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Und den Stress macht sich jemand, der unbedingt eine Sportwagen haben möchte und damit etwas mehr Geld braucht. Interessant ist, das du deine jetzigen Verbrauch einschränken würdest, um weniger zu arbeiten. Gibt es einen Grund dafür, das du im Moment nicht halbtags arbeitest (Ok, in vielen Firmen ist das leider nicht gut möglich)? Oder einen Job hast, der weniger Stress macht? Abgesehen davon: ein guter Bugtracker als OpenSource ist nicht weniger nützlich als ein kommerzieller. Deine Zeit wäre gut angelegt. EDIT@Luckie: Das Geschriebene schicke ich jetzt noch ab, ich werde mich danach in diesem Thread nur noch zur Atomkraft äußern. |
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Das Warum ist einfach: Frau daheim, Baby im Anmarsch, Haus gemietet und das muss alles bezahlt werden. Und mit 50% kommt nicht genug bei rum um das alles abzudecken. Job mit weniger Stress? Wäre möglich, aber in der Firma in der ich jetzt bin gefällts mir sehr gut (Grandioses Arbeitsklima, coole Kollegen und vor allem technologisch sehr hochwertige und spannende Herausforderungen die man sonst nicht so häufig findet). Die für mich einzige Alternative wäre wieder als Freelancer zu arbeiten. Dort würde ich mich wahrscheinlich weniger Stress haben, weil ich immer nur kurze Einsätze und Schulungen habe, also nicht so im 'das muss jetzt fertig werden - Tagesgeschäft' bin. Dafür wäre ich als Technologieberater wohl auch zu teuer. Ich wäre dann aber permanent unterwegs und selten daheim. Wäre wiederum ungeschickt wegen Familienplanung (deswegen habe ich mich überhaupt erst anstellen lassen). RemObjects mache ich ja auch nur aus Spass am Evangelism nebenher ;-) |
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Eine bessere Bezeichnung wäre vielleicht "Realpolitik und Demokratie". Jedenfalls sind die proklamierten Ziele der politischen Parteien und deren Umgang damit im politischen Leben durchaus diskutabel. Notfalls in einem neuen Thema. Ob solche Themen in ein Programmierforum gehören, ob es klug ist, gewachsene Gemeinsamkeiten auf dem politischen Altar zu opfern, sei dahingestellt. Andere Foren haben das selbe Problem. Und ich habe mich schon früh gegen Weltekel-Threads ausgesprochen - dabei warst Du relativ vorne dran. Die Politik-Threads sind auch nichts Anderes. Grüße, Messie |
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Mal ernsthaft, der FDP geht es doch nicht um Freiheit im weitesten Sinn. Der FDP geht es um Freiheit wenn man was hat und die Freiheit es zu behalten. Risiken dürfen gern sozialisiert werden, haben wir bei den Bankstern gesehen. Wo kämen wir denn hin wenn durch ein bedingungsloses Grundeinkommen die Zwänge für die Prolls wegfielen? Weiß man doch schon lange daß die nur nicht mit Geld umgehen können und man mit ehrlichen Mitteln und Fleiß reich werden kann. Also bitte ... :roll: (Bei den C-Parteien sieht es ja nicht anders aus. Glücklicherweise steht das C für einen Begriff der Dank des Buches auf dem er basiert in jeder nur denkbaren Art und Weise ausgelegt werden kann. Deswegen bin ich auch schon über die Forderung hinweg die sollten ihre Cs abgeben.) Zitat:
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Möglicherweise müßte dann die Wirksamkeit von Medikamenten nachgewiesen werden. Vielleicht noch von Leuten die sich nicht von der Pharmalobby ... lassen. Zitat:
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Aber keine Angst, jeder noch so kleine Arbeitgeber wird sich dagegen stemmen, denn dadurch würde ja die Abhängigkeit der Arbeitnehmer von den Arbeitgebern aufgeweicht. Aber ![]() Zitat:
