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Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
Zitat:
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Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
@Grenzgänger:
Bevor Du weiterhin so über managed Umgebungen im allgemeinen herziehst, und Argumente vorbringst die tatsächlich alle schon mehrfach auch von unabhängigen Stellen widerlegt wurden, halt Dich einfach mal zurück, bis Du Dich persönlich und mit eigener Arbeit davon überzeugt hast, dass es tatsächlich so ist oder eben nicht. Ich verweise da gerne auf die Geschichte von IronPython (die Python-Implementierung die auf der .NET CLR basiert): Jim Hugunin wollte einen Artikel schreiben, "Warum die CLR eine furchtbare Umgebung für dynamische Sprachen ist". Unter anderem aus Performance gründen. Er hat also - um das zu belegen - einen .NET Interpreter für Python geschrieben. Blöderweise war das schneller als die native C-Implementierung. Und auch eleganter zu programmieren. Und das ganze läuft freilich dank Mono auch auf jeder Plattform. Also bitte: Bevor Du Gebetsmühlenartig Deine Meinung hier herunterbetetest und damit allen beweist, dass Du es selber noch nie ausprobiert hast, bleibt diesem Thema bitte fern. Das hat sonst so keinen Taug und stört eine qualifizierte Diskussion über dieses Thema. |
Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
So, und nun mal wieder was zum Thema:
Zitat:
Also: Wenn Du eine plattformunabhängige Desktop-Anwendung schreiben willst hast Du die Wahl zwischen vielen verschiedenen, aber alle irgendwie gleich schlechten Lösungen. Möglicherweise wird WPF da zukünftig ein wenig was reissen können (um XAML in Direct-X Calls umzusetzen hat man in etwa den gleichen Aufwand wie von X(A)ML zu OpenGL, wenn man da noch Ressourcen Reinsteckt kann Mono hinterher tatsächlich OpenGL-WPF unter Windows UND Linux / OSX mit der gleichen Codebasis), aber das ist noch Zukunftsmusik. Die Alternative wäre ein Backend mit mehreren separaten GUI's, und zumindest für ein Backend ist .NET sicher sehr gut geeignet. Kommen wir zu Punkt 2: Willst Du Anwendungen ausschliesslich für den Windows-Desktop schreiben, ist natives Delphi sicher immernoch und auch in Zukunft die richtige Wahl, insbesondere wenn man schon alten Code hat den man weiterverwenden will. Es gibt allerdings Dinge in .NET, die ich stand heute nie mehr in anderen Umgebungen anfangen würde: Webanwendungen. ASP.NET ist mit seinem Konzept so dermassen weit vorne, elegant zu entwickeln und unterstützt mich als Entwickler so sehr, dass alles andere was da im Web-Bereich herumschwirrt einfach jederzeit messbar viel weniger Effizient ist. Und das 'läuft doch nur auf IIS'-Argument ist auch schlichtweg falsch: Ich habe es bisher nur ein einziges mal gesehen, wo eine ASP.NET Anwendung nicht 100% auf Linux / Apache mit mod_mono (und freilich mono) lief. Und da war der Entwickler selber schuld, weil er einen Excel-Export mittels COM-Automatisierung von Excel realisiert hat. Und das ist normalerweise auch unter einem Windows Server mit IIS nicht lauffähig weil niemand ein Excel auf einem reinen Webserver installieren würde. |
Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
Etwas (Bio)-Öl ins Feuer:
Für Mac und Linux brauche ich kein NET. Ordentlich aufgesetztes Wine und schon schnurrt die native Delphi Anwendung durch Mac und Debian. Stellt sich mir eignetlich eher die Frage, ob ein Delphi-Netprogramm auf einem PockePC läuft? Grüße // Martin |
Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
Es gibt das .NET Compact Framework ;)
Ob Delphi.NET damit zurecht kommt, wage ich zu bezweifeln, aber eine normale (reine) .net Anwendung (C# oder entspr.) sollte laufen. (Mit reduziertem Befehlssatz ;) ) ![]() Zitat:
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Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
Zitat:
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Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
Soweit ich weiss gab es mal einen Hack um den Delphi.NET Compiler dazu zu bewegen, gegen das CompactFramework zu linken. Aber Oberfläche bekommt man damit auch nicht hin, denn dazu benötigt man die Steuerelemente fürs CF und dort gibt es leider nur Designer für C# und VB.
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Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
Zitat:
Denn beide großen Linux UIs sehen sehr ähnlich wie Windows aus, und auch die Art wie Dinge funktionieren sind nicht sooo anders. Bei OSX ist alles anders. Das einzige was gleich bleibt ist, dass es irgendwie Fenster gibt. Aber Dinge, die in Linux und Windows an der Tagesordnung stehen (Custom controls, Setups, externe Abhängigkeiten), sind in OSX absolut verpönt. Du wirst wohl niemanden finden, der Geld für sowas für sein schönes MacOS zahlen würde. Selbst FreePascal-Apps werden es schwer haben, da sie sich anfühlen wie Windows/Linux Apps, die nur wie Mac Apps angestrichen sind. |
Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
Ja den echten Mac-User werde ich wohl nicht überzeugen können, dass ist wohl so!
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Re: Delphi und .Net was macht eigentlich Sinn?
dann geb ich mich mal geschlagen, und oute mich als dinosaurier welcher bereits vom aussterben betroht ist. da man mit optimierten code (nativ) nur so lahm sein kann, dass einen die schuhe unterm laufen ausgezogen werden könne, und die interpretativen sprachen (.NET) schnelleren code erzeugen wie der prozessor abarbeiten kann und ausserdem noch die fehler der programmierer gleichzeitig mit ausbügeln. ausserden sind die sprachen ja 100% portabel und laufen auf jeder kaffeemaschine ohne einschränkung, der pool der komponenten ist absolut überwältigend und die anwender küssen einen gleich die füsse dafür. nur M$ schaffte es nicht, aufgrund erheblicher budget und ressourcenrestriktionen vista als .NET app zu programmieren und muss nun mit erheblichen ressourcenproblemen (memory, platte, prozessoren) kämpfen...
tja, wenn ich mir das so überlege, wird es wohl in einem jahr keine nativen programmierer mehr geben, weshalb auch, bietet ja absolut keine vorteile und die sprachen kommen noch aus dem letzten jahrtausend. werde wohl auch auf die absolut überlegene .NET lösung umsteigen... (btw: .NET muss ja den programmierer vor sich selbst schützen, wie das beispiel zeigte). |
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