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Re: Vorteile von Delphi
Zitat:
Was ist z.B. bei C, wo man (unter Umständen) z.B. in der main-Funktion am Ende das "return 0;" als letzte Anweisung weglassen kann, weil sich die meisten Compiler schon denken, dass es da hin soll. Da gibt es auch noch etliche andere Beispiele, wo man nicht ganz sauber programmieren muss und das Programm trotzdem läuft, weil der Compiler implizit irgendwelche Dinge annimmt, die so eigentlich gar nicht im Quelltext stehen. Da wird man doch zum "schlampigen" Programmieren geradezu animiert. ;) |
Re: Vorteile von Delphi
Oh weh, das ging ja schnell.
Schönen Gruß an meine 16310 Feinde. Bin im Moment beschäftigt, werde mich aber dazu äußern. Hubble |
Re: Vorteile von Delphi
16309 maximal :mrgreen:
Stimme dir zwar nicht wirklich zu, aber auch nicht der Meinung der anderen hier (oh man, habe ich jetzt eine eigene Meinung? Muss ich ändern). Ihr solltet alle mal weniger pauschalisieren, man kann genauso gut in Delphi wie in C/C++, Java, Haskell, wasWeißIch super unsauber programmieren. Das alles hat wenig mit dem Thread und natürlich auch wenig mit der Sprache an sich zu tun. Oder denkt ihr irgendwer kam mal auf die Idee sich eine Sprache auszudenken, die Krypto heißt und so kryptisch ist, dass man garnicht sauber und übersichtlich mit der arbeiten kann? Und falls ja, habt ihr dann auch eine Idee warum es keine solche Sprache unter den so gern genannten / verwendeten? Sprachen geschafft hat? Also ich muss sagen, dass man in C/C++ einige Konstrukte hat, die man in Delphi nicht so einzeilig hässlich nachbilden kann, aber die sind einfach super konstruiert. Mag sein das ein paar Hobbyprogrammierer denken, dass so etwas ihren Code individueller macht, aber wenn Code verifiziert werden muss oder erweitert oder verkauft oder oder oder, dann hält man sich auch in der C Welt an guten Stil. Andersherum garantiert mir niemand, dass mein Delphi Programm wirklich sauber ist. Schon diese Funktion in einer Funktion Zeugs finde ich persönlich so super unübersichtlich (wo genau fängt jetzt eigentlich die Funktion an?), dazu kommt noch, dass ich meine Variablen deklariere bevor ich sie benutze (natürlich in C auch der Fall, aber nicht mehr in C++). Das sind natürlich imperative Überbleibsel um die ich nicht rumkomme. Macht für mich den Code nicht immer lesbarer. Das man Exceptions nicht markieren kann (throws .... á la Java) wäre auch nett und natürlich eine Prüfung ob dieser Fehler behandelt wird (ich kann in Delphi einfach übersehen). Es gibt wirklich gute (konstruierte) Beispiele, warum C/C++ oder Delphi super schlechten Code haben, den kein Schwein lesen kann, aber wenn man sich etwas bemüht hat jede Programmiersprache das Potenzial sauberen, strukturierten und guten Code zu liefern. Keine Sprache macht einen Entwickler besser oder schlechter. Alle bieten den relativ gleichen Funktionsumfang, die Wahl (und das wurde schon oft genug gesagt) hängt doch eher von persönlichen Referenzen ab. Und bitte hört endlich mit dem entweder oder auf, es gibt hier unter den 16310 Leuten bestimmt genug, die sowohl Delphi als auch C/C++/C#/Java/HastDuNichtGesehen benutzen und auch wissen wann und warum sie welche der Sprachen nehmen oder eben nicht. Und insbesondere die, der 16310 die auch ihr Geld damit verdienen (nicht alle aber sicherlich die Meisten) sind auch in der Lage sauberen Code zu erzeugen (Wofür gibt es denn Konventionen?) Gruß Der Unwissende |
Re: Vorteile von Delphi
Hallo zusammen,
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In einem seperaten Thread hat so ein Aufruf überhaupt nix verloren. Vermutlich meinst du damit, dass synchroninisierte Aufrufe um auf die VCL zuzugreifen den Thread hängen lassen, solange der Hauptthread im Stress ist. Das ist dann aber IMHO ein Design-Fehler. Wenn ich schon mit Threads arbeite, dann lasse ich den Hauptthread nicht schuften, sondern einen eigenen Thread. grüße, daniel |
Re: Vorteile von Delphi
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Die Delphi Projekte an denen ich mirarbeite oder mitgearbeitet habe waren allesamt schlecht durchdacht und unsauber implementiert. Weils eben so einfach ist mal nen neuen Grid mit Schnickschack in den Dialog reinzuhängen der dann auch die Daten darin speichert. In C++ schreib ich mir immer erst ein Objekt welches die Daten hält und schau dann weiter. In Delphi kommt erst die Graphik. Ich gebe unverholen zu, daß Delphi VC++ in Sachen Graphik weit überlegen ist, aber das ist auch oft das Problem. Der Chef sieht nen Dilaog und denkt "Ah is ja schon fertig" und schon wird noch mehr gepfuscht. Zitat:
Zitat:
Macht man das gleiche in Delphi ohne try except , dann würde das Objekt nicht gelöscht und immer mehr Speicherlöscher entstehen. Zitat:
Hatte bisher nie Probleme mit Exceptions. Erst seit dem in Delphi code hab ich Probs mit Expetions. Zitat:
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Natürlich gibt's in VC weniger Möglichkeiten und ich habe damals weniger Komponenten in dieser Art verwendet, aber die Thematik ist mit Delpho 6 nicht gut gelöst. Ich hoffe die Neuen Versionen beheben solche Probleme. Außerdem dauerts Stunden oder Tage bis man einen neuen Entwicklerrechner mit allen Komponenten zu laufen gebracht hat. Hubble |
Re: Vorteile von Delphi
Hubble: Deine Meinung ist fundiert, aber die Argumente sind ungenau und nicht zuende gedacht (imho). Aber so ist das: 2 Leute, 2 Meinungen. So, jetzt aber, Du Schuft :mrgreen: :
1. Mit Delphi schlampig programmieren. Absolut korrekt. Aber: It's not a bug, it's a feature. Ich kann mit Delphi sehr schnell ein funktionierendes und stabiles Programm zusammenklicken. Wirklich sehr schnell. Neulich habe ich einen Reportgenerator mit 1000 Bells&Whistles in 30 Minuten zusammen geklickt. Auf der anderen Seite wird man in Delphi auch absolut katastrophale Frickelsoftware erstellen können, die nich nicht mal das 'S' in 'Software' wert ist. Ist das eine Schwäche von Delphi? Nun, da kann man geteilter Meinung sein. Programmiersprachen, mit denen man zwangsweise stabile Programme schreibt, sind natürlich für Anfänger und Frickelchaoten die richtige Wahl, aber nicht für mich, denn ich programmiere seit 30 Jahren. Deine Argumentation impliziert, das ein DBMS eine Haufen Sch*** ist und SQL die schlimmste und unperformanteste DB-Sprache überhaupt. Warum? Weil ich mit SQL so dermassen langsame und grottenschlechte Datenbanken entwickeln kann, das jedes ordendliche Gericht die Todesstrafe (oder zumindest lebenslange Verachtung) verhängen würde. Ich hab hier gerade einen Studenten der kennt sich mit MySQL aus und hat eine MSSQL-DB hingezimmert, die mich wirklich verzweifeln lässt. "Man kann mit SQL ganz leicht hochperformante, elegante, robuste und leicht wartbare DB erstellen." man kann aber auch den größten Mist hinzimmern, den man sich vorstellen kan. Es kommt nicht auf das Werkzeug an, sondern auf den Anwender. Die besten Küchenmesser (ich bin auch Koch) sind sauscharf und man kann sich damit mal eben den Arm abschnippeln, ohne das man es merkt (nun ja). Sie sind aus weichem Stahl, sodass die Klinge unbrauchbar wird, wenn man damit das falsche Material bearbeitet. Ist damit das Messer Schrott? Nein! Der Anwender! Denn weichen Stahl kann ich am schärfsten schärfen. Idiotensichere Messer sind zwar idiotensicher, aber dafür kannst Du sie nach 2 Monaten wegschmeissen. Zurück zu Delphi: Gerade die Freiheit, zu frickeln, globale Variablen zu verwenden (was ist daran verwerflich? soll ich eine dämliche Klasse für eine globale Variable verwenden?), Assembler einzuschleusen etc. etc. etc. macht Delphi doch zu einem professionellen Tool, so wie eine SQL-DBMS oder ein richtig gutes Küchenmesser. Ich habe die Wahl! Hurra! Ich bin autark! Frei in der Wahl der Waffeln! Bei Java und den anderen reinen OOPS bin ich eingezwängt und muss zeitaufwändig auch die kleinesten Frickeltools 'designen', :kotz: . Die besten Werkzeuge lassen dem Anwender die größte Freiheit! 2. Die vielen Komponenten Ich hatte früher 100+ Komponentensammlungen installiert und fand mich richtig cool. Bis ich auf D4 wechseln musste. Dann war Schluss. Ich verwende eine 2 Sammlungen, aber die Richtigen. Ähnliches für C++ (VC++) kosten das 10 fache und sind dann nur halb so gut, ehrlich. Wie gesagt, ich muss die vielen Features nicht verwenden, aber ich kann. Ich kenne andere IDE nicht, aber die Komponentensammlungen sind nicht so verbreitet, oder? Mit .NET kann Alles anders werden (.NET wurde übrigens vom VCL-Erfinder Anders Heijlsberg entwickelt. Der wurde *gerade wegen der Eleganz der VCL* von Microsoft abgekauft, das nur mal so am Rande). Ich glaube, der VCL-Ansatz (eine ordendlich durchstrukturierte Klassenbibliothek) macht Code erst stabil. Was Du meinst, sind die 'SysUtils' etc. Units, die eben Prozeduren anbieten. Mein Gott, muss Alles gleich OO sein? Noch was zu OOP: "Die reine Leere, ist meistens die reine Lehre" |
Re: Vorteile von Delphi
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Re: Vorteile von Delphi
@alle
Wollte Euch nicht Euer Delphi nehmen sondern nur mal die echten Probs ansprechen. Mir ist egal ob ich begin oder { schreibe. Selbst an die komische Syntax beim else mit und ohne Strichpunkt kann ich mich gewöhnen. Da gibt andere Probs: mäßiges exception handling schlechte Pointernutzung VCL nicht Threadfest Objekte können nur mit .create erzeugt werden und wieder gelöscht werden Klassen und Ausprogrammierung sind immer getrennt nicht ausgereifte Projektverwaltung keine STL keine echten Templates Das sind die Fakts die mir in Summe Delphi verleidet haben. Denn anfangs war ich durchaus begeistert von Delphi weil alles zu schnell und einfach ging. Aber mit der Zeit... Hubble |
Re: Vorteile von Delphi
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Btw, Dein Bespiel mit automatischer Objektfreigabe kann man auch in Delphi 6 bauen. Zitat:
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Zugegeben, ich liebe Delphi, aber ich diskutiere auch gerne die Für und Wider von Delphi. Also, ich warte auf Deine Antworten :mrgreen: ...:cat:... |
Re: Vorteile von Delphi
Es *gibt* ja IDE die das eine oder Andere besser machen z.B. Templates, oder wenigstens einen Präprozessor, aber automatische Objektfreigabe ist ja wohl der größte Dreck, den ich kenne. Eine Java Applikation eines Praktikanten ist gerade deshalb nicht zu gebrauchen. Und das einzige Projekt, das ich nicht bugfrei bekomme, arbeitet mit automatischer Objektfreigabe.
Trotzdem sind die Argumente durchaus eine Überlegung wert, aber leider fängst Du mit der Sprache Delphi an und hörst dann mit der Borland IDE auf. Imho sind z.B. Templates keine Spracheigenschaft, sondern doch ehere eine Eigenschaft eines Präprozessors, oder? Welche IDE ist denn nun wirklich Besser? Ich steig ja gerne um, zumal D2005 wohl etwas wackelig daher kommt und D2006 die Marktreife noch nicht bewiesen hat.... |
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