Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter? (https://www.delphipraxis.net/154233-cloud-modewort-oder-ist-da-mehr-hinter.html)

Daniel 3. Sep 2010 09:33

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Jetzt heute im Moment habe ich als Privatanwender ebenfalls keinen Verwendungszweck dafür. Aber wenn man sich die von himitsu verlinkte Preisliste mal anschaut, dann sieht man, dass der Einstieg in die Cloud finanziell durchaus machbar ist und tendenziell werden die Preise wohl eher sinken. Ich bin gespannt, was da an Anwendungen auf uns zukommt. Wenn Delphi seinen 64bit-Compiler hat (ich weiß, das dauert noch ein wenig...), dann kann ich mir schon Anwendungsmodelle vorstellen, die auf einer Art Abonnement "mal eben" XX GBytes an RAM sowie eine Handvoll CPUs bei Amazon mieten und dort irgendwas sinnvolles anstellen.

Ich erinnere mich da an die Versuche eines DPlers, mit dem Material von OpenStreetMap zu arbeiten. Das war wenig erquicklich, da die Dateien arg groß waren und das Auswerten und Rendern lange dauerte. Solche Daten könnte ein Anbieter in die Clout legen und via Webservice anbieten, dass sich jeder sein Stückchen Rendern kann, wenn er es warum auch immer gerade irgendwie benötigt - gegen Gebühr. Mit solchen Modellen und Anbietern würde die Cloud auch für kleine Softwareanbieter einen möglichen Reiz haben.


Ich bin einfach gespannt, was passiert, wenn große Mengen an Speicher und Rechenkapazität in greifbare Nähe von normalsterblichen Software-Entwicklern kommen.

blackfin 3. Sep 2010 09:45

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Meiner Meinung nach bietet sich die Cloud auch für alle Anwendungen an, die in irgendeiner Weise etwas mit Simulation oder Offline-Rendering zu tun haben.
Ich könnte mir z.B. sehr gut vorstellen, dass es z.B. in naher Zukunft so etwas wie ein "3dsmax for the cloud" gibt, bei dem die ganzen extrem rechen-aufwändigen Operationen wie Raycasting-Rendering oder Vergleichbares auf der Cloud ausgeführt werden.
Das würde den Rendering-Prozess unglaublich beschleunigen und man bräuchte im Firmennetz nicht mehr die verteilten Renderserver.
Das gleiche gilt natürlich noch mehr für wissenschaftliche oder medizinische Simulationen, die heute noch oft auf "SETI@Home"-Clients basieren, wenn das Projekt kein eigenes Rechenzentrum hat.

mkinzler 3. Sep 2010 09:47

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Das ist in diesem Bereich doch schon lang üblich

blackfin 3. Sep 2010 09:50

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Zitat:

Das ist in diesem Bereich doch schon lang üblich
Du meinst im wissenschaftlichen / medizinischen?

Jein....es gibt noch viele dedizierte Rechenzentren, die nur einem Zweck dienen und auch oft "brach" liegen, wenn das Projekt gerade nicht rechnet.
Aber du hast schon recht, die Zentren werden ja auch langsam aber sicher zu vermietbaren Clouds umgebaut / integriert.

Für Heim-Anwender-Software (wie z.B. 3dsmax) gibt es so etwas jedoch meines Wissens noch nicht..?

mkinzler 3. Sep 2010 09:54

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Ich meine beim Rendern. Das wird jetzt schon auf Renderfarmen ausgelagert

blackfin 3. Sep 2010 09:57

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Bei Filmproduktionen wie Pixar oder Dreamworks sicher.
Ich als Privatanwender kann das aber nicht mit meiner Single-Lizenz.
Apropos Lizenzen: Da sehe ich auch einen Vorteil der Cloud. Raubkopien gingen meiner Meinung nach definitiv zurück, wenn man ohne gültige Lizenz eben nicht auf der Cloud rechnen kann.

Uwe Raabe 3. Sep 2010 09:57

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Ich habe mal gerade mit XE ein "SMS"-Programm für die Familie geschrieben (meine Familie hat ziemlich weitläufige Ableger über den Globus verteilt), das auf Azure Queue-Services aufsetzt. War 'ne Sache von Minuten. Dank MSDN-Abo kostet mich die Azure-Services (zumindest in dem Rahmen) auch nichts (zumindest nicht mehr).

"Für die Familie" deshalb, weil für öffentlichen Gebrauch natürlich noch Zugangskontrollen und Abrechnungsmodi (Azure Table-Services) hinzukommen müssen. Audio und Video (über Azure Blob-Services) sind auch noch auf der ToDo-Liste. Ist erstmal nur ein Proof-Of-Concept.

Klar kann man das auch auf seinem Webserver machen - wenn man denn einen hat. Aber die Verfügbarkeit von Azure muss dann erstmal erreicht werden. Auserdem war die Sache mit dem Einrichten des Azure-Accounts und des entsprechenden Storage schnell erledigt. Die bei XE enthaltenen visuellen Azure-Komponenten sind zum Testen und Debuggen auch ganz praktisch.

Vielleicht gibt's ja irgendwann mal einen Artikel darüber in meinem Blog.

mkinzler 3. Sep 2010 10:06

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
-VRay

Geht sogar mit Blender:
http://www.drqueue.org/cwebsite/about_drqueue.php

Medium 3. Sep 2010 11:44

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Zitat:

Zitat von blackfin (Beitrag 1047184)
Ich als Privatanwender kann das aber nicht mit meiner Single-Lizenz.

Es gibt durchaus auch unabhängige Anbieter, die dir alles rendern, egal wo her. Gegen ein geringes Entgeld natürlich ;)

blackfin 3. Sep 2010 13:32

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?
 
Zitat:

Es gibt durchaus auch unabhängige Anbieter, die dir alles rendern, egal wo her. Gegen ein geringes Entgeld natürlich
grml..brml....grml...grml...ach, wieso versteht mich die Welt nicht? :D


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