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AW: Paradox ohne BDE
Willkommen im Grauen.
Die DBASE Leute nehmen noch immer BDE. a) Wahre Elend Verteilten Über- und Unterbautern zu Clipper usw... In der Tradition war mal Alaska XBase zu sehen und ich denke Hersteller von Advatage DB hatten solche 'Libraries und Runtimes' auch noch im Programm. Der nächste Schritt war. b) Überschaubares Elend C/S fähig machen via Datenbank, ehem. Vista DB Server und heute blieb noch die Apollo DB Engine (Hyper-Six) oder Advantage Database. Bei den XBASE Derivaten und damit verbunden den 'Servern' geht es immer um die performant(er)en Indizes und deren Verwaltung. (* Das automatisierte Verwalten von Indizes kam erst nach oder mit DBASE IV *). Klarerweise hat hernach jeder Hersteller seine eigene Variation gepfrimmelt. Der Advantage Database Server konnte so ich mich recht erinnere mit den Dateien umgehen, war aber eher einer Mischung SQL Datenbank und Nexus DB (ohne Transports sondern mit Client Library) ähnlich. Den Weg haben viele beschritten oder die Anwendungen so gelassen wie sie sind. c) UniDAC hat zumindest einen Support für FOXPro Files und DBF Files. Der Vollständigkeit halber. Die FireDAC Connectoren (dieses Zusatzpack zu Delphi) haben auch eine XBASE Implementierung (nicht FireDAC über ODBC oder so). FireDAC kann noch auf Advantage DB. Aber wie weit sich die mit Paradox Tabellen decken kann ich nicht ganz genau sagen und was zur Umsetzung des definierten XBASE Standard noch hinzukam. Mit Unicode usw... ist nicht viel, so ich mich recht erinnere. Die MS kaufte Foxbase (FoxPro) und deswegen sind die Treiber noch immer da. Das Elend geht ja weiter. Historisch haben solche Anwendungen unter DBASE resp. Clipper usw... oft transponierte Tabellen - d.h. mit ';' (an sich eine halbverwahrtakelte Verletzung der 1. NF) Werte aus einer Nachschlagetabelle (heißt in SAP R/3 Cluster und im Hintergrund (4GL) wird für jeden Wert eigene SQL Query erzeugt usw ... Damit man zu DBASE Zeiten nicht die Tabellen n-mal hat bei dem Datensatz Zugriff lesen müssen wurden sie 'kommasepariert' gespeichert und zumeist kryptisch mit 2 bis 3 Buchstaben verschlüsselt). Das war jetzt umfassendere Variante Stand vor ca. 14 Jahren. Es vielen alle viele Alternativen weg und DBASE kam zurück. Migration einer DBASE Anwendung, dass die Variante DB-DOS (Shell in der DBASE DOS Anwendung laufen und auch Drucken können) keine schlechte Idee ist resp. ich im Moment eher DBASE direkt nehme. Aber nur für den lokalen Fall. Die DBASE Leute gehen heute gegen relationale DBs über ADO, was ganz gut zur so 4GL Sprache passt, aber ... naja. Es gibt Dinge die muss man mögen. Delphi Komponenten wie TDBF usw... muss man sich konkret anschauen. Michl Zitat:
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AW: Paradox ohne BDE
Die BDE funktioniert mit einem aktuellen Server 2016 oder Server 2019 gut auch mit SMB 3 mit DBase oder Paradox, wenn man in der SMB Konfiguration den neu für diesen Zweck eingeführten LeasingMode auf None setzt, das gilt auch für Citrix.
