Delphi-PRAXiS
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jaenicke 23. Dez 2016 15:08

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1357142)
Windows XP und Speicherstick: Ist der Media-Player aktiv, besitzten XP oder dessen Media-Player die Frecheheit, ungefragt auf dem Stick ein Verzeichnis "Music" anzulegen und dort tatsächlich auch noch Musikdateien hineinzuschreiben.

Das war bei mir mit XP nie passiert. Da muss wohl etwas eingestellt sein, das das verursacht.

nahpets 23. Dez 2016 15:16

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1357146)
Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1357142)
Windows XP und Speicherstick: Ist der Media-Player aktiv, besitzten XP oder dessen Media-Player die Frecheheit, ungefragt auf dem Stick ein Verzeichnis "Music" anzulegen und dort tatsächlich auch noch Musikdateien hineinzuschreiben.

Das war bei mir mit XP nie passiert. Da muss wohl etwas eingestellt sein, das das verursacht.

Habe schon seit ewig und drei Tagen XP und 'ne Reihe Speichersticks. Aber noch nie irgendetwas auf den Sticks gefunden, was ich nicht selbst bewusst dort abgelegt habe.

Delphi-Laie 23. Dez 2016 15:20

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1357146)
Zitat:

Zitat von Delphi-Laie (Beitrag 1357142)
Windows XP und Speicherstick: Ist der Media-Player aktiv, besitzten XP oder dessen Media-Player die Frecheheit, ungefragt auf dem Stick ein Verzeichnis "Music" anzulegen und dort tatsächlich auch noch Musikdateien hineinzuschreiben.

Das war bei mir mit XP nie passiert. Da muss wohl etwas eingestellt sein, das das verursacht.

Es geht nach dem Einstecken des Sticks mit "Geräteinstallation" los - nur ist der Stick schon längst Windows bekannt, das kommt vom eindeutig vom Media-Player. Ich drücke natürlich auf "Abbrechen". Dann erscheint im Media-Player eine Auswahl an Musikstücken, u.a. Beethovens Sinfonie Nr. 9.

Und prompt ist das "Music"-Verzeichnis auf dem Stick angelegt. Es enthält vier Unterverzeichnisse (Beethoven, Marc Seales, The Stranglers und Unbekannter Interpret). In den ersten dreien ist jeweils eine eine Audiodatei, im letzteren mehrere, es ist ein Hörbuch, dessen Stimme mir wie die von Jo Brauner (oder ein anderer Tagesschau-Sprecher?) vorkommt.

Ich habe ein vorinstalliertes Windows XP, ob es damit etwas zu tun hat?

nahpets 23. Dez 2016 15:51

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
Geh im Explorer bitte mal mit der rechten Maustaste auf den Stick. In dem erscheinenden Menü wählst Du bitte den Menüpunkt "Eigenschaften" (es sollte der unterste Eintrag im Menü sein).

Der erscheinende Dialog hat mehrere Reiter, einer davon sollte mit "AutoPlay" beschriftet sein.

Dort kann man sehen, was beim Einstecken des Sticks automatisch geschehen soll.

In der Groupbox "Aktionen" kann man dann eine Auswahl treffen.

Bitte den oberen Eintrag der Groupbox anklicken und dann in der Auswahlliste den unteren Eintrag "keine Aktion durchführen" wählen.

Danach sollte Windows nach dem Einstecken des Sticks eigentlich nichts mehr selbständig durchführen.

Wenn Du das jetzt nicht unbedingt für jeden Stick machen willst, sondern eher "globalgalaktisch", dann schau Dir bitte diese Seite an: WinFAQ - Autostartfunktion einstellen für unterschiedliche Laufwerkstypen. Dort ist beschrieben, wie über einen Eintrag in der Registry der AutoPlaySpuk ausgeschaltet werden kann.

mensch72 23. Dez 2016 16:05

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
Manchmal beneide ich euch oder unsere Kunden um ihre Windows bzw. zu 80% dann oft doch nur "Technik" und "Treiber" Probleme... wir haben im Haus für den Softwaretest schlicht zu wenig eigene ProblemPCs.