Du meinst also, daß die ganzen ollen faulen Säcke von Proleten etwas Anreiz brauchen arbeiten zu gehen und daß Leiharbeit die Lösung sei? Gut, laß dir von einem, dessen Vater die meiste Zeit seit der Wende Leiharbeiter war, gesagt sein, daß sich Leiharbeit sicher für die Firmen rechnet und da sowohl für die Leihnehmer als auch die Leiharbeitsfirmen, für den Arbeitnehmer aber nicht. Mein Vater kurvte jahrelang durch Deutschland zu seinem Arbeitsplatz. Selbstverfreilich nur alle paar Wochen, da ohne die Auslöse das ganze ein Minusgeschäft geworden wäre. Leider wurde es dann im Rückblick auch so ein Minusgeschäft, da die Wartung des Autos und so weiter ja nicht übernommen werden. Das Ansparen eines neuen Autos ist auch nicht drin. Also laß bitte einfach mal deine Sprüche und höre lieber ab und an Leuten zu die jenseits deines ideologischen Horizonts sind. Zitat:
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Reicht es nicht, daß die Kategorie schon Klatsch und Tratsch heißt? Zitat:
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In diesem Sinne, guts Nächtle :zwinker: |
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Hallo "Oliver aka Assarbad",
dieser Text von Dir um 0:43 ist von der ersten bis zur letzten Zeile *gigantisch*. |
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Zudem ist die DP kein Politikforum, sondern ein Programmierforum. |
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Wenn ich dafür jetzt auch noch angemacht werde, dann fällt mir nicht ein einziger Grund ein, dieses Thema offen zu lassen. |
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Nenne es menschliche Schwäche, aber ich gebe gern zu, dass ich "einen Bogen" um Leute mache, die im Extremfall das komplette Gegenteil meiner Meinung vertreten. Ich schätze unterschiedliche Ansichten, aber mit Menschen, die vollkommen anders ticken als ich, beschäftige ich mich nicht groß. Wie gesagt, ob mich das jetzt zu einem schlechten Menschen macht, müssen andere beurteilen. Und deswegen möchte ich Ollis Aussage auch nicht so im Raum stehenlassen. Ich spreche keinem das Recht ab, seine eigene Meinung zu haben und zu äußern. Aber im Zweifel, sei es bei einem persönlichen Treffen oder hier im Forum, beschränken sich meine Kontakte dann eben doch auf das Fachliche bzw. die wenigen Gemeinsamkeiten. Auf der anderen Seite kann ich durchaus auch mal mehrere Stunden mit mir sympathischen Menschen verbringen. Ich sehe messies Aussage also so: Ich habe vielleicht mit einigen Personen hier im Forum guten Kontakt, und man schätzt sich gegenseitig. Durch irgendeine fachfremde Diskussion zeigt sich mein bis dahin geschätzter Gesprächspartner von einer komplett anderen Seite. Er vertritt mit Vehemenz eine Meinung, die nun absolut nicht die meine ist. Natürlich beeinflusst mich das (unbewusst?) und ändert meine Einstellung zu dieser Person, und ich begegne ihm dann reserviert und nur noch von der fachlichen Seite. Das würde ich durchaus als "menschlich-sozialen" Rückschritt bezeichnen. Aber wer kann von sich behaupten, dass er (unbewusst?) nicht auch so handelt? |
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@MathiasSimmack
da ist was dran |
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Ich will jetzt nicht alle 333 Antworten lesen...
Ich behaupte mal: Demokratie und Atomkraft (gemeint ist natürlich die Nutzung der Kernspaltung/Kernfission - man achte auf den kleinen Unterschied ! - in Anlagen zur Wärme- und Strom-Erzeugung auf der Erde) passen NICHT zusammen ! Denn Diejenigen, die unseren ganzen radioaktiven Müll erben, werden gar nicht gefragt. Das ist kriminell, aber nicht demokratisch !!! |
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Wenn jetzt doch nicht geschlossen wird, darf ich auch weiter mitmachen:
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Als Oppositionsführer hat er auch die uneingeschränkte Macht, dass durchzusetzen.
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Mir hat eher der Vergleich mit dem Mittelalter gefallen :-D
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Hab heute so gedacht, dass es doch nett ist in NRW ohne AKW's. Dann dacht ich so, wie siehts denn bei den Nachbarn aus? Und siehe da: Nur 190 km Luftline bis zum ersten gefundenen AKW in Belgien. Belgien??? Da schon mal über 'ne Autobahn gefahren? Benutzen die bei AKWs den selben Beton wie bei den Autobahnen?
