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Re: Visual Basic und Delphi
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Re: Visual Basic und Delphi
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Re: Visual Basic und Delphi
Habe gerade mal geschaut
also c++ ist von Mircrosoft, ja? und gibt es einen Unterschied zwischen Visual C++ und C++ oder ist das beides das selbe? |
Re: Visual Basic und Delphi
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Zitat:
Object Pascal ist ja auch nicht das gleiche wie Delphi. |
Re: Visual Basic und Delphi
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Da werde ich mir mal VC++ suchen :) |
Re: Visual Basic und Delphi
Zitat:
ganz im gegensatz zu der VB-syntax. wenn ich z.b. folgenden VB-code sehen, krempeln sich mir die fussnägel hoch:
Code:
,
Dim a As Boolean
Dim b As Integer Dim c As Integer a = b = c in Delphi etwa:
Delphi-Quellcode:
:kotz:
var a: Boolean;
b, c: Integer; begin a := b = c; end; |
Re: Visual Basic und Delphi
Hallo :hi:
Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben: Programmiersprachen lassen sich - einfach ausgedrückt - in einige wenige Konzepte aufteilen: Maschinensprache, Assembler, prozedurale, OOP, .NET(gehört zu OOP), deklarativ, funktional, logisch. Maschinensprache Benutzt heute so gut wie keiner mehr: 00110010111101101110101101100111100101011001(<-- seeehr übersichtlich :mrgreen: ) Vorteil: -Sofort lauffähig Nachteil: - Läuft nur auf gaanz bestimmten Systemen ohne Änderung - seeehr fehleranfällig, da unübersichtlich - sehr langwierig Assembler-Sprachen Die einzelnen CPU-Befehle werden durch sogenannte Memnicons(hat Olli schon angesprochen). repräsentiert. Is also sehr kleinschrittig, da du *alles* selbst machen musst. Kann sinnvoll sein, wenns um Geschwindigkeit geht. Vorteile: - (so gut wie) kein Overhead - inline-Assembler - so lernt man, wie das ganze intern funktioniert Nachteile: - langwierig - fehlerträchtig, da unübersichtlich Prozedurale Sprachen Einzelne Programmteile werden in Funktionen(Subroutinen) ausgelagert. BASIC Von BASIC gibts ne unmenge an Dialekten(is bei vielen Sprachen so). Ich hab meinerzeit mit QBASIC angefangen. Nicht sehr schön, funktioniert aber. QBASIC arbeitet viel mit Varients und wird schnell unübersichtlich. QBASIC is AFAIK auf der Win95(vielleicht auch noch bei anderen Versionen) auf der CD drauf, bei DOS aber auf jeden Fall. Pascal Auch hier gibts viele Dialekte. Der bekannteste ist TurboPascal. TurboPascal 5.5 gibts kostenlos im Museum beim Borland. FreePascal is OpenSource. C Sehr Pointer-Lastig. Wenn du C kannst, weißt du mit Pointern umzugehen. :mrgreen: Is aber mühsam, andauernd, auch für n String(in C char*) Pointer vor der Nase zu haben. TurboC gibts kostenlos im Museum beim Borland. ... Prozedurale Sprachen bibts wie Sand am Meer. Siehe Google, Wikipedia. OOP Einzelne Programmteile werden in Klassen gekapselt und als Opjekte instanziert. Das ganze erzeugt n nicht zu verachtenden Overhead, is aber weitaus übersichtlicher und einzelne Programmteile sind einfach wiederverwendbar. C++ Basiert auf C und hantiert damit auch viel mit Pointern rum. C++ ist AFAIK die meistgenutzte Sprache überhaupt. Wenn du C++ kannst, bist du voll im Mainstream. Bei C++ gibts aber noch unterschiedliche Möglichkeiten/IDEs/Dialekte/Bibliotheken: C++Builder: C++ - IDE von Borland. Verwendet ebenfalls die VCL der "Umstieg" sollte also relativ leicht sein. Den C++ Buildeer 1.0 gibts in dem Buch C++ for Kids(ca. 25€). Aktuelle Versionen sind Teuer, preise gibts beim Borland. C++BuilderX: X-Plattform-IDE von Borland. Auf einen tollen Formulardesigner musst du hier verzichten. sozusagen: NonVCL. C++BuilerX is in der Foundation-Version kostenlos beim Borland downzuloaden. MS VisualStudio: Auch hier gibts keinen Formulardesigner wie bei Delphi. VS is aber wahrschenlich am verbreitetseten. Hierzu gibts ne Kostenlose Autorenversion, die aber Exen erzeugt, die nur laufen, wenn die IDE gestartet ist. Bibliotheken: [da gibts was von MS, mir fällt der Name nur nicht mehr ein :cry: hat sich erledigt: MFC], QT(X-Palttform; KDE), GTK+(X-Plattform; Gnome) Java Bei Java gibts n Zwang zum OOP. OOPer gehts nicht. Mittlerweile relativ weit verbreitet. Erstellt einen ObjectCode, der von einer VM(VirtualMaschine) interpretiert wird(-->Plattformunabhängig). Für Java gibts mehrere IDEs und Komponentensammlungen: Eclipse, JavaOneStudio(vierher Forte for Java), NetBeans, JBuilder. Eclipse is OpenSource, JavaOneStudio und NetBeand