Delphi-PRAXiS
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-   -   Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter? (https://www.delphipraxis.net/154233-cloud-modewort-oder-ist-da-mehr-hinter.html)

webcss 2. Sep 2010 14:00

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Zitat:

Zitat von mleyen (Beitrag 1046982)
Und imho wird es nicht so schnell durchkommen, dass private Haushaltsgegenstände eine Internetverbindung bekommen. (evtl. Netzwerk)
Da haben die meisten wohl doch zuviel Angst davor das der Kühlschrank durch virenverseuchte Zwangsupdates Amok läuft oder die Überwachung durch den Bundestrojaner alle Grenzen überschreitet.
Verzeiht mir meine Übertreibung. :oops:

Naja, noch was von IP over Powerwire gehört? In einigen Bundesländern gibt es bereits Stromanbieter, die auch Internetdienste übers Stromnetz anbieten. Beispiel Dresden Powerkom

Medium 2. Sep 2010 14:46

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Huch, da ist man mal nen Tag auf Aussentermin, und schon gibt's gut 3 Seiten Lesestoff :)

Ich wollte garnicht so sehr auf den Sinn und Nutzen abzielen, den muss am Ende ohnehin jeder für sich in den ganz speziellen Fällen abwiegen. Ich denke shchon, dass hier und da ein verteiltes "Mietrechnen" Sinn machen kann. Jedoch bin ich dabei gerade im Privatanwenderbereich ganz deutlich skeptischer.

Mich beschlich nur das Gefühl, dass zuvor schon jemand genannt hatte: Das ist exhumierte alte Technik, Internet dran gepappt, und mit einem neuen tollen Shiny-Name versehen - UND beworben wie hulle.
Das bisher einzige, was ich als Argument auffassen konnte war, was Daniel auf Seite 1 schrieb. Mir war nicht bewusst, dass der Begriff auch gleich eine Interfacebeschreibung mit bringt, die einheitliche Standards vereinfachen. Das ist natürlich eine erhebliche Vereinfachung für die Entwickler, und dürfte die Verbreitung günstig beeinflussen. Ich bin mit mir selbst allerdings noch nicht ganz einig, ob das nun ausreicht um Hype und Name zu qualifizieren. Aber immerhin ist das schon was! =)

mkinzler 2. Sep 2010 14:53

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Zitat:

Mich beschlich nur das Gefühl, dass zuvor schon jemand genannt hatte: Das ist exhumierte alte Technik, Internet dran gepappt, und mit einem neuen tollen Shiny-Name versehen - UND beworben wie hulle.
Jein, denn hinter "Cloud" steckt ja keine einheitliche Technik. Unter Cloud versteht man sowohl VM, Remote-Desktop, wie auch verteiltes Speichern oder Load-Balancing.
Der Cloud-Services von Amazon oder Akamai sind schon länger im Einsatz und sorgt z.B. dafür, das man einen angeforderten Download immer von einem für den Standort optimalen Pool lädt ( Daten existieren mehrfach an verschiedenen Orten).

implementation 2. Sep 2010 15:22

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Zitat:

Zitat von blackfin (Beitrag 1046969)
Und selbst "Nicht-Spiele" werden grafisch immer aufwändiger.

Auf meinem Notebook lagt Office 2010. Und der hat 2x2.1 GHz und 3 GiB RAM. :stupid:

Sherlock 3. Sep 2010 07:36

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Zitat:

Zitat von mleyen (Beitrag 1046982)
Ja, OnLive heißt / hieß das.
Aber die größeren Spieleschmiede (die die nahezu alles nur noch aufkaufen) haben mittlerweile eingesehen, dass Spielelivestreaming momentan ein Witz darstellt.
Weder Qualität, noch Verfügbarkeit ist gewährleistet. Hier auf dem Land könnte man zB bestimmt gerade mal ein Schwarz/Weiß Pong mit guter Komprimierung in 720p streamen, solang kaum Animationen vorhanden sind. Wenn man jetzt noch zB auf einen Amiserver geht, wäre das natürlich das Leckfest überhaupt.

So schnell kann man das gar nicht einsehen. Die Heise Meldung ist gerade mal zwei Wochen alt. OnLive ist noch "alive and kicking". ;)
http://www.heise.de/newsticker/meldu...a-1061507.html

Sherlock

himitsu 3. Sep 2010 07:43

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Hatte grade
Zitat:

Tom Dubios, ...
gelesen :oops:


Nja, wir werden dann ja bald selber sehen können, ob das wirklich so gut funktioniert.

mleyen 3. Sep 2010 08:25

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Ach crap...
...das heißt man muss sich, wie vor guten 10 Jahren, wieder mit den Geschwistern bei online-Spielen abwechseln, da bei nur 2 gleichzeitig verbundenen Remotedesktopclients über eine Leitung schon soviel Traffic entstehen würde, dass nichts mehr funktioniert.
Obwohl, moment ne... wir entwickeln uns noch weiter zurück...
Singleplayer stirbt ja immer mehr aus und es wird ja auch keine LAN-Modis mehr geben, da die Spieleschmieden die Server nicht mehr rausrücken. (Was imho das ziemlich gut versteckte Ziel von Cloud darstellt - Abhängigkeit!)

blackfin 3. Sep 2010 08:29

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Mhm, das war aber schon viel früher mal bei Heise (oder wars PC Praxis?) in der Schlagzeile.
Ein Gedächtnis über zwei Wochen habe ich dann doch noch :)
Na mal sehen, wie sich das entwickelt!

Zitat:

und es wird ja auch keine LAN-Modis mehr geben, da die Spieleschmieden die Server nicht mehr rausrücken
Dafür wird wahrscheinlich die Emu-Szene umso mehr wachsen...


Achja, edit:

Zitat:

Auf Nachfrage erklärte Dubois, dass für Spiele bei 1280 x720 Bildpunkten mindestens 5 MBit/s benötigt werden.
Dafür ist das meiner Meinung nach erstmal zum Tode verurteilt.

1) "echte" Zocker haben meist grössere Bildschirme. Und Röhren schon gleich gar nicht, bei denen man "nicht-native" Auflösungen noch halbwegs akzeptieren würde.
2) Wenn das Ding konstant volle 5MBit braucht, möchte ich nicht wissen, wie das hierzulande lagt...

mleyen 3. Sep 2010 08:32

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Zitat:

Zitat von blackfin (Beitrag 1047140)
Dafür wird wahrscheinlich die Emu-Szene umso mehr wachsen...

Leider auch nicht, denn man müsste die Server sowohl komplett neu schreiben, als auch aktuell halten. Und größere online-Platformen wirds auch nicht geben, da keiner so eine Rechenleistung/Uploadtraffic bei vielen Nutzern aufbringen würde.

E: Ich glaub wir kommen vom Thema ab^^

kerkerst 3. Sep 2010 09:19

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Also ich denke das Cloud-Computing für Privatanwender (vorerst) nutzlos ist, wenn nicht bald eine Smartphone App rauskommt, die den Wetterbericht genau für dein eigenes Haus und Straße erzeugt und das für jede Minute. Aber Clouds sind vor allem nützlich für große Firmen, die eben viel Rechenleistung brauchen. Facebook zum Beispiel benutzt Clouds um ihre Seite am laufen zu halten, bis sie ihr eigenes Rechenzentrum gebaut haben, denn sonst könnten sie wohl kaum so schnell neue Server schalten, wie Facebook wächst. Ähnliches gilt auch für irgendwelche Studi/Schüler oder MeinVZs.


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