Fazit: Der Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg (heut im Radio gehört) der Atomenergie der da verkündet wird, beruhigt mich nicht wirkich, wenn die anderen nicht damit aufhören. Und die können z.T. (Frankreich 80%) nicht mal "eben" (sagen wir mal 10-15 Jahre) daraus aussteigen. Und wenn z.B. Deutschland und andere das über die EU in ferner Zukunft forcieren wollen, werden wir wahrsch. den Ausstieg anderer Länder subventionieren müssen, wie das immer so ist. Dann aber noch andere Gedanken gehabt. Heiß Aus für Atomkraft, dass dann aber Kohle (CO2) länger in Kauf genommen werden muss (als die Übergangslösung bis EEs ausreichen)? Dann nochmal über Windkraft nachgedacht. Das mit Erdrotationsbremsung scheint ja weit her geholt und ist ausdiskutiert, aber was ist damit: Keiner will die Dinger vor der Haustür haben -> Windparks im Meer -> Hochenergiekabel im Meer -> Eingriffe ins Ökosystem??? Dito für Stromkabel aus Norwegen? (n.b. soll das Erdbeben in Japan auch Einfluss auf Erdrotation gehabt haben, hat der wer was ernstes zu gehört? Finde da nur Gerüchte zu?) |
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![]() Was die AKW der Anderen betrifft: Wenn Putin sich Gedanken macht, die EU alles auf den Kopf stellen will und die G20 eine Sondersitzung zum Thema Energie der Zukunft weltweit ansetzt, wird sicher nicht die Kernenergie als Energie der Zukunft gehandelt. Für Deutschland sogar eine Riesenchance. Wenn mehr auf Erneuerbare gesetzt wird, ist deutsche Technologie nicht weit. Und die FDP wird hinterher sagen : "wir haben's gemacht!" Aber bis dahin drücken wir den Technikern in Japan mal die Daumen... |
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Wir schon mehrfach gesagt: Zwar haben wir im Jahresdurchschnitt einen Stromüberschuss, der entsteht aber im Winter. Im Sommer haben wir zu Hochlastzeiten zu wenig Strom und müssen importieren - auch wenn alle AKW laufen. Wenn die weg sind haben wir im Sommer wahrscheinlich nicht genug Strom, um allein die Grundlast zu decken. Die Grundlast kann leider nur schlecht durch Wind und Sonne gedeckt werden, weil bei nächtlicher Windstille (im Sommer haben wir auch eher wenig Wind) eben genau 0 Produziert wird. Um die Grundlast zu bedienen brauchen wir Kraftwerke die stetig Strom liefern und die man relativ zügig an Bedarfsschwankungen anpassen kann (Wind kommt auf -> runterfahren, Wind flaut ab -> hochfahren). Die einzige Technologien die wir hier haben sind Kohle und Gas. Und Gas ist dank Ölpreisbindung zu teuer um daraus Strom zu machen. Edit: Das ist übrigens genau das Problem, warum *ausschliesslich* erneuerbare Energien auf lange Sicht nie komplett ausreichen können. Dazu brauchen wir erst Technologien die es uns erlauben die Energie mit hohem Wirkungsgrad zu speichern und über lange Strecken zu transportieren ohne zu hohe Transferverluste zu haben. |
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Ich habe tatsächlich ein Parteibuch und bin politisch aktiv. Ich hinterfrage viele der Argumente und Entscheidungen der Partei, der ich angehöre und versuche sogar selbst Ideen und Argumente zu Themen einzubringen. Ich ziehe aus der Atomkraft den gleichen Nutzen wie jeder von uns. Nämlich günstige Energie immer dann, wenn sie benötigt wird, auch zur Verfügung zu haben. Ich habe weder Aktien oder ander Vorteile und arbeite auch nicht in der Energiewirtschaft. Ich muss meine Meinung übrigens nicht anpassen, sondern ahbe auch als Parteimitglied eine freie Meinung. Diese stimmt aber sehr häufig mit der Meinung überein, die meine Partei auch öffentlich artikuliert. In meinem Beruf bin ich viel international unterwegs und dabei ergibt sich auch ein Bild, was andere Staaten über uns Deutsche haben. Auch diese Sicht nutze ich zur Hinterfragung meiner Standpunkte. Ich war eine relativ lange Zeit Offizier in der deutschen Luftwaffe. Ich hatte mich damals für den Dienst verpflichtet, weil ich unsere Werte, unsere Freiheit und die Art und Weise wie wir leben verteidigen wollte und darin eine wichtige Aufgabe gesehen habe. Im Moment gibt es zwei Parteien, die aus meiner Perspektive versuchen, diese Art wie wir leben, dramatisch ändern wollen. Das sind die Linken und die Grünen. Auch dagegen will ich mich wehren mit Argumenten und Diskussionen. |
