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was bitte schön ist für Dich eine solide Webanwendung? |
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@Maverik, ich weiß nicht, ob Du mich richtig verstanden hast. Genau darum was Du skiziert hast, ging es mir. Das ist eine Entwicklungsstrecke, die man kaum mit anderen Produkten hinkriegen würde außer vielleicht mit reinem C, allein aufgrund der Zeitkomponente/Verfügbarkeit von damals bis heute.
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Solide, stabil? Die IDE hat bekanntermaßen Schwachstellen aus aktueller Sicht, das wird m.E. überbewertet. Vielleicht klingt es für Dich seltsam, notfalls kann man mit Notepad arbeiten und zu Fuß kompilieren. Die Sprache selbst, würde sagen Geschmackssache und auch viel Gewohnheit. Die Qualitäten liegen m.E. tiefer, das geht aus dem Beitrag von Maverik ganz gut hervor. Dir kanns vorläufig egal sein, wenn Du so jung bist. Zukunftssicher? Wie gesagt, ich rede davon, das bestimmte Technologien mit den delphi Bibliotheken dauerhaft verfügbar waren und sind. Möglich ist vieles, wenn man sich alleine ansieht, wieviel Strategiewechsel und Tode es bei anderen Herstellern schon gegeben hat, kann man nur schlussfolgern, dass diese Gefahr einfach immer besteht, dass eine Software oder der Hersteller verschwindet. Bei Delphi bis jetzt halt selten. (Siehe Mavariks Programmvita) Vielseitig? Java: Mittlerweile kann man hardware nah damit programmieren, es hat sich gewaltig entwickelt, klar. Aber schneller Code bspw.? Ebeno C# und nochmal an der Stelle, seit wann geht das? Effizient? Komponenten sind auch in Delphi häufiger problematisch gewesen, Third Party Komponenten. Das ist wieder, neben der Effizienz, eine Frage von Langlebigkeit. Ich weiß nicht, ob ich scharf drauf bin, möglichst viele externe Komponenten in meinen Sourcen zu verwenden, die alle 2 Wochen woanders gehostet werden usw. Ich halte es aber für wenig zielführend, Einzelaspekte von Programmiersprachen / Umgebungen im Pro/Contra Stil auseinander zunehmen. Das gibt es schon 1000 fach und jeder hat andere Schwerpunkte. Ich wollte nur einen grundsätzlichen Punkt liefern, der m.E. gern unter den Tisch fällt, obwohl er sehr wichtig ist. Um es mal ganz anders zu sagen: Wir haben seit einiger Zeit die Dieseldebatte. Nach Jahrzehnten wird ein Antriebskonzept in Frage gestellt. Nun denn. Mancher Softwarehersteller hätte in den Jahrzehnten schon ein Dutzend Antriebskonzepte herausgebracht und wieder eingestampft. Delphi scheint mir da eher auf der langlebigen Seite zu sein. |
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Ja. Die binäre Logik ist nicht die einzige und selbst heute hält schon die dreiwertige Einzug. Die sind aber noch immer sehr hausgebacken.
Es gibt auch nicht nur eine Mathematik. Zitat:
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Das eine hat mit anderen nichts zu tun. Das mag für dich als Professional (Selbstständiger) seltsam klingen und auch bin mehr der Freund von, wenn ich mich schon hinsetzte dann soll am besten 60 Stunden die Woche viel weitergehen.
