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Ich möchte die Atomkraft keinesfalls pauschal verteidigen. Aber wo und wann sind wir hierzulande an einem GAU vorbeigeschrammt? Ist das nicht auch etwas übertrieben? Wann hatten wir hierzulande eine ernsthaft kritische Situation?
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Die Batterien sind als Backup für die Generatoren gedacht, und diese können Tagelang laufen. Die zwei Stunden wären für den Fall gedacht, dass die Generatoren nicht rechtzeitig wieder betankt werden können und erst betankt werden wenn sie schon leer sind sind. Innerhalb von zwei Stunden ist aber normalerweise zusätzlich auch der Einsatz mobiler Generatoren sichergestellt. Aber das ist eine ganz andere Problematik. Wenn wir die Batterien wirklich irgendwann brauchen haben wir schon ein ganz anderes Problem, und das wird hoffentlich nie eintreten.
Mir ist wichtig, dass wir uns - vielleicht sogar mit japanischer Besonnenheit - kritisch, aber informiert damit auseinandersetzen, in welchen Zeitraum wir den vollständigen Ausstieg aus der Atomkraft schaffen können ohne damit zu viel zu riskieren - in sicherheitstechnischer als auch in gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Es müssen alternative Energiequellen zur Verfügung stehen, es muss ausreichende Transfermöglichkeiten geben, es muss ein vernünftiger Lastenausgleich her. Das geht nicht von heute auf morgen, und wir können da auch in zwei oder drei Wochen noch drüber diskutieren ohne dass wir hier bei uns gleich alle sterben. Nur in Japan gibt es heute Probleme, heute sitzen hunderttausende auf der Strasse, leiden, müssen versorgt werden. und auch im Südwesten sind sie nicht sicher weil ihnen dort der Himmel auf den Kopf fällt den der Shinmoedake hoch wirft. Und es wäre schön wenn wir uns heute um die *wirklichen* Probleme kümmern würden und dann, wenn diese im Griff sind *dann*, vielleicht etwas weniger emotional, unsere eigenen nicht ganz so dringenden Probleme angehen. |
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Es geschieht immer zum erstenmal nur dann ist es zu spät. Man sagte noch vor Jahren Erdbeben bei uns? Gibt es nicht bis ich aus dem Bett gefallen bin als ich noch in Siegburg wohnte und dachte mir fällt die Decke auf dem Kopf. Man darf sich nie Sicher sein :) gruss |
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Und selbst wenn es noch so unwarscheinlich ist, sollte man das Verhältnis von möglichen Folgen und dem Risiko sehen, sowie dem Nutzen. |
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Nur mal ein mir konkret bekanntes Beispiel (Biblis): Zitat:
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Ich habe die Wikipedia-Liste vorhin durchgesehen - deswegen auch meine Frage, wie Du auf das wiederholte Vorbeischrammen am GAU kommst.
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Ich bin erstaunt, mit welcher Ruhe ihr auf tickenden Bomben platz nehmt.
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Muss man mehr sagen? |
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Ja, das sind die Einnahmen aus dem verlängerten Betrieb. Und bis zu einem Viertel davon wird an den Staat fließen. Und? Für mich ist das Geld, dass die Energieversorger verdienen, nicht das Haupt-Problem: Ein wirtschaftlich rentabler Windpark beispielsweise wäre mutmaßlich sogar gesellschaftlich akzeptiert oder gar begrüßt.