Wir SELBST kaufen billige OfficePC's mit HD von der Stange und ERSETZEN da meist nur den RAM gegen etwas mehr und bauen zusätzlich eine SSD ein.
Bei Multimonitor Bedarf, probieren wir stets ATI UND NVIDIA mit jeweils etwas aus der LowPower Serie möglichst lüfterlos je nach Geschmack und Anwendung.
Ich selbst nehme bis "DualMonitor" möglichst NVidia(weil da für CUDA mehr Software existiert) und ab 3 Monitoren an einer Karte ATI.

Da die Grund-PCs Netto unter 300Eur kosten, investieren wir nie viel Zeit eine Fehlersuche wenn ein Problem auftritt.
Jede neue Grundhardware bekommt bei uns nur max. 2 komplette Tauschoptionen, also RAM+SSD+GRAFIK... erst wenn ein PC 4Wochen stabil incl. aller Auto-Updates über Zeit mit einem Testimage all unserer Software + ein paar Tools(Brenner, ein paar Grafiktools, MS-Office, ein paar Sachen mit USBV-Hardwareinterface) läuft, wird er am Arbeitsplatz eingestezt.

Wir setzen voll auf "Rollenbasierte" Virtualisierung per VMware.. wenn ich Delphi XY benötige, starte ich die passende VM... ob ich das bei mir am MacBook mit Fusion mache, am ArbeitsplatzPC mit VWworkstaion oder wenn es sein muss von einem Bootfähigen USB-Stick mit Linux und VMware ist völlig egal. Genauso arbeiten die Kollegen mit Warenwirtschaft und Finanzbuchhaltung. Selbst AutoCad3DS läuft bei uns in der Konstruktion voll virtualisiert.

Früher hatte ich auch den Ergeiz jedes Problem(Windows,..) "lösen" zu wollen... heute schicke ich im Hotlinefall notfalls auch eine Angestellte von KundenXY zum MediaMarkt(oder was auch immer) in ihrer Nähe um dort einen StandardPC zu kaufen und dann per kostenlosen VMware"Player" unsere Software auf einem Zweitsystem gesamt meist unter 2h wieder lauffähig zu bekommen...

Wir streiten uns nicht mit fremden "IT-Spezialisten"... was auch immer die selbst machen wollen, sollen sie es tun, wenn der Erfolg ihnen recht gibt ist alles OK...
Wenn nicht verweisen wir auf die abgenommenen und virtualisierten Referenzimages, für deren Lauffähigkeit und Verwendbarkeit auf Standardhardware wir im Rahmnen unserer Wartungsverträge garantieren. Wenn Kunden unbedingt wollen, das "verschiedenes" zusammen auf einer Maschine funktioniert, dann können wir denen wenn wir Zeit haben das Vorort gegen Aufwand(Zeit) analysieren und versuchen es zu realisieren, garantieren würden wir sowas nie, weder für Windows noch für Mac oder Linux.


Unsere resultierende Erfahrung für stabile WindowsSysteme:
- niemals einen AKTUELLEN HighEndPC oder neueste Hardware einsetzen (ausser eventuell unveränderte spezielle MarkenServer oder MarkenWorkstations)
- ein WindowsPC soll&muss möglichst nur mit OutOfTheBox MS-Treibern(bzw. den aktuellen Updates dazu) schon gut und stabil laufen
- wer eine MS-Office Lizenz hat, sollte die installieren... da installiert und aktualisiert MS viele Interfaces von Datenbanken, über Dateiformate bis Drucker,Scanner und Multimedia
- wir haben schlechte Erfahrungen mit einigen FreewarePDF Druckertreibern... zum erstem Test ob ein System läuft reicht ein PCL kompatibler Treiber von MS für Laserdrucker oft aus
- wir deaktivieren die Windowssicherungspunkte und die Autowiederherstellung, archivierte echte 100% Backupimages vom Systen halten wir für besser und nachvollziehbarer
- wir "erweitern" niemals den RAM druch dazustecken von Modulen, wir tauschen immer komplett gegen dann gesamt mehr aber eben aus einer Charge und belegen wenn möglich alle Steckplätze (also lieber 4x4Gb als 2x8GB)
- wir stetzen auf einen HardwarePool an fertigen Ersatzsystemen, welche bei Problemen 7x24h immer schon vor Ort in Reserve zur Verfügung stehen und auch per Arbeitsanweisung vom Operator der Nachtschicht oder einer Sekretärin notfalls noch mit Anleitung per Telefon selbst aktiviert werden können(und da lieber Windows als Linux oder Mac, weil die Hemmschwelle da real geringer)


Man kann oder mag auf MS und Windows so viel schimpfen wie man will, irgendwie funktioniert es in der Masse ja großteils wohl doch... ;)
Wir leben gut mit Windows und sogar etwas von Windows mit seiner eben nicht zu 100% garantierbaren Betriebssicherheit.
Ich selbst habe 2 Linux Systeme nur weil wie diese zum Kompatibilitätstest brauche. An einem Arbeitsplatz sowie unterwegs nutze ich sogar einen MAC als Host fürs virtualisierte Windows.
Aber im Alltag speziell wenn es um Entwicklungen im Hardware nahen Bereich per USB geht, ist und bleibt für mich Windows trotz all seiner Macken das System meiner Wahl:)
(oft reicht bei MS auch stur sein... mit "ClassicShell" bekomt man von Vista oder Win8.x..Win10.0 z.B. gar nix mit! :) )

Delphi-Laie 23. Dez 2016 16:47

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
Danke nahpets / Stephan! Das scheint die Lösung zu sein.:-D

a.def 23. Dez 2016 17:48

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
@mensch72

Das klingt für mich sehr nach Verschwendung. Wenn eine Firma das nötige Kleingeld für solche Spielereien hat, ist das ja OK.

Was passiert denn dann mit den PCs die irgendwelche Kinderkrankheiten haben und ersetzt werden?

mm1256 23. Dez 2016 17:58

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1357155)
Unsere resultierende Erfahrung für stabile WindowsSysteme:
- niemals einen AKTUELLEN HighEndPC oder neueste Hardware einsetzen (ausser eventuell unveränderte spezielle MarkenServer oder MarkenWorkstations)
- ein WindowsPC soll&muss möglichst nur mit OutOfTheBox MS-Treibern(bzw. den aktuellen Updates dazu) schon gut und stabil laufen

Das sind exakt die Sünden, die ich begangen habe
Zitat:

Zitat von mensch72 (Beitrag 1357155)
- wir haben schlechte Erfahrungen mit einigen FreewarePDF Druckertreibern...

Das kann ich bestätigen. Mit Windows 10 sind allerdings die meisten dieser PDF-Treiber sinnlos geworden, denn der MS-eigene Treiber funktioniert eigentlich ganz gut. Lediglich für den Seriendruck ist er noch nicht so perfekt, da er nicht die Möglichkeit bietet, alle Druckjobs in eine einzige PDF zu schreiben. Aber das lernen die MS'ler vielleicht auch noch dazu

jaenicke 23. Dez 2016 19:31

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
Der einzige, den ich einsetze, ist nicht Freeware: priPrinter
Den benutze ich, weil der nicht nur als PDF speichern kann, sondern vorher auch eine Vorschau anzeigt. Dadurch werden beim Testen echte Ausdrucke oder PDFs weitgehend unnötig. Außerdem ist es praktischer die aktuellen Ausdrucke direkt in einer Liste mit Vorschau zu sehen.

mensch72 23. Dez 2016 22:39

AW: Dampf ab lassen: Unser täglich Windows Problem gib uns heute
 
Zitat:

Zitat von a.def (Beitrag 1357157)
@mensch72

Das klingt für mich sehr nach Verschwendung. Wenn eine Firma das nötige Kleingeld für solche Spielereien hat, ist das ja OK.

Was passiert denn dann mit den PCs die irgendwelche Kinderkrankheiten haben und ersetzt werden?

Bei einem Verrechnungssatz von 100Eur ist es Verschwendung, wenn ich in Summe mehr wie 3h produktive Arbeitszeit verliere(also von den Wirkungen/Störungen des Problems bis zur sicheren Behebung durch mich oder einen vom IT-Support).


Neue Standard PC Hardware die nicht unseren Ansprüchen genügt nimmt unser Großhändler binnen 4Wochen mit 80% Erstattung zurück. (Privat hat man ja 14Tage Testzeit mit Vollersatz)
Alles was im im Einsatz war, nicht älter wie 3Jahre ist und im laufendem Betrieb aussortiert wurde, wird regelmäßg von einem Aufbereiter gegen ich glaube 10% Erstattung abgeholt. Gefühlt Schade ist es oft um Festplatten und SSD's, diese sammeln und lagern wir unter Verschluss. 1x im Jahr unter Aufsicht dann für E-Schrott schnell mechanisch zerstören oder wenn Zeit bei SSDs diese in einer CopyStation nach Volltest mit einem ZeroImage automatisiert voll zu überschreiben... dann können Mitarbeiter die bekommen.

Da ein WindowsPC 2..3Jahre "gut" laufen soll&kann, ist es Anfangs durchaus "Verschwendung"(sogar an Strom) wenn man den überdimensioniert (also doppelter Arbeitsspeicher, 3GHz statt 2GHz, QuadCore statt DualCore).. es rechnet sich aber doch:
- selbst eine Bürokraft merkt wenn ihr neues System mal anfangs auch fühlbar schön schnell ist und gute Arbeitsmittel motivieren durchaus
- langsamer (sowohl gefühlt als auch real) wird Windows von ganz alleine, da sparen wir mit genug Reserve auf die Zeit im Techniksupport etwas Aufwand bei der System Pflege nach dem Motto (NeverChangeRunningSystem)
- Microsoft und alle Treiber sind mit den Hardwareanforderungen fast immer hoch gegangen... Drucker, Scanner und AV/Security Software haben nach ~2Jahren dann jeweils stets alles auch gebraucht und genutzt
- Windows ist eben Windows... Macs sind eine andere Welt, die kann man nach Realbedarf oder sogar bis 3Jahre alt kaufen, da macht Apple ja selbst volle 6Jahre OSx-Support

Privat "spiele" ich durchaus auch mal gerne mit den Grenzen der Hard- und Software... mein auf 3,8GHz übertakteter sehr alter XEON schafft es seine 6x 4GB trotz Mischbestückung sehr flott zu betreiben und das System rennt seit einer PCIe-SSD stat SATA2 wieder richtig gut mit Win7, Win81 und Win10. Aber auch privat setze ich auf VMs und halte so meine Windowsgrundinstallationen über lange Zeit recht sauber und stabil.

Meine letzten Windows-Probleme waren Auswirkungen eines Hitzefehlers, weil ein Lüfter kaput und beim Transport der große CPU Kühler wohl mal etwas verrutscht und Wärmeleitpaste war sehr alt.. hat dann bei Vollast nicht genug Wärmekontakt zwischen CPU und Kühler mehr gegeben. Zum finden des Wärmeleitproblem habe ich etwas Zeit gebraucht und bin nur im Rahmen des beabsichtigten CPU Tauschs darauf gekommen. In der Firma würde ich mir nie diese Zeit nehmen (und habe da zum Glück auch nie so grenzwertig betriebene Technik).


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:33 Uhr.
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