Wenn man lokal auf dem RDP-/Citrix-Server mit den Datenbankdateien arbeitet, hat man damit aber ja ohnehin kein Problem. Nichtsdestotrotz macht es schon Sinn auf ein aktuelleres Datenbanksystem umzustellen. Bei richtiger Konfiguration sind die Probleme mit der BDE zwar selten, aber wenn sie auftreten eben auch ggf. nicht nachhaltig lösbar. |
AW: Paradox ohne BDE
Hallo,
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Es arbeiten dann mehrere Nutzer an einer Datei. Die jeweiligen Sperren erfolgen durch das Dateisystem. Es gibt bei NTFS die sogenannten oplocks (oppertunistic locks), Das war damals unser Problem bei der Umstellung von Novell (3.11 jaja ;) ) auf Windows NT. Erst das Abschalten brachte ein kurze Verbesserung, aber auch extreme Performance-Einbussen. |
AW: Paradox ohne BDE
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Es ist richtig, dass es ohne langsamer ist, aber nicht langsamer als früher, denn vorher gab es ein solches Caching schlicht nicht. Jedenfalls ist genau dafür die Konfiguration LeasingMode = None gedacht, die diese problematischen Teile von SMB 2 und 3 deaktiviert, so dass lokale Datenbankdateien wie eben DBase oder Paradox wieder damit funktionieren. |
AW: Paradox ohne BDE
Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, möchte nur meine Erfahrung dazu geben.
Ich würde zweigleisig fahren. Die bestehenden Programme evaluieren und mit dem geringst möglichen Aufwand am Leben erhalten. Wenn Citrix da jetzt ein Problem darstellt, dann sollte man das evtl. noch etwas schieben. Parallel die Altprogramme neu aufsetzen als moderne C/S-Konstruktion. Wenn man nämlich genau hinschaut, braucht man oftmals nicht mal mehr die Hälfte der Funktionen, die alte Programme hatten. In Ergebnis kam ich in solchen Fällen fast immer zu der Erkenntnis, dass Aufwand und Nutzen für eine Neuentwicklung sprachen. Manchmal rechnet es sich erst nach Jahren, aber dann umso mehr. In wiefern eure Geschäftsleitung nun nachhaltig denkt oder nur auf kurzfristigen Benefit scharf ist, mag ich nicht beurteilen. |
AW: Paradox ohne BDE
Ich bin jetzt grad zufällig über
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AW: Paradox ohne BDE
Ich glaube, das ist durchaus geläufig. Es taucht öfter mal in der DP auf.
Ich hatte es bereits in #4 erwähnt. Allerdings würde ich es einfach eine dateibasierte Datenbank nennen und nicht BDE Replacement wie im Link. |
AW: Paradox ohne BDE
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Das alte System würde ich aber erst mal auf BDE lassen. Wenn Du auf eine Datenbank umstellst, dann solltest Du auch berücksichtigen, dass diese etwas anders arbeitet als eine "dateibasierende Tabellen Sammlung" ;) In Paradox wirst Du wahrscheinlich ein Locate auf ein TTable machen. In einer SQL-Datenbank macht man SQL-Abfragen. Das ist ein etwas anderes arbeiten. Aber das wirst du sicherlich wissen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es mit einem Batchmove auf die Datenbank und dann "nur" ein Austausch der Komponenten nicht getan ist. Übrigens die BDE ist auch für das aktuelle Delphi Rio verfügbar: ![]() Du musst also nicht zwangsläufig mit dem alten Delphi arbeiten. Du musst nur darauf achten, das bei Delphi 2007 und 2009 der Unicode Umbruch war. Evtl wäre dann temporär ein Delphi 2007 die bessere Wahl. Aber das sind nur ein paar Gedanken. ;) Viel Spaß und Glück |
AW: Paradox ohne BDE
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An alle anderen Tippgeber: Danke für eure Unterstützung. Ich werde jetzt erstmal klären, ob es unter Citrix tatsächlich keine Probleme gibt. Wenn es denn so sein sollte, werde ich versuchen, die Umstellung sukzessive durchzuführen, da offensichtlich verschiedene Programme auf die selben Paradox-Tabellen zugreifen und die Dokumentation eher spärlich ist. |
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