Der Mitarbeiter selbst in einer IT wird für 20 Stunden die Woche 'Arbeit' bezahlt und die anderen eher für 10. Mal Handwerker und Leute in der Produktion (Näherin usw...) ausgenommen. Das Verweilen auf einem Betriebsgelände und das Einkommen vs. 'Arbeit' und Umsatz sind zwei verschiedene paar Schuhe. Softwareentwicklung und IT haben noch dazu eine Sonderstellung. Die Anzahl der Teammitglieder sind genauso schnell wie die Produktionszyklen sich verkürzen. Das eine wird 'Investition' resp. Entwicklungsprojekt und dann beginnt relativ schnell die Halbierung der Teammitglieder bis nurmehr einer übrig bleibt. Denke an ein Konzern in dem Projekte laufen 20 Leute sitzen 20 Jahre (Entwicklung der Technologie) 10 Leute sitzen 10 Jahre (Anwendung der Technologie, große Projeke) 4 Leute sitzen 4 Jahre (Projekte) 2 Leute sitzen 2 Jahre (Nachbetreuung) 1 Leise sitzt 1 Jahr (die arme Sau an der der Rest auf ewig hängenbleibt) 1 Leise sitzt mal bei 2 Projekten 1 Leist sitzt bei 4 ... usw... 1 Leise wird mal laut und sagt, 'Leckt's mich'. (nicht lachen, so läuft das) Das passt den Unternehmen im Industriemodell nicht. Du bist in der IT immer zumindest einen Schritt vor der nächsten Halbierung der Mannschaft der anderen in der Verwaltung voraus oder mehrere. Deswegen funktioniert betriebliche IT im Sinne von Programmierung nicht wirklich. Jetzt hat man sich irgendwelche wie auch immer gearteten Plattformen geschaffen und sich ein Riesen Tamagotchi im Godzilla Format geschaffen um das die Programmierer (sei es als Berater, Architekt, Designer, Software) einerseits und die Leute immer mehr Koordinationsfunktionen rumlungern. Das heißt bspw. SAP ist führendes System und Platform, Host Ablöse auf großen Java Stack usw... In dem Feld interessiert Produktivität keine Sau. Das ist die traurige Wahrheit. Das wird sich rächen und deswegen mache ich mir wegen Delphi keine Sorgen oder zumindest sehr kompakten Produktivlösungen. Du bist flexibler. Agile war schon die erste Abschwächung und eigentlich ist nurmehr der Scrum als absurde Variante aus dem Umfeld geblieben. Der ist lustig wenn man eine Geburtstagsparty auf dem Weg organisiert, aber ansonsten ist der Kanban ganz gut. Die Begrifflichkeiten sind nicht in allen Unternehemnsgrößen über alle Branchen gleich. Faktum bleibt, geschrieben wird immer. Die Wahrnehmung dass für Delphi heute nicht viel spricht mag aus der Perspektive des Einzelnen zutreffen. Solange man nicht ins Fahrwasser des gelebten Beamtentums abdriftet wie bspw. bei Siemens oder auf einmal als Runner durch die IT Organisation muss schureln (laufen österr.) und wieder ein Rolle übergestülpt bekommt. Ich kann mich an einen Kollegen aus einer Siemens Tochter erinnern der sich zu uns setzte und sagte, 'Habt ihr etwas zu programmieren. Ich ja nicht deppert. Irgendwann mal kommt der Tag an dem mit einer EDV-Anforderung herumzulaufen mal nicht mehr als arbeitswürdig wird angesehen'. Wer nichts zu programmieren hat ist schnell abserviert. Eine Koordinationsfunktion auszufüllen ist als wurde man das sanfte Bett im eigenen Sarg glattstreichen. Der Groschen fällt bei den meisten zu spät. Im Delphi kannst auf jeden Fall mit eiligen Faden etwas Stricken was ein Gesicht hat. Zitat:
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Die von Maverik angesprochenen Qualitäten sind auch alles andere als universell. Zum einen kann man das schlecht mit Sprachen vergleichen die nur ein Bruchteil des Alters erreicht haben und unter den älteren Sprachen ist Delphi keine Ausnahme. Zum anderen ist das keine Selbstverständlichkeit, ohne Pflege des Code wäre eine Fortführung eben nicht möglich. Verwendet man Bibliotheken die nicht mehr gewartet werden, muss man es auch wieder selber machen usw. Zitat:
Auf der anderen Seite stehen Delphi weitaus weniger Bibliotheken für moderne und neue Technologien zur Verfügung. Zitat:
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Abseits irgendwelcher Vorlieben und stark speziellen Anwendungsfällen (SDK ist in Delphi...). Welche halbwegs objektiven Kriterien gibt es den die für Delphi sprechen, wenn man heute ein neues Projekt starten würde? Das ist die Sache um die es mir eigentlich geht, ich will nicht Delphi die Existenzberechtigung absprechen :) Ich bin einfach der Meinung das es eben nichts gibt was für Delphi heute sprechen würde. Zitat:
Das kann man genauso gut mit Visual Studio, der Designer ist fast identisch. Wenn ich mich nicht recht irre hat MS Borland damals die Entwickler abgeworben. |
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Wir haben reichlich Beiträge mit Einzelmeinungen, warum jemand von Delphi nicht überzeugt ist. Den Beiträgen, vielmehr ihren Autoren, gleicht das Sendungsbewusstsein: Ein einzelner Beitrag langt nicht. Es muss eine flammende Diskussion werden - nur ist diese für Außenstehende stets ermüdend, weil effektiv nichts Neues dabei herumkommt. |
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- Eine Anwendung, die für Windows, Android und iOS gleichermaßen kompiliert inkl. GUI ohne besondere Fallunterscheidungen. - (3rd-Party) Skriptlösung mit Unterstützung für Generics, nahtlose Nutzung von Objekten (z.B. via Interfaces) in Skript, Anwendung und DLLs Welche Sprache / Entwicklungsumgebung würdest du uns denn alternativ empfehlen? |
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