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PSWs sind im Übrigen mit >90% Wirkungsgrad auch der effizienteste bekannte Energiespeicher*. Und glücklicherweise is tman auch grade dabei, da z.B. in Braunkohlegruben neue Kapazitäten zu erschließen. * zumindest in diesen Dimensionen |
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![]() ![]() Bei 40 GWh Speicherleistung die wir ca. in DE haben musst Du also um das einmal komplett aufzufüllen (bei ~77,5% Effizienz (nehmen wir mal die Mitte)) schon über 50 GWh reinstecken. Effizient ist anders. |
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[QUOTE=Meflin;1089038]
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Braunkohlekraftwerke sind ziemlich träge, AKW's wären theoretisch relativ fix, aber man vermeidet dies wegen Materialbeanspruchung. Gasturbinen, PSKWs und als Minutenreserve gibs auch noch ein paar MW Ölgeneratoren um flexibel auf Nachfrage/Angebotsschwankungen zu reagieren. |
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Was ich bei dir nur sehr schade finde, genau wie unsere Regierung gehst du auf viele Argumente der Gegenseite nicht ein und verlierst dich in Wiederholungen von dem was du schon gesagt hast. Ich hab mehrere Male das Thema Atommüll und Asse angesprochen, dazu sagst du aber einfach nichts. Denke nicht, dass ich die Linken oder Grünen gut finde. Für mich sind die Grünen im Moment einfach nur das kleinste Übel. Warum glaubst du wohl, das diese Parteien im Moment soviel Zulauf haben? Gerade die CDU/CSU hat einfach in den letzten Jahren, genau mit solchen Aktionen wie die Sache mit KTzG oder jetzt dieses Moratorium, an Glaubwürdigkeit verloren. Die Leute sind es Leid sich belügen und betrügen zu lassen, selbst wenn es denn nicht so ist, es kommt aber so bei den Leuten an. Wenn man was für die Wirtschaft macht, muss man auch was für die Leute tun, die diese Wirtschaft tragen nämlich die Arbeiter. Das wurde nur in den letzten Jahren komplett vergessen. Um es vereinfacht zu sagen: Man nimmt den Armen immer mehr weg und die wenigen Reichen stecken sich immer mehr in die Taschen. Das nennt man soziale Ungerechtigkeit, so etwas lassen die Leute sich nicht ewig bieten. Back to Topic: Ich habe gestern einen Bericht über Isar1 gesehen und war entsetzt. Wer behauptet, unsere AKWs seien sicher, ist schlecht Informiert. Dort werden z.B. abgebrannte Brennstäbe außerhalb des Sicherheitsbereiches in einem einfachen Becken zwischen gelagert. Der Atommüll lagert in Castoren hinter dem Kraftwerk auf einem Gelände, das aussieht wie der Firmenparkplatz. Auf Grund der nähe zu Österreich, hat die österreichische Regierung eine Studie über Isar1 in Auftrag gegeben, welche erhebliche Mängel fest gestellt hat. |
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Gestern hat ein Politiker (Ich weiß leider nicht mehr wer.) gesagt, dass sich aufgrund der Vorfälle in Japan die Situation in Deutschland geändert hätte und dass deswegen die AKWS erneut überprüft werden müssten. Da habe ich mich gefragt, was hat sich geändert? Die Kontinentalplatten können sich ja nicht geändert haben. Also was hat sich geändert?
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Ich denke dass der Ausstieg vom Ausstieg ein maßgeblicher Rückschritt ist.