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Mal eine Zwischenfrage:
Die Politiker reden davon, die Sicherheitsstandards der AKW auf den heutigen Stand zu erhöhen. Klingt gut - aber wo genau liegt denn der derzeitige Ist-Standard und welche Lücken genau sind zu schließen, um den angesprochenen heutigen Stand zu erreichen? |
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Nichtsdestotrotz zeigt es, wohin das Geld zur Zeit verschoben wird, und welche Politik damit betrieben wird. Brückentechnologie. Dass ich nicht lache. |
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![]() Aber lustig, daß das Thema wieder aufgerollt wird :stupid: |
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Hallo,
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Hier kann man genau nachlesen was in deutschen AKWs alles so passiert. ![]() Abgesehen von nicht kalkulierbaren Naturkatastrophen, gibt es bei älteren Industrieanlagen dazu zähle ich auch die deutschen AKWs zum Beispiel Materialermüdung. Aber der größte Unsicherheitsfaktor ist der Mensch (übrigens der Grund warum es in Tschernobyl zum GAU kam). Ich frage mich auch immer wie sie die neuen Ersatzteile (z.B. Ventile) ersetzen, oder eine neue SPS einsetzen, dass passt doch vorne und hinten nicht mehr zusammen. Bis bald Chemiker |
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Unsere AKWs verfügen nur über dünne Hüllen, welche z.B: ein aufprall eines Flugzeugs nicht aus halten. Erst gestern hab ich eine Sendung gesehen in der ein Atomexperte erklärt hat, dass auch unsere AKWs keine Auffangbecken für geschmolzene Kerne haben. Das scheint heute Standard zu sein. Die Redundanz der Systeme ist auch nicht die beste. Wie schon vorher gesagt haben deutsche AKWs nur für höchstens 2 Stunden Batterie-Notstrom. Das ist viel zu wenig. Diese Liste könnte man wohl endlos weiterführen. Aber dafür hab ich mich damit zu wenig beschäftigt. |
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Ich wollte aus gegebenem Anlass nur mal kurz auf den
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Also mir oberirdisch lieber. Da sieht man wenigstens, was mit ihnen passiert. Zitat:
Windkraft? Zu gefährlich, bremst die Erde aus.:wall: Sonnenenergie? Zu gefährlich, die Erde würde auskühlen. :wall: Wasserkraft? Bloß nicht,... da fällt mir auch noch was ein. :wall: Zitat:
Solarzellen auf alle Dächer unserer Gebäude=Kein Energieproblem in Deutschland. Großartige Probleme sehe ich da nicht. Saubere Energie ist machbar. Schon heute! PS: Wenn den Wind bremsende Windräder die Erde ausbremsten oder anderweitig klimaschädlich wären, dann sollten wir mit dem Aufforsten unserer Wälder mal ganz schnell aufhören. Und KEINE HOCHHÄUSER mehr bauen! |
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Das heisst Du kannst kein Licht anmachen, nur Tagsüber kochen, Nachtschichten in Industriebetrieben werden abgeschafft. Es gibt auch Nachts eine Grundlast, die unser bisheriger Energiemix schon heute im Sommer nicht decken kann. Wie soll das dann erst sein, wenn die AKW und Kohle wegfallen? Da müssen wir mehr (Atom-)Strom von den Nachbarländern importieren... |
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Wir können uns ja mal den Spaß machen, und das japanische System einführen. Katastrophenschutzübungen für alle, ausgearbeitete Evakuierungspläne und Sicherheitssysteme wie in Japan. Alles auf Kosten der möglichen Verursacher, also der Atomkonzerne. Also: Infrastruktur, Verdienstausfälle bei Übungen, Einnahmeausfälle der Unternehmen. Die Dinger wären nicht mehr lange am Netz :wink: Ansonsten ist dies ja unfreiwillig mein Thema: Atomkraft und Demokratie. Und da steht die Kanzlerin nun da, als xxx der Atommafia und sonst nix. Das hat sie bestimmt nicht gewollt, aber nun ist sie es in aller Öffentlichkeit. Das kommt davon, wenn man den demokratischen Prozess ignoriert und schmutzige Geschäfte im Hinterzimmer macht. Grüße, Messie |
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Genauso wie mit S21. Da stehen zwar ein paar Hansele und demonstrieren, die die dafür sind (und deren Name ist Legion, denn es sind viele), warten halt mal in Ruhe ab. Erst wenn der Bahnhof wirklich in Gefahr wäre, dann kannst Du mal gucken wie schnell wir unseren Arsch hochbekommen. Die Landesregierung hat einen eindeutigen Auftrag das Ding zu bauen, und die würden massiv Stress bekommen wenn sie das wieder einstampfen würden. |
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Du hast keine Regierung gewählt. Kein/e Wähler/in hat das. Auf dem Wahlzettel standen Parteien und Kandidaten für den Bundestag und dahinter stehen deren Programme. Die CDU-Wähler haben nicht den Herrn Westerwelle als Minister gewählt. Sie haben auch keine Koalition mit der FDP gewählt. Sie haben über Listen und Direktkandidaten Abgeordnete gewählt. Was aus deren Vorstellungen wurde, ist bekannt. Die im Programm angekündigte, in der Partei und den Gremien diskutierte "moderate Verlängerung" wurde vom Umweltminister verkündet. Am nächsten Tag wurde diese Ankündigung von der Atomhure vom Tisch gewischt und es wurde in der Woche danach im Kanzleramt von der Atommafia etwas diktiert. Und dann unter erheblichem Druck abgenickt. Soviel zum Wahlprogramm und der demokratischen Entscheidung. Ich kenne CDU-Abgeordnete denen danach das Essen nicht mehr geschmeckt hat. Und dem Umweltminister sicher auch nicht. Oder meinst Du, die zahllosen Befürworter wären auf die Straße gegangen und hätten alles kurz und klein geschlagen, wenn die Verlängerung "nur" so festgelegt worden wäre wie der Minister angekündigt hatte und wie es vorher in den politischen Gremien und im Ministerium besprochen war? Was die politische Ausrichtung betrifft: Atomhuren hat die SPD auch gehabt (schau Dir z.B. mal den Lebenslauf von Wolfgang Clement an), bei den Grünen gab es nur ein kurzes Zucken und dann wurde der Versuch sich da anzudocken im Keim erstickt. Grüße, Messie |
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Aber die Diskussion um die AKWs hier in D ist eh schon fast übertrieben, wenn in Polen etc. einer hochgeht .... |
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Ich bezog mich auf die/den Informationslage/fluss mancher Länder.
