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Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Zitat:
Bush hat nur gesagt "Die BinLaden Truppe ist so stark wie vor dem 11.9." nicht mehr und nicht weniger. Das kann bedeuten: a.) BinLaden's Truppe ist so stark das sie wieder ein solches Attentat machen kann. b.) sie ist sehr sehr viel schwächer als nach dem 11.9. Erst nach dem Attentat ist BinLadens Truppe auf Grund der Aufmerkamkeit in aller Welt um vieles stärker geworden, da vorherige Sympathisanten nun aktiv werden. Die von Bush gemachte Aussage kann je nach Interpretation a.) Angst verbreiten und die reale Terrorgefahr überzogen darstellen b.) sie könnte aber auch zeigen das die Antiterrormaßnahmen sehr effektiv waren die letzten Jahre und für weitere Maßnahmen garkeine Notwendigkeit besteht. Dazu müsste Bush aber auch mitteilen wie stark BinLadens Truppe vor und nach dem 11.9. war. Bush's Aussage ist eine sehr geschickte Formulierung, sie ist absolut relativ, und je nach Bezugspunkt verändert sich ihr Inhalt dramatisch. Sie kann also bedeuten: Hallo Leute, es ist vorbei BinLaden's Truppe ist so klein und unbedeutend wie vor dem 11.9. Sie soll aber so interpretiert werden das der Kampf gegen den Terror unvermindert weitergehen muß, sprich Leute ihr müsst weiterhin überzogene Angst vor Terror haben. Gruß Hagen |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Zitat:
Gerade der Tornadoeinsatz hat hier einen sehr großen Teil beigetragen. Einige Leute werden sich fragen: Wie kann das sein? Für meine Kinder projeziere und komprimiere ich das recht komplexe Thema auf einen Nachbarschaftsstreit zwischen A und B. Angenommen A macht in B's Vorgarten regelmäßig einen Haufen. B ist darüber nicht amüsiert. Jetzt kommt D ins Spiel. D schaut von oben in B's Vorgarten und zeigt A wo man die dicksten Haufen ablassen kann. Was soll B jetzt von D halten? Wie wir alle wissen und nachlesen können ist die Zahl der zivilen Opfer seit dem Einsatz der Tornados nicht zurückgegangen. |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Ob die Terrorgefahr existiert oder nicht? Ich meine, sie existiert. Sie existiert ebenso, wie im Straßenverkehr von einem Betrunkenen überfahren zu werden oder ausgeraubt zu werden. Es mag auch sein, dass die Terrorgefahr in den letzten Jahren gestiegen ist und jetzt _deutlich_ höher ist als vorher. Dass die reale Gefahr für jeden einzelnen immer noch sehr gering ist, würde ich aber auch sagen. Ich persönlich fühle mich vom Terror genausowenig bedroht wie vom Straßenverkehr.
Ob die Gefahr durch unsere Außenpolitik selbst herbeigeführt ist? Das so zu behaupten, finde ich bedenklich. Deutschland hat in der internationalen Staatengemeinschaft gewisse Verpflichtungen, und dazu gehören afaik auch militärische Einsätze in Krisengebieten. Dass die "westlichen Demokratieen" (ich schmeiß jetzt einfach mal alle in einen Pott) eine gewisse Arroganz gegenüber anderen Staatsformen und Gesellschaften zeigen (woraus dann u.a. Forderungen nach Einsätzen in solchen "Krisengebieten" resultieren), finde ich aber auch bedenklich. Eine Demokratisierung einer Gemeinschaft kann imho nur wirksam sein, wenn diese vom Volk her gefordert wird. Auf Dauer kann kein Tyrann gegen den Willen des Volkes regieren. Ein Aufdrängen der Demokratie von außen kann nur schief gehen. Und dabei ist es dann egal, ob man _wirklich_ denen die Demokratie bringen will, oder einfach nur die Öllieferung sichern möchte. Eine aufgezwängte Demokratie kann mit entsprechender Propaganda immer als Invasion feindlicher Mächte dargestellt werden, gegen die es sich zu wehren gilt - auch mit Terrorakten. Indirekt stimmt imho also die Aussage, dass die Terrorgefahr hausgemacht ist, aber das direkt der Regierung anzukreiden, finde ich etwas unfair, von daher würde ich diesen Teil auch rauslassen. Es ist imho nicht sooo einfach, sondern ein sehr komplexes Thema, was eigentlich einen eigenen Brief erfordert. |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Zitat:
Die Sache ist reacht simpel im Grunde. JEDE Aktion in der Außenpolitik, und wir betrachten mal die Aktionen der Wirtschaft, gem. Vereinen, Staaten, Organisation ebenfalls als Teil der Außenpolitik, bzw. fragen uns worin der Unterschied zwischen Außen- und Innenpolitik besteht wenn man mal die Erde als Einheit betrachtet auf der die gesammte Menschheit leben möchte, hat Konsequenzen. Also wenn die EU massiv in Spanien die Tomatenindustrie fördert, um "Arbeitsplätze zu erhalten" und die Tomatenpreis in der EU zu senken (was definitiv nicht passiert ist), und die Tomatenindustrie lieber teuer par Tomaten in der EU verkauft und rießige Masen an Tomaten aus der Überproduktion in Afrika weit unter Wert verkauft, dann hat das Konsequenzen. Nämlich das die einheimischen Tomatenbauern in Afrika höhere Produktionskosten haben und deren Tomaten immer teuerer als die der EU sind. Das führt dazu das all diese Familien kein Einkommen mehr haben. Das führt dann weiter dazu das der jeweilige Staat auf die Importe der EU angewiesen ist um sein Volk zu ernähren. Das führt dann weiter dazu das der Tomatenproduzent der EU diesen Staat erpressen kann. Und das führt dazu das die betroffenen Menschen das erkennen, einge sehr machtbessenen davon erkennen das. Und das führt dazu das diese wenigen gebildeten Afrikaner anfangen das zu eigenen Machtzwecken ausnutzen. Das führt dazu das diese Menschen Terrororgansiationen gründen und mit Halbwahrheiten ihre eigenen Bürger indoktrinieren. Das führt dazu das diese Bürger von ihren selbsternannten Füheren verlangen das Aktionen folgen müssen. Und das fürht dazu das man den Feind mit Terror übersäht. Hm. für mich eine ziemlich logiche Sache. Und ICH als Afrikaner mit MEINEM jetzigen Wissen würde meine Rechte genauso verteidigen müssen, denn ich hätte keine andere Wahl. Ich habe keine finanzielle Macht, noch besteht Interesse der Medien auf kein Elend einzugehen und es zu verbreiten, ergo: ne Kalaschnikov kostet 50 US Dollar, dann kämpfe ich für ein besseres Leben. Ergo: die Innenpolitik der EU und ihre Subeventionen führen durch die unmoralische Auslegung der Industrie zum glatten Gegenteil und bewirkt enorme Verwürfnisse in der Aussenpolitk und zusäzliche Ausbeutung anderen Ländern. Und das ist nur eines der vielen Beispiele: das geht bei Milch, Fleisch und natürlich erst recht bei Hightech weiter. Die Wirtschaft IST die Politik und nicht umgekerht. Gruß Hagen |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Wir sollten aufpassen, dass wir uns nicht zuweit vom eigentlichen Thema dieses Threads entfernen.
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Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
@Hagen: Natürlich hängt das zusammen. Dass die Form unserer Politik keine Auswirkungen hat, leugne ich ja auch nicht, sondern stimme dem auch zu. Aber einfach nur in einem Satz zu behaupten "Die Terrorgefahr ist hausgemacht" (verkürzt wiedergegeben) hört sich irgendwie nach irgendwelchen Kampfparolen linker Spinner an (nicht dass ich hier irgendwen dazuzählen würde). Es mag so sein, dass das zu einem Großteil so ist (die religiösen Fanatikern tun das Ihre aber auch dabei), aber das ist imho keine Tatsache, die man in einem Nebensatz abhaken kann, sondern weitaus komplexer und schwieriger. Deswegen (und nicht, weil ich die Richtigkeit der Aussage prinzipiell in Frage stelle), würde ich das aus dem Brief rauslassen oder zumindest abschwächen ("von einem gewissen Standpunkt aus", "auch mit selbstverschuldet" oder so ähnlich.)
Sonst hängt sich der Leser (im Idealfall der Bundespräsident persönlich, wovon ich aber nicht unbedingt ausgehe) hinterher an diesem Punkt auf und das eigentliche Anliegen (nämlich die Bedenken bzgl. der Überwachungsmaßnahmen) geht darin unter. |
Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Gut, ich habe diese Aussage erstmal aus dem Brief rausgenommen. Der Absatz sieht jetzt so aus:
Zitat:
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Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
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Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Hmpf, man sollte das ganze mal chronologisch ordnen, da verliert man ja langsam den Überblick. Mit dem Ende der Weimarer Republik hatte ich in der Schule auch schon immer meine Probleme - insbesondere mit der Vielzahl der handelnden Personen und welche Rolle sie gespielt haben.
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Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland
Passend zum Thema "Rolle spielen":
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