INHO auch. JBuilder is von Borland und gibts dort in der Foundation Version kostenlos zum Download. Komponentensammlungen sind AWT, Swing und NetBeans. ObjectPascal/Delphi Das sollte dir bekannt sein. :zwinker: Delphi ist seehr übersichtlich und hat auch nen sehr guten Formulardesigner. Das gantze dasiert - wer hätts gedacht - auf Pascal. Und stellt euch vor es gibt auch gute Delphi-Foren :wink: . VisualBASCIC Basiert auf BASIC. Is immer noch relativ unübersichtlich, mittlerweile aber objektorientiert. "Abarten" von VB sind VBA und VBS. Dazzu wurde schon was gesagt. Dem kann ich auch nur zustimmen: VBA und VBS sind für kleine Sachen ganz praktisch, VB....Ne, nich wirklich. Auch kleinere Sachen gehen mit Delphi besser. .NET Microsoft hat mit .NET sozusagen die gesammte WinAPI(und noch viel mehr) gekapselt. .NET ist konsequent OOP und Sprachunabhängig. Die "ursprüngliche" .NET-Sprache ist C#. .NET-Dialekte gibts mittlerweile aber für sehr viele Sprachen: Delphi.NET, VB.NET, C++.NET, J#.NET, ... Die Spache ist mehr oder weniger Nebensache. Du kannst prinzipiell ein Projekt teilweise in Delphi, C++ ubnd C# schreiben. Nur die Syntax unterscheidet sich halt. Mit Longhorn wird .NET zum Standard erhoben und verdrängt die WinAPI. .NET ist die Zukunft(das hat M$ so bestimmt). für C# gibts SharpDevelop(OS), Delphi2005(natürlich auch für Delphi.NET in der PE-Version kostenlos auf CDs) und VS.NET. deklarativ Das Problem wird nur noch beschrieben, nicht mehr die Lösung. Rein deklarative Sprachen gibts nicht! funktional Ein Problem ist eine Mathematische Funktion! Hierzu zählen Lisp und LOGO logisch Das Programm ist auf logischer Schlussfolgerung aufgebaut. wenn A, dann B. Prolog Fazit: Wenn du Mainstream willst C++, wenn du Zukunft willst .NET(oder Java), wenn du interna kennen lernen willst ASM. Ansonsten Delphi. :wink: So, ich hoffe ich bin nicht zu spät; das schreiben hat ne ganze Zeit lang gedauert. mfg Christian |
Re: Visual Basic und Delphi
Moin, moin
Letztlich ist das mit der Sprache natürlich auch etwas Philosophie, aber von Delphi zurück zu VB habe ich noch nicht einmal ernsthaft in Erwägung gezogen. VB fängt leicht an und kommt dann karkant abrupt an Entwicklungsgrenzen wenn man gerade einiges an Geld in ein Projekt gesteckt hat. Aus meiner sicht ist C# und Delphi eine sehr angenehme Ergänzung. Es hat genug abstand zueinander, sodaß man keine Befehle verwechselt und ist auch im Syntax sehr strukturiert wie Object-Pascal. Grüße // Martin |
Re: Visual Basic und Delphi
@r2c2: :thumb: Super Auflistung ;)
Vielleicht am Rande (aber auch nur wirklich da) zu erwähnen wäre Perl/PHP/ASP o.Ä. Gerade aber Perl, weil es immerhin eine "richtige" Programmiersprache ist. Man sollte daher auch mal erwägen, Perl zu lernen. Damit hätte man nämlich auch wieder zwei Bereiche abgedeckt: - Mit etwas Einarbeit CGI-Programmierung für Webdesign - "normale" Programmierung unter Windows/Linux/Unix Ich habe auch keine wirklich schlechten Erfahrungen mit Perl gemacht (hab prinzipiell nur mal "reingeschaut"), ganz im Gegenteil gibt es den einen oder anderen interessanten Aspekt, vielleicht auch die eine oder andere Spracheigenschaft, die mir bei Delphi ein wenig fehlt (und nein, ich habe jetzt keine Lust, über Perl zu diskutieren... da gibt es Plätze, an denen speziell sowas besprochen wird). EDIT: Prinzipiell sollte man bei der Wahl einer Zweitsprache darauf achten, ob man wirklich noch eine Sprache zum "normalen" Programmieren braucht, oder ob man nicht lieber doch auf die Webentwicklung schauen sollte. Was ich jedoch nicht empfehlen würde: Von Delphi auf Basic. Man hat mit Pascal schon seine gewissen Grenzen im Programmierungsbereich (Stichwörter: Plattformabhängigkeit und Treiberentwicklung), da sollte man nicht auf eine andere Sprache zurückgreifen, die die selben Probleme hat. Ich finde, man sollte sich zunächst eine Sprache aussuchen, die Vorteile mit sich bringt, die Delphi nicht hat. Ein paar Beispiele: - C/C++: Treiberentwicklung aufgrund der entsprechenden Header, Plattformunabhängigkeit - Java: Plattformunabhängigkeit - Assembler: Codeoptimierung etc. - usw. Und das Problem ist, dass ich bei BASIC die entsprechenden Vorteile nicht erkennen kann... ;) |
Re: Visual Basic und Delphi
Zitat:
So nun zum Thema: Wenn du an deine Zukunft denkst solltest du in Richtung .NET gehen. Ich empfehle allerdings dir erst den SYNTAX von C++ anzueignen, dann fallen dir viele Dinge einfacher. |
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