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Sowas wird gerne von Atomkraft-Beführwortern gemacht: Die unsicheren polnischen AKW's zu zitieren ... |
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Hi,
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![]() Der Vorteil dieser Kraftwerke ist, dass diese auf bewährter und einfachster Technologie aufbauen, das aufwändigste ist im Grunde nur die Wärmespeicherung. Die Turbine könnte (wenn mal ein paar Tage die Sonne nicht scheint) auch mit einem normalen Gasbrenner bedient werden (der macht Wasser zu Dampf...) Für den Norden Europas kann das noch mit Off-Shore Windkraftwerke sowie den bestehenden Wasserkraftwerken und Speicherkraftwerken gekoppelt werden, dann hast Du Energie im Überfluss. Allerdings wären dazu große Investitionen notwendig und leider sind die kurzfristigen Gewinne (auch durch die AKWs) wichtiger als alles andere... Grüße |
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Und: Ich bin auch gegen die sofortige Abschaltung der AKWs. Allerdings sollten wir einen Plan haben und 10 Jahre für den Ausstieg sind meiner Meinung mehr als ausreichend. Allerdings muss man dann heute anfangen daran zu arbeiten. Grüße |
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Sherlock |
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Das irgendwas "sicher" ist, ist den Politikern halt immer wichtig, aber mehr als ein Spruch ist das nicht, denn wirkliche Sicherheit gibt es nicht. Zum GAU brauchts nämlich nicht unbedingt ein AKW. War das Ungarn wo neulich diese Giftschlammbecken die Umgebung überflutet haben? Ich wäre die AKWs auch lieber heute als morgen los, aber ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass EEs allein den immer weiter wachsenden Energiehunger decken können. Man kann dann zwar von Stromsparen reden, aber wirklich machen wird es niemand, da keiner wirklich Verzichten will. So ticken wir Menschen einfach nicht. |
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Es ist einfach affig und lächerlich zu behaupten mit der Abgabe einer Stimme für eine Vielzahl von Themen durch "den Souverän" sei überhaupt eine Aussage über dessen Meinung zu treffen. Umfragen zu Einzelthemen und entsprechender Parteianhänglichkeit haben mehrfach erwiesen daß die Mehrheit der Leute "falsch" wählt. Es wundert mich nicht. Wer liest schon Wahlprogramme. Und selbst wenn man sie liest kann man sich nur darauf verlassen daß Politiker ihre Wahlversprechen garantiert brechen, es sei denn man hat sie vorher für ihren Einsatz entlohnt. |
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Sollen sie nur an ihrer Atompolitik festhalten, das ist nur gut. Denn mit tatkräftger Hilfe der FDP, gräbt die CDU/CSU sich ja konsequent selbst das Wasser ab.
Ich hoffe das bei der nächsten Wahl wieder Rot/Grün dran kommt. Das erste was wohl passieren würde wäre die Aufhebung der Laufzeit Verlängerung. Vor allen Dingen reden hier manche von Wohlstand, ja von welchem denn? Deutschland war vor Frau Märkel das Land in Mitteleuropa, mit den höchsten Durchschnittslöhnen. Nun sind wir das Land mit den niedrigsten, da ist es schon makaber, überhaupt von Wohlstand zu reden. Es geht bei der Kernenergie darum, dass sich einige wenige Leute auf Kosten aller die Taschen füllen. |
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