauche ich bestimmt nicht. |
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Der Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler, und wenn es nur wenig Fische gibt, die Linux-Würmer mögen, werde ich den Teufel tun und meine Existenzgrundlage mit der Zucht von Linux-Würmern aufbauen. Gruß K-H |
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Bei Elektroautos bin ich sehr zuversichtlich. Die werden durchstarten. Bin letztens ein gefahren. Rein elektrisch. Schöner Durchzug. Fährt wie jedes andere Auto auch.
Ich denke 80% aller Fahrten in "D" liegen bei max. 100km an Tag. Meist durch die Stadt. Für ein eAuto prädistiniert. In 5-10 Jahren sieht die Autolandschaft ganz anders aus. Nebeneffekt: In (kleinen) Firmen wird der Stromverbrauch steigen, weil die privaten Autos mal eben aufgeladen werden. Da bin ich mal gespannt, wie der Fiskus darauf reagiert. Aber wieder zum Thema: Linux spielt im Serverbereich eine gewichtige Rolle. Im Desktop Bereich noch nicht unbedingt. Und genau da macht Emba den richtigen Schritt. Erst mal den "einfachen" Non-GUI-Bereich unterstützen. Für Embeded-System finde ich das auch ausserordentlich interessant. Wenn schon der IoT-Bereich so stark unterstützt wird um die Dinger anzusprechen, warum nicht Software schreiben, die in den Dingern läuft. Warten wir es ab. |
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.. etwas OT.
Welche Prozessoren werden denn von Delphi in Linux unterstützt? Kann ich damit auch non_GUI Programme für z.B. den Raspberry o.ä. schreiben? Grüße Klaus |
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Nur AMD64/x86_64/EMT64/... oder wie man das immer auch Nennen sollte wird unterstützt.
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Wenn ich richtig gelesen habe, hieß es in der Roadmap aber, dass eventuell später andere Plattformen folgen sollen. Oder bezog sich das nur auf die Distributionen?
@Klaus01: Für den Raspberry Pi (und viele weitere Architekturen) kann man aber jetzt schon wunderbar mit FreePascal programmieren. Crossplatform funktioniert mit FPC/Lazarus erstaunlich gut, und mit Codetyphon ist es auch sehr einfach einzurichten. |
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Raspberry noch nicht (offiziell), aber seit XE7 kannst du für den Banana Pi entwickeln, wenn da drauf ein Android läuft.
[add] http://community.embarcadero.com/de/...mit-delphi-xe7 http://docwiki.embarcadero.com/RADSt...rget_Platforms Bei Android ist du beachten, dass nur die ARM Cortex-A-Serie mit mindestens ARMv7- und NEON-Befehlssatz unterstützt werden. (noch keine x86-CPUs) Darum läuft das auch nicht in den meisten Emulatoren, welche oft nur den x86 durchschleifen und keinen ARM emulieren. |
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Alternativ ist auch das Laden aus meiner Photovoltaikanlage äußerst lukrativ, da ich für diesen Eigenverbrauch noch einen Zuschuss vom Staat bekomme. OK, dafür fehlt mir die Einspeisevergütung, aber so billig bekommst du den Strom für dein Auto nirgendwo sonst (abgesehen von s.o.). Ich persönlich bin sehr zuversichtlich, daß mein nächstes Auto einen Elektroantrieb haben wird. Bin ich jetzt ein Spinner? |
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Tesla Model S: ca. 350-400km Reichweite, 45min (oder waren's sogar nur 30?) bis 80% Ladung am Supercharger. (Und es ist eine UNGLAUBLICH geile Karre! Durfte den mal ne Stunde test-fahren. Locker als Supercar zu bezeichnen. Klar, teuer, aber selbst 25% davon wären noch ziemlich geil.) |
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http://www.heute.de/elektromobilitae...-43248480.html Innovationsfreude ist schon lange keine Stärke mehr in D-land. Iss ja auch unbequem, mal quer zu denken. Zitat:
Delphi (bzw. die ganzen Unternehmen denen Delphi mal gehörte) hat sich doch immer als Erfinder des RAD gesehen und damit ausgiebig geworben. Das waren sie ja auch eindeutig mal. Und nun wollen sie für ein Fremdsystem dieses Pfund nicht nutzen? Dann können sie es doch gleich lassen. Es gibt da doch überhaupt keinen Markt oder Bedarf. Serverdienste unter Linux werden seit Jahrzehnten(mittlerweile) mit soliden und in der Praxis erprobten Tools erstellt. Dabei ist es nun egal ob man C, Pascal oder sonst was nimmt. Will man Module für Apache schreiben, nimmt man PHP, Perl, C, C#(!), fpc oder was weiß ich nicht alles. Für Webservices hat man ebenso C#, Java, C, fpc und.. und.. und.. oder man hat einen Applicationserver wie JBoss etc. im Einsatz. Ich habe das schon mal in einem anderen Thread gefragt: Wie soll so ein Entwickler aussehen? Bisher gab es kein Delphi für Linux oder MacOS in der Form. Dafür eine Unmenge an Tools und Erfahrung um Serverdienste zu erstellen. Wer bisher Serverdienste geschrieben hat, der wartet nun doch nicht auf Delphi.. wo noch niemand weiß, ob das überhaupt nahtlos funktionieren wird, wie beworben. Atanas Popov meinte doch im Interview: Zitat:
Emba geht einfach nicht dahin, wo man Kunden abholen könnte. Ich hoffe für Emba das ihre neue Academic Strategie da besser greift. |
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Ladeschleifen in der Straße, vor roten Ampeln und auf Parkplätzen. Oder in der rechten Spur auf Autobahnen ab und an Ladestreifenstreifen. (so, wie beim Transrapid ... da nutzen sich dann auch die Reifen nicht so sehr ab :lol:) Bei uns fährt auch wieder ein E-Bus problemlos den ganzen Tag rum. https://www.dvb.de/de-de/aktuelles/a...r-e-bus-kommt/ Es gab auch Varianten, wo man Akkus in weniger als 1 Minute auf 100% "laden" konnte ... ganzen Akku tauschen oder das enthaltene "Liquid" austauschen. Aber man kann doch auch erstmal klein anfangen. http://www.urb-e.com/about-urb-e-electric-scooter/ https://www.lithiumcycles.com mit 1000 Watt (1,35 PS) .. frisst kein Heu und pupst auch kein Methan. |
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Der Aufwand das dafür neu zu schreiben wäre zu groß, aber auf dem Weg... Für Neukunden ist das Argument sicher deutlich geringer, aber Kunden ohne Wartungsvertrag könnten dies als Anlass nehmen auf eine neue Version umzusteigen. Das sehe ich durchaus. |
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Hallo,
ich denke mal, dass der Umbau der IDE erheblich länger dauert als der "Kommandozeilen"-Compiler. Und brauchen tut das die IDE ja später ach. Die Frage ist: Was wollen Sie dafür haben? Unsere Kunden fragen aber nicht nach Linux-Services, sondern nach einer Mac-Version. |
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Hallo,
ich meinte ein normales MAC-Programm unter OS-X. |
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hoika wünscht sich den Compiler besser noch die IDE für den MAC. Denke doch mal ein wenig nach. Wer begeisterter Mac-User ist.. kommt der auf die Idee sich Win zuzulegen um für Mac zu entwickeln? Das wäre doch bescheuert, mit Verlaub. Das ist ja das was ich schon mal geschrieben habe. Gerade Apple User sind zahlungsfreudig. Warum nutzt Emba diesen Markt nicht? Haben die keinen Bedarf an neuen Märkten und potentiellen Nutzern oder trauen die FMX so wenig über den Weg, dass sie ihre IDE nicht in FMX portieren können/wollen? Das würde es doch wesentlich leichter machen, dem Wunsch von Atanas zu entsprechen und Wachstum zu generieren. |
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Eine riesige Community an begeisterten Mac-Usern die gleichzeitig noch Entwickler sind, rein gar nichts mit Windows am Hut haben und nur darauf warten, das Embarcadero RAD Studio auf ihrem Mac auszuführen? Bitte...
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@jaenicke und Lemmy
Darf ich euch beide fragen, warum die Überlegung bzw. im Falle von Lemmy der "Zwang" besteht die Dienste auf Linux zu bringen? Sind das eher technische Aspekte oder geht es um Lizenzkosten? Das ist nun wirklich reine Neugier :) Davon ab: das Argument leuchtet mir übrigens sehr ein! Das man zu dem Entschluss kommen kann(nicht unbedingt muss), solche Dienste auf eine andere Plattform zu bringen. Danke für die Anregung! |
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Und danke für die Beantwortung meiner Frage :) |
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Ich glaube eher, Idera hat nun erstmal alles aufgekauft, will hier und da noch ein paar langjährige Kunden melken und dann ist wieder Schluss.
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Wenn Microsoft diese zusätzlichen Kosten zusätzlich zur Windows Lizenz nicht hätte, wäre der erhöhte Aufwand für Linux teurer und der Umstieg wäre kein Thema... da sägt sich MS selbst den Ast ab. |
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Für mich sind allerdings auch die Lizenzkosten nicht zu verachten. |
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Zahlungsfreudig sind sie. Das ist wohl wahr. |
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