Die AKWs in Deutschland können als durchaus sicher angenommen werden, wirklich gefährlich sind schnelle Brüter wie Tschernobyl. Das Konzept hat man aber sehr schnell wieder fallen gelassen. >>dass wird als neu von dieser Atomregierung verkauft. Die politische Dimension ist ernüchternd. Es ist ja nicht nur Atom ... die Duras Schwestern (Angi und Ursl) und die Einfalt rundherum, verarschen euch nach Strich und Faden. Atomstrom ist schweineteuer, denn kein Mensch rechnet die Endlagerkosten mit ..., weil man kanns ja nicht so rechnen sonst wäre es zu teuer:). What? Es ist schlicht Schwachsinn. Der Rest sind sinnlos vorgeschobene Argumente. Überlandleitungen ... simple Wahl 30k Leute oder mehr tot vs. Stormmasten ... für .at klare Entscheidung zweiteres. Es beleiben dann eh noch immer genug Länder über die AKWs brauchen ... Es ist schlicht gscheiter weniger mit dem Auto zu fahren und weniger Strom zu brauchen. Dafür muß man aber das Versogersystem abändern ...das bringt die Politik die heut gemacht wird nicht durch. Österreich funktioniert anders, wir lassen Wien die Freiheit Gesetzte zu entwerfen und es hält sich keiner Dran, dafür schaut keiner nach. Sind wir froh dass Zwentendorf nicht am Netz ist - die hätten vermutlich den Supergau verschlafen in der uns innewohnenden Gemütlichkeit. Mike/Bunny Zitat:
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Auch schön: Sinneswandel der Politiker:
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Nun bin ich mit massig Leuten umgeben, die seit vielen Jahren ein Parteibuch haben und die seit vielen Jahren politisch aktiv sind. Da stellt sich mit den Jahren erstens eine gewisse Betriebsblindheit ein und zweitens genau dieses starrköpfig reflexartige Verhalten. Welches Parteibuch man dazu hat, ist wenn man die etablierten Parteien betrachtet, völlig egal. Zitat:
Ich habe auch ein Parteibuch und bin nicht regelmäßig aktiv, schon weil ich diese eingefahrenen Strukturen erschreckend finde. Wenn ich mal was Aktives mache, dann meist kommunal und überparteilich (zuletzt im Bereich Kinder/Jugend), dann muss ich die anderen erstmal aus ihren Verhaltenstrukturen rausholen. Ganz rauszugehen und alles zu reflektieren schaffen die Wenigsten. Zitat:
Einer meiner Gründe, warum ich verweigert habe war, dass die Nato uns im Angriffsfall nicht verteidigt, sondern als Puffer benutzt hätte. Eine bessere Idee hätte ich zwar auch nicht, aber die Einsatzpläne (ich kannte ja hier auch viele Offiziere) sahen vor, die Fluchtbewegung der Bevölkerung notfalls mit Waffengewalt zu verhindern, um das Anrücken der Verteidiger nicht zu behindern. Aber auf die eigene Familie und die Nachbarn wollte ich nicht schießen. Und für die ganzen Sprengschächte, die bei uns die Straßen zieren und die damals ständig bestückt waren, hatte ich auch wenig Verständnis. Dann war da noch die Geschichte mit dem Atomsperrgürtel. Das war zwar längst Geschichte aber wir hatten hier in der Nähe auch noch eine Brücke mit Atomminenschächten. Fulda Gap ist ja nicht weit. Bei solchen Aussichten war der Weg in die Friedensbewegung nicht weit und ist auch aus heutiger Sicht nicht unlogisch. Übrigens gab es einen Notfallplan für das AKW Würgassen, in dem ähnliche Geschichten zur Verhinderung von Fluchtbewegungen notfalls mit Waffengewalt durchgesetzt werden sollten. Hat mir damals ein Polizist entrüstet erzählt. Ich fand das nicht verwunderlich, denn als der Plan entstand waren Katastrophenschutz und Verteidigungsfall ja noch eng verzahnt. Zitat:
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Die rudern mittlerweile schneller zurück als man gucken kann:
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Achtung, der Beitrag ist über längere Zeit zusammengestückelt worden. War klar, dass das wieder Monster-Thread wird. 8-) Ich gehe hier auch auf Sachen ein, die 100,200 ? Beiträge vorher schon geschrieben wurden. AUch habe ich nicht jeden Schwachsinn gelesen :
Für mich ist die Hauptfrage : wie sieht die Lage hier konkret aus ? Mit AKW, oder ohne ? Wahrscheinlich ist hiermit das Kohlekraftwerk Ensdorf gemeint : Zitat:
Damit jetzt aber nicht sofort der Eindruck entsteht, man würde nur Atomstrom benutzen, muss man ja schon irgendwas machen : Biogas, Solarenergie, Windkraft... Solar ? Südöstlich von Saarbrücken sollte eine der grössten deutschen Photovoltaik-Anlagen auf freiem, ungenutztem Feld gebaut werden (weit und breit kein Haus). Grüne waren dagegen. Teile der bereits bestellten Anlage wurden nach Indien oder sonstwohin verkauft. Der Rest wurde hier bei uns auf stillgelegter Mülldeponie aufgebaut. Warum ist die stillgelegt ? Biogas ist momentan bei mir um die Ecke richtig aktuell. In einem kleinen Dorf wollen die Leute das nicht. Die wurden von grünen Interessengruppen dagegen aufgestachelt. Aber es ist noch in der Schwebe, was daraus wird. Ach ja, die Windräder. Grün gesteuerte Bürgerinitiative will weitere verhindern mit immer neuen Gutachten. So nach dem Motto : die Vögel sind zu blöd, die Windräder zu sehen. Die bereits bestehenden, die sind im deutsch-Franz. Grenzgebiet (Richtung Cattenom). Und tatsächlich : es sind Bestrebungen im Gange, die Franzosen daran zu hindern näher als 3 km zur deutschen Grenze hin neue zu bauen. Wohlgemerkt : in dem Gebiet wohnt keiner und es gibt nur Feldwege ! Zitat:
Hat jetzt nichts mit Energie zu tun, aber : Autobahn nach Luxemburg/Brüssel/Paris wurde 1 Jahr später gebaut als nötig, weil die Grünen ein Veilchen ausgemacht hatten, dass da irgendwo wachsen sollte. Gutachten hat das widerlegt, aber ein Jahr hats gedauert. Wer bezahlt freiwillig die Konventionalstrafen wegen stillstehender Baumaschinen ? So, was kostet jetzt was überhaupt ? kWh in D ca. 26 Cent. Da ist stark subventionierter Ökostrom bereits verrechnet, sonst wären es wohl eher 36 Cent. Habe soeben mit Französin gesprochen. Die haben 2 Stromzähler. Einer springt abends um 22 Uhr an. Strompreis dann : 6 Cent. Tagsüber 9 Cent (78 % Atomstrom). Sie hat sinngemäss gesagt : oh Mann der Strom ist die letzte Zeit sowieso ziemlich teuer geworden. :shock: Und auf die Frage, was denn wohl wäre, wenn in D die AKW abgeschaltet würden, hat sie mich ausgelacht : "Seid ihr denn blöd ('bête') ? Dann lassen die bei uns die Dinger eben länger laufen". Hinzu kommen bei uns bereits zaghafte Hinweise, der Strom könne vielleicht schon etwas teurer werden. Jetzt kommt aber folgender Punkt : wenn hier abgeschaltet wird, dann nützt uns das nichts. Geplant sind in Frankreich übrigens 4 neue AKW und wie ich die Franzosen kenne, a la Cattenom, also jeweils 4 gigantische Blöcke. Mir ist es da aber wirklich lieber, es besteht hier im Land noch eine gewisse Kontrolle, bevor man ins Ausland betteln geht, nur um Informationen zeitnah zu erhalten, falls mal was ist. Nach Tschernobyl (1986) sollte zumindest eine Leitung von Cattenom nach Saarbrücken geschaltet werden. Wann kam die ? Glaube 2000. Im Osten siehts ähnlich aus : Polen will 2 Kraftwerke bauen, Tschechien noch eins, Italien auch noch welche. Nun gut, dann schalten wir mal schön ab. Effekt : Strom wäre lediglich billiger, bei annähernd gleicher "Gefahr". Es ist heute schon so, dass bei diversen "Vorkommnissen" in Cattenom hier das betroffene Kraftwerk abgeschaltet würde, was in Frankreich oder sonstwo aber nicht so ist. Und eine Unverschämtheit ist folgende Aussage von Özdemir : "manchmal ist Angst eben nötig, um den Leuten die Augen zu öffnen". Arroganter gehts kaum. Letzter Akt der Lächerlichkeit : gerade Grüne und SPD sagen, es ginge ja gar nicht, die alten Kraftwerke abzuschalten. Was soll denn das ? Solche Spielchen soll verstehen wer will. Ich jedenfalls